Der sonnige Süden hat ohne Frage seine vielen Vorzüge. Nicht ohne Grund gelten Destinationen am Mittelmeer während der Sommermonate als beliebte Reiseziele. Doch auch der hohe Norden kann durchaus punkten. Eine Stadt, die unbedingt jeder kennenlernen sollte, ist dabei die dänische Hauptstadt. Kopenhagen im Sommer zu besuchen, ist eine wundervolle Idee. Wir verraten euch, weshalb dem so ist und warum man die City einfach immer wieder besuchen sollte.
Das Wetter in Kopenhagen
40 Grad im Schatten und in der Ferne flirrende Luft ist nicht so euer Ding? Dann ist Kopenhagen im Sommer eine willkommene Abwechslung. Wer sich nach angenehmen Temperaturen sehnt, ist hier auf jeden Fall richtig. Kopenhagens durchschnittliche Temperaturen betragen im Juli und August zwischen 14 und 22 Grad, mit ungefähr acht Regentagen pro Monat. Das heißt, hier könnt ihr auch im Hochsommer laufen gehen, ohne dass ihr einen Herzinfarkt bekommt. Es ist warm genug für Sommerkleider und T-Shirts, kühlt aber nachts angenehm ab, so dass man ganz ohne Schweißausbrüche schlafen gehen kann.
Entspannter Vibe
Die Stimmung, die über der Stadt liegt, ist eine ganz besondere. Die Menschen, die hier leben, scheinen immer gut drauf zu sein. Wir vermuten, das hat mit der Radfahr-Kultur zu tun. Denn die Einheimischen schwingen sich bei jeder Gelegenheit auf den Drahtesel. Kein Weg, der nicht auf zwei Rädern (oder zu Fuß) zurückgelegt wird. Durchschnittlich bekommen hier Lebende also viel mehr Bewegung ab als andere. Und Bewegung, das ist ja hinlänglich bekannt, baut Stresshormone ab. Wer in Kopenhagen mit dem Auto fährt, ist selbst Schuld und wird automatisch als “nicht von hier” abgestempelt.
Dank einer Aktion vom Tourism Board belohnt die Stadt alle, die an nachhaltigen Praxen teilnehmen. So bekommt man zum Beispiel per Anreise via Fahrrad in manchen Lokalen gratis Drinks. Von Touristen scheint man immer noch nicht die Schnauze voll zu haben, zumindest begegnet man ihnen freundlich (wenn auch reservierter als in anderen Teilen der Erde). Jeder spricht Englisch, von Studierenden bis zu den Greisen, was das Reisen noch leichter macht.
Wundervolle Sehenswürdigkeiten
Schloss Rosenborg, Christiansborg Slot, Kastellet, Sorgenfri Palace: Die Stadt kann mit vielen royalen Bauten punkten. Dazu kommt Nyhavn mit seinen bunten Bauten als der Inbegriff der Kopenhagener Stadtansicht. Und außerdem sind da Kanalrundfahrten, das neu entwickelte Stadtviertel Holm mit seinen Brücken, Cafés und Restaurants sowie der modernen Oper. Selbst der ser touristische Tivoli mit seinen Fahrgeschäften ist einen Besuch wert.
Hier kann man durch eine überaus gepflegte Anlage schlendern und neben Damen mit Hütchen im Park Kaffee trinken. Fast alle Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen sind in der Copenhagen Card bereits enthalten. Die kostet für 72 Stunden gerade einmal € 64,− und inkudiert neben der Nutzung der Metro auch Kanalrundfahrten, Tivoli-Eintritt, Schlossbesichtigungen und Vieles mehr.
Foodies in Kopenhagen
In Kopenhagen gibt es an jeder Ecke Köstlichkeiten, die man unbedingt probieren möchte. Da sind zum Beispiel die vielen Bäckereien. Von einzelnen Betrieben bis hin zu Ketten findet man sie. Was sie gemeinsam haben: Das Angebot ist eher auf der süßen Seite gehalten, entspricht also mehr dem einer Konditorei. Aber geschmacklich ist das Angebot einfach ein Traum. Von Kanelsnegle (Zimtschnecke) bis Bolle med Smør (Weckerl mit Butter) sollte man sich mindestens einmal durchkosten. Besonders empfehlenswert ist Hart Bageri.
Die Bäckerei hat Connections zum legendären Noma. René Redzepi und Richard Hart lernten sich nämlich im Lokal Redzepis kennen; einige Jahre später eröffnete Hart in Kopenhagen und begann, das Noma mit Brot zu beliefern. Die Reste fermentiert man dort und bringt sie als Sauerteig-Basis wieder zurück. Über die Stadt veteilt gibt es einige Filialen von Hart, unsere liebste ist aber jene gegenüber vom 25hours Hotel Paper Island. Denn hier kann man in Liegestühlen am Wasser sitzen.
Von hier fährt man außerdem zum Streetfoodmarkt Reffen mit dem Rad nur ein paar Minuten. Der Markt ist einen Besuch wert und bietet Küche aus allen Erdteilen. Dazu gibt es natürlich auch viel Entertainment und eine lebendige Craft Beer Szene. Letztere genießt man auch beim sommerlichen Pop-Up Broens, gelegen in der Nähe von Nyhaven und nur wenige Schritte vom 25hours Hotel Paper Island entfernt. Übrigens auch ein Tipp sind dänische Hot Dogs. Niemand weiß, warum, aber so gut wie hier schmecken sie nirgendwo.
Tolle Unterkünfte
Dänemark gilt als Heimat des guten Designs und der Hygge-Bewegung. Kein Wunder, dass es hier auch entsprechend hübsche Hotels gibt. So steigt man beispielsweise im nagelneuen 25hours Hotel Paper Island in einem der trendigsten Bezirke überhaupt ab. Das Hotel ist schon von außen eine Augenweide. Und von innen erinnert es an die dänische Sommerhaus-Kultur. Das Hotel, das am 27. Juli 2024 erst seine Pforten öffnete, ist bereits das zweite Haus der Kultmarke in Kopenhagen.
25hours Hotel Paper Island
Papirøen 25, 1436 København, Dänemark