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Warum wir Schladming lieben

Es kann sein, dass wir biased sind. Aber unserer Meinung nach findet man das beste Skigebiet in Österreich in der Steiermark. Warum?
Urlaub in Schladming Urlaub in Schladming
© Unsplash

Man kann nicht behaupten, dass die Alpenrepublik einen Mangel an Skigebieten vorzuweisen hätte. Wintersport-Enthusiasten werden selbst den kleinsten Lift in ihrer Nähe kennen. Und große Skigebiete wie Ischgl oder der Arlberg sind ohnehin weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Dieser Tage wieder in aller Munde ist Schladming in der Steiermark, denn da findet heute wieder das legendäre Nightrace statt. Wir verraten, weshalb das nur einer der Gründe ist, die Schladming als das vielleicht beste Skigebiet in Österreich qualifizieren.

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NightRace in Schladming 2025: Adrenalin!

Nachtskifahren in Österreich Schladming Hochwurzen
© TV Schladming/Gerhard Pilz
Nachtskifahren in Österreich
© TV Schladming/Gerhard Pilz

Das NightRace in Schladming ist eines der zuschauestärksten Rennen im Ski-Weltcup. In diesem Jahr findet der legendäre Herrenslalom, erstmals 1997 ausgetragen, am 28. und 29. Januar statt. Auf der Flutlichtstrecke der Planai stürzen sich die besten Skirennläufer der Welt über die steilen Passagen, die insgesamt 590 Höhenmeter überwinden. Rund 50.000 Fans jubeln den Athleten im Ziel zu. Allerdings geht es nicht nur um das Sportevent an sich. Denn ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, inklusive Live-Musik, Show-Acts und Party Weltcupmeile sorgt dafür, dass die beiden Race Tage unvergesslich werden. Letztes Jahr gewann Linus Straßer das Rennen, dieses Jahr gilt unter anderem Henrik Kristoffersen als Favorit. Doch auch, wer nicht nur zuschauen, sondern selbst auf die Piste will, wird in Schladming fündig.

Abwechslungsreiche Pisten

Bestes Skigebiet in Österreich Schladming
© The Chill Report
Bestes Skigebiet in Österreich, Schladming
© The Chill Report

Zwar sind die schiere Anzahl von Pistenkilometern und Liftanlagen noch lange kein Qualitätskriterium. Aber Erwähnung sollten diese “Hard Facts” dennoch finden: Insgesamt stehen nämlich 230 Kilometer präparierter Pisten auf den vier Hausbergen Hauser Kaibling, Planai, Hochwurzen und Reiteralm zur Verfügung. 81 moderne Liftanlagen verbinden diese miteinander. Wer sich die Mühe macht (aber warum sollte man?) einen Skibus zu nehmen, kann in den Skicircus Ski amadé einsteigen und dann insgesamt 760 Kilometer präparierter Pisten nutzen. Diese gibt’s in allen Könnerstufen, von flachen und breiten Hängen für Beginnende bis zur in Insider-Kreisen “Mirka de la Muerte” genannten schwarzen Piste “Black Rose” auf der Reiteralm. Mit 80 % Gefälle und 41° Neigung ist sie auch für erfahrene Bretterakrobaten eine Herausforderung. Auf der Hochwurzen kann man selbst zum “Nightracer” werden. Denn hier gibt’s von Dienstag bis Samstag täglich Flutlichtskifahren bis 23 Uhr. Nachtskifahren auf der Hochwurzen ist einfach legendär!

Schneespaß abseits von Ski und Snowboard

Nachtrodeln Schladming
© The Chill Report
Nachtrodeln Schladming
© The Chill Report

Selbstverständlich gibt es auf den und rund um die Berge von Schladming einiges zu erleben. Auch dann, wenn man sich nicht auf ein Snowboard oder auf Ski begeben möchte. Neben Winterwanderwegen und von der Piste gut abgegrenzten Skitouren-Routen gibt’s zum Beispiel auch jede Menge Rodelspaß! Auf der Reiteralm erwartet Rodelnde nämlich die 4 Kilometer lange Naturrodelbahn von der Hochalm hinunter. Hinauf geht’s entweder zu Fuß (ca. 90 Minuten) oder mit dem Rodeltaxi, gerodelt werden kann auch nachts. Länger, nämlich ganze 7 Kilometer lang, ist die Nachtrodelbahn auf der Hochwurzen. Hinauf gelangt man hier mit der Gondel, runter geht’s entweder im Sauseschritt oder mit Zwischenstopps. Vier Hütten liegen auf der Strecke und wollen besucht werden.

Prosecco im Schnee

Hochwurzenalm
© The Chill Report
Hochwurzen Alm
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Um sich als das beste Skigebiet in Österreich zu qualifizieren, muss man natürlich auch kulinarisch einiges zu bieten haben. Schließlich macht die viele frische Luft hungrig. Und sowohl beim Skifahren als auch beim Snowboarden kann man zusätzlich locker mal 600 Kalorien pro Stunde (downhill, versteht sich!) verbrennen. Zur Hüttenkulinarik in Schladming gibt’s hier schon einen ausführlichen, eigenen Artikel. In Kürze: Unbedingt auf eine Kaspressknödelsuppe in die Steireralm einkehren, in Onkel Willys Hütte auf der Planai Kaffee trinken und diese obszön gut aussehenden Bauernkrapfen mit Speck kosten, zum Kaiserschmarren-Essen schließlich auf die Krummholzhütte und als Einkehrschwung die Almbar mitnehmen. Sie liegt an der Bergstation der Gasselhöhe auf der Reiteralm und serviert zu sehr gutem Prosecco (Villa Sandi!) auch 360° Bergpanorama.

Faktor Mensch

Skigebiet Reiteralm
© The Chill Report
Skigebiet Reiteralm
© The Chill Report

Neben all der Hardware darf man auch nicht auf die “Software” vergessen. Sieht man einmal von dem ein oder anderen wirklich ziemlich depperten Liftwart ab, kann man sich in Schladming auf viele besonders freundliche Menschen freuen. Da wären zum Beispiel die herzlichen Kellnerinnen in der Tenne und die sehr liebe Dame in der Hochwurzen-Alm, die Nicht-Trinkenden zum Anstoßen mit der Gruppe ein Stamperl Wasser bringen, ein freundlicher Mensch beim Rodelverleih, der nach seiner Dienstzeit für uns einen Umweg ins Krankenhaus (Nachtrodeln kann gefährlich werden!) machte und ehrliche Finder von diversen Dingen (Geldbörsen, Handys), die so während einer Woche Skiurlaub mit Freunden abhanden kommen. Selbst der Preis für die verloren geglaubte Rodel wurde nach Fund derselbigen rückerstattet. Ehrenmenschen!



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