Beitragsbild: The Chill Report, Video: FEUERzeug/Youtube
Sommerzeit ist Grillzeit. Und damit Würstel und Co. nicht ganz so nackt am Teller liegen, gibt es die tolle Erfindung der Grillsaucen. Doch mit Ketchup und Konsorten halten wir uns dieses Jahr gar nicht erst auf. Wir haben die vielleicht beste Sauce der Welt entdeckt. Sie und ihre Geschwister schmiegen sich famos ans Grillgut. Sie können aber noch so viel mehr!
Schwarzer Knoblauch trifft Chili
Den Geschmack der “Schwarzer Knoblauch” Bio-Chilisauce ist schwer zu beschreiben. Wir versuchen es dennoch. Um sie herzustellen, braucht es als erste Grundzutat viel Geduld. Und die bringen die Saucenköche der oberösterreichischen Manufaktur FEUERzeug mit. Denn drei Wochen lang heizen sie heimischem Knoblauch bei 60 bis 80 Grad ein. Der reagiert mit Fermentation – und wird schwarz. Die Zehen, die wir alle so schätzen, schmecken dann süßlich, ein bisschen nach Karamell und Balsamico.
Wenn man den schwarzen Knoblauch nun noch mit Chili vereint und mit Paprika, und Salz verfeinert, entsteht eine Sauce, die im ersten Moment unerwartet fein, ein bisschen rauchig und komplex schmeckt. Nach der ersten Süße kommt die Chili durch, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Mit einem Schärfegrad von 6 (auf einer Skala, die bis 12 reicht), ist sie auch für Scharf-Anfänger gut essbar. Uns begeisterte sie so sehr, dass wir die “Schwarzer Knoblauch” Sauce praktisch immer am Tisch haben.
Nicht nur zum Grillen, sondern auch beispielsweise beim Frühstück. Sie ist eine perfekte Begleiterin zu Eiergerichten, passt zu Feta, macht aus dem Humus-Brot ein Gedicht und selbst Salat gibt sie eine neue Dimension. Außerdem ist sie die beste Sauce der Welt, wenn es um eine Begleitung für Pizza Margharita geht. Eigentlich ist uns noch kein Gericht untergekommen, das es nicht verbessern würde. Beim Porridge sind wir jedoch noch etwas zögerlich.
FEUERzeug aus Österreich
Doch wo kommt sie her, unsere kleine Versuchung? Tatsächlich aus dem oberösterreichischen Mühlviertel. Hier begannen Ulrike und Christian Dlapka damit, die Ernte ihrer ersten, geschenkten Chili-Pflanze zu einer Sauce zu verkochen. Das Ergebnis faszinierte. Die beiden begannen, ihre Rezepturen zu verfeinern und zu experimentieren. Und wie das eben immer so ist, wenn man etwas mit Leidenschaft macht: Es wurde ein köstlicher Erfolg. Dem zu Grunde liegt neben der Liebe zum Produkt auch eine klare Philosophie.
So kommt nur in die Flaschen, was bio ist. Die Chilis wachsen im Mühlviertel, die meisten anderen Zutaten stammen von Bio-Bauern aus der Region. Wer sich gern direkt an den Ursprung der köstlichen Kreationen begeben möchte, kann sich im Chili-Versum von Mühlviertler FEUERzeug ganz der feurigen Schote hingeben. Neben Wissenswertem über Chilis gibt’s natürlich auch die Gelegenheit, die Saucen zu verkosten. Und das lohnt sich. Denn die beste Sauce der Welt hat noch ein paar Geschwisterchen, die es sich ebenfalls zu entdecken lohnt.
Popcorn, Zitrone und Chili
Dass die Kreationen wahre Gourmetgedichte sind, ist kein Zufall. Denn für die Erschaffung neuer, einzigartiger Saucen entwickelten die Dlapkas gemeinsam mit Starkoch Jörg Bruch das Konzept der Gastköche. Er selbst hat bereits vier der Saucen, die wir so lieben, kreiert: Hibiskus-Heidelbeere, Schwarzer Knoblauch (aka die beste Sauce der Welt), Brombeere-Fichte und ganz neu Citrus Popcorn. Letztere begeistert mit feiner Säure, dem Schärfegrad 5 und tatsächlich dem Geschmack von Popcorn. Damit wird selbst aus der schnöden Frankfurter ein unwiderstehliches Stück.
Haubenkoch Lukas Nagl kreierte “Reis-Ingwer”. Hergestellt aus Koji-Reis vom Bootshaus-Küchenchef entstand die Mühlviertler Antwort auf thailändische Sweet Chili Sauce. Sein Kollege, Haubenkoch Lukas Kienbauer verschmolz Röstzwiebel, Rosmarin und Chili zu einem mediterran anmutenden Saucen Star.
Darf es noch ein bisschen außergewöhnlicher sein? Dann könnt ihr zum Beispiel auch zu “Pedacola BBQ” greifen. Diese Kombi mit Mühlviertler Cola und echter Vanille ist einfach himmlisch. “Mango” punktet mit fruchtiger Schärfe und war eine der ersten Saucen von Mühlviertler FEUERzeug. Extrem wird es mit dem “Granitbeisser”. Er schafft 170.000 Scoville (Schärfe 12 von 12) und hinterlässt fix seine Spuren. Auch Hartgesottene sollten davon nicht zu viel erwischen.
Erstehen könnt ihr die insgesamt 17 wundervollen Bio-Chili Saucen um ca. € 12,− natürlich bei den Dlapkas, über die Website feuer-zeug.at und auch in einigen ausgewählten stationären Shops. Zum Beispiel im s’Fachl Josefstädter Straße in Wien. Tipp: Am 7. Oktober 2023 sind die Jungs und Mädels von FEUERzeug auf der Designmesse “Edelstoff” persönlich anzutreffen!
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2 Kommentare
Genial