Wer unterwegs ist und viele neue Eindrücke erlebt, möchte diese in den meisten Fällen natürlich festhalten – und eventuell auch teilen. Doch viel zu oft gelingt es einfach nicht, auf den Bildern die Realität angemessen einzufangen. Dabei kann man ganz einfach bessere Urlaubsfotos machen, wenn man nur ein paar Tipps beachtet:
Das perfekte Urlaubsfoto
Wer durch Instagram scrollt, kommt an perfekten Menschen an perfekten Stränden einfach nicht vorbei. Aber wie geht das? Wieso sehen Influencer auf ihren Bildern immer so gut aus? Warum sind die immer an den menschenleersten Beaches der Welt unterwegs? Ganz einfach: Weil diese Menschen nicht Spaß haben, Urlaub machen und dabei ein paar Schnappschüsse gemacht werden. Diese Menschen werden in aller Regel dafür bezahlt, hübsch rum zu stehen.
Das heißt, dass sie ein Make-Up Team an der Hand haben, Assistent•innen, die für ideales Licht sorgen, Personen, die den Strand herrichten und andere Menschen aus den Bildern scheuchen. Das ist mühsam, es ist anstrengend, es ist aufwändig und es ist vor allem Fake. Denn auch obwohl die Umstände fürs Instagram-Bild optimiert werden, wird dann danach auch noch fleißig bearbeitet. Unser Ratschlag daher: Stresst euch nicht. Vergleicht euch nicht. Ihr seid schön. Habt Spaß im Urlaub. Darum geht es nämlich. Wir sind sehr für mehr Echtes. Und echte Urlaubsfreude sieht man auch auf euren Fotos.
Ich will aber besser auf Urlaubsfotos aussehen!
Ja gut, also niemand von uns möchte extra dämlich auf seinen Urlaubserinnerungen aussehen. Das verstehen wir auch. Also haben wir da ein paar Tipps, die ihr ganz einfach bei euren nächsten Urlaubsfotos beachten könnt, wenn ihr selbst das Motiv seid:
- Etwas anziehen, in dem ihr euch wohl fühlt
- Den Körper nie frontal zur Kamera drehen, sondern eine Schulter und ein Bein etwas nach vor holen und leicht über die Schulter in die Kamera schauen
- Schaut euch Fotos von euch an, auf denen ihr euch gefallt. Findet heraus, warum ihr das Foto gut findet. Ist es die Pose? Die Frisur? Der Blick? Greift auf diese Dinge zurück und übt zur Not einfach das perfekte Lächeln vor dem Spiegel
- Hände nie in die Hüften stemmen, sondern an die Taille legen oder in die Hosentasche stecken
- Weitwinkel und Personen – das verträgt sich nicht! Die am Rand vom Bild stehenden Menschen werden dadurch stark verzerrt und ähneln Kartoffelsäcken.
Bessere Urlaubsfotos machen ohne Stress
Keine Sorge, ihr braucht für gute Urlaubsfotos keine teure Kamera. Wer mit dem Smartphone fotografiert, sollte aber überprüfen, ob alle Einstellungen passen: Die Auflösung sollte ganz hochgedreht sein. Die Linse sollte immer sauber sein. Die wichtigste Regel, die ihr beachten solltet: Der beste Zeitpunkt für ein Foto ist grundsätzlich immer jetzt.
Das heißt: Es ist bewölkt, ihr seid am Strand. Macht das Foto einfach gleich. Denn obwohl es die Chance gibt, am nächsten Tag ein Foto bei strahlend schönem Sonnenschein zu machen, könnte es aber auch ebenso passieren, dass es die nächsten Tage durchregnet. Und was, wenn am nächsten Tag auch das Wetter perfekt wäre? Dann kann man das Foto ja einfach wiederholen.
Ein gutes Motiv wählen
Wer bessere Urlausbfotos machen möchte, sollte sich auch mit der Bildkomposition ein wenig auseinandersetzen. Einfach draufhalten, frontal, macht sich oft nicht so schick. Experimentiert daher mit der Perspektive. Warum nicht einmal in die Knie gehen und von unten nach oben fotografieren? Andere Blickwinkel ergeben sich auch, wenn man einen schrägen Winkel auf ein Objekt zielt oder Bilder von hoch oben macht.
Einen guten Zeitpunkt für Fotos wählen
Das Licht ist in der Regel eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang und Sonnenuntergang besonders gut. Vor allem Landschaftsbilder erhalten dadurch eine ungeahnte Tiefe und Qualität.
Menschen und Objekte fotografieren
Der Eiffelturm, die Freihheitsstatue – all das sind typische Urlaubsfotos. Und es spricht ja auch nichts dagegen, diese Sehenswürdigkeiten abzulichten. Aber: Landestypischere und spannendere Motive erhält man, wenn man auch Menschen fotografiert. Und Alltagssituationen. Aber Achtung: Vorher um Erlaubnis fragen! Wenn es darum geht, etwas abzulichten, das in seiner Größe beeindruckend ist – egal ob klein oder groß – braucht es einen Maßstab. Sonst kann man sich oft nicht wirklich vorstellen, wie groß zum Beispiel ein Gebäude ist. Autos, Boote, Menschen – alles, was in die richtige Perspektive rückt, ist erlaubt.
Mit Schwarz-Weiß-Fotografie experimentieren
Wir sind sämtliche Filter und extreme Farbsättigungen schon gewohnt. Doch immer noch eher selten stolpern wir über Schwarz-Weiß-Fotografien. Wer seinem Account oder seinem Urlaubsalbum ein bisschen Pep geben möchte, kann mit Schwarz-Weiß-Fotos experimentieren.
Finger weg vom Zoom
Wenn ihr mit dem Handy fotografiert, solltet ihr die digitale Zoom-Funktion einfach ignorieren. Die Fotos werden mit Zoom verwackelt und körnig. Lieber zunächst fotografieren und später hinein zoomen. Oder näher ran gehen. Wer den Raster in der Kamera-App aktiviert, kann so leichter einen spannenden Bildaufbau bekommen. Spannend werden Fotos auch dann, wenn ihr Objekte im Vordergrund fokussiert und den Hintergrund verschwimmen lasst. Die meisten Handykameras ermöglichen diesen Effekt im Porträtmodus.
Fotobücher – wir lieben sie!
Ok, das klingt vielleicht etwas aus der Zeit gefallen. Aber seien wir uns doch mal ehrlich: Die Fotos sind auf der Kamera, am Insta-Profil gepostet und werden dann vergessen. Wie wäre es also mit einem guten, alten Fotobuch? Nicht nur Oma und Opa greifen viel lieber zu ausgedruckten Bildern – auch wir sehen sie lieber an. Und zeigen sie lieber her. Gibt man ein Fotobuch aus der Hand, muss man keine Angst haben, dass die Anschauenden aus Versehen Dinge zu Gesicht bekommen, die nicht für sie bestimmt sind. Ihr habt außerdem die Möglichkeit, bei Fotobüchern Notizen hinzuzufügen.
Darfs etwas mehr sein?
Wer Gefallen an Fotografie findet, kann sein Wissen entweder auf Do-it-Yourself Basis mit youtube Videos erweitern. Es gibt aber immer noch good old Fotografiekurse, in denen man vom Profi die besten Tipps bekommt. Da kann man auch Rückfragen stellen und sich mit seinem individuellen Gerät gut vertraut machen.
Für Profi-Chiller
Verrate uns doch in den Kommentaren, mit welchem Gerät du fotografierst, was deine Lieblingsmotive sind oder ob du Fragen hast. Wenn du dich bereits in der Chill Lounge registriert hast, bekommst du für deine Kommentare wertvolle Chillings, die du gegen Goodies wie Restaurantgutscheine und Hotelübernachtungen einlösen. Im Sommer haben wir eine Spezialchallenge für euch. Wir schenken euch 100 Chillings für eines euerer Urlaubsfoto! Alles was ihr dafür tun müsst:
- Instagram Profil auf “öffentlich” stellen
- thechill.report auf Instagram folgen
- @thechill.report auf eurem Lieblingsfoto markieren
- Wir buchen die Chillings dann auf euer Konto auf