Es gibt kaum jemanden, der noch nie von der Marke Löwenanteil gehört hat. Also zumindest niemanden, der sich auf Social Media bewegt. Vor allem auf YouTube fallen die nervtötend langen Werbungen des Unternehmens auf. Creators ächzen ob der hohen Absprungrate, der ein oder andere (= wir) lässt sich dadurch aber doch weichkochen. Und bestellt einige Gläser der angeblich so gesunden Fertiggerichte. Weil uns dafür niemand bezahlt hat, können wir unsere echten Löwenanteil Erfahrungen mit euch teilen.
Was ist Löwenanteil?
Kurz zusammengefasst entwickelt das Unternehmen Eintöpfe unterschiedlichster Zusammensetzung. Etwa als Kokos-Kichererbsencurry, als Piri-Piri-Stew oder Chili. Gemeinsam haben die Gerichte, dass sie aus 100 Prozent natürlichen Zutaten in Bio-Qualität gekocht werden. Tatsächlich ist keine Chemie zugesetzt. Und auch Zucker sucht man vergeblich. Besonders auf genügend Eiweiß haben die Entwickelnden geachtet. Denn Löwenanteil ist eigentlich für Menschen konzipiert, die Sport treiben. Entsprechend groß sind die Portionen.
Entstanden ist das Unternehmen 2017 aus dem persönlichen Bedürfnis der beiden Gründer Thomas Kley und Robin Redelfs. Genauso wie viele andere Sportler auch musste er schnell der Wahrheit ins Gesicht sehen: Training ist nicht alles, sondern nur 30 Prozent des Erfolgs. Die richtige Ernährung hingegen ist für die restlichen 70 Prozent abhängig. Sie wollten eine schnelle, einfache und gesunde Lösung für das Problem “Was esse ich jetzt?” finden. Gemeinsam mit einem Koch entstand dann die Lösung: herzhafte, proteinreiche und gesunde Eintöpfe im Glas.
Löwenanteil Erfahrungen im Alltag
Nun muss man aber nicht unbedingt supersportlich sein, um zur Zielgruppe von Löwenanteil zu gehören. Denn auch abseits von Gym und Laufstrecke gibt es genügend Momente, in denen man sich eine schnelle Lösung der Hunger-Frage wünscht. Wir kennen das zu gut. Zum Beispiel, wenn man für eine dreiwöchige Reise den Kühlschrank komplett geleert hat. Und dann an einem Samstagabend hungrig nach Hause kommt. Die Gläser von Löwenanteil sind dann schnell zur Stelle. Man muss sie nicht kühlen, ihr Inhalt ist bis zu einem Jahr haltbar.
Oder ist einfach keine Zeit, den Lieblingseintopf selbst herzustellen? Keine Lust auf gefühlt stundenlanges Gemüse-Schneiden und Saucen-Rühren? Auch dann ist der Griff zum Glas angesagt. Unsere Löwenanteil Erfahrungen in dieser Hinsicht sind durchaus positiv. Merken wir mal wieder zu spät, dass wir eigentlich schon hungrig sind, müssen wir nicht erst in den Supermarkt und vermeiden so Binge-Käufe. Nach Reisen Essen zu haben: top.
Abnehmen mit Fertiggerichten
Natürlich nimmt niemand automatisch ab, nur weil er gläserweise Eintopf in sich hineinschaufelt. Aber: Auf jedem Glas sind die Kalorien und Makros vermerkt. Tracking wird dadurch super einfach. Die meisten Gerichte von Löwenanteil haben um die 600 Kalorien – pro Glas. Das enthaltene Eiweiß unterstützt beim Muskelaufbau. Und Muskeln wiederum verbrennen mehr Energie als Fett. Aber das ist ja eh mittlerweile hinlänglich bekannt. Wer satt ist, greift auch weniger oft zu Snacks (= spart Kalorien).
Wie schmeckt Löwenanteil?
Das lässt sich natürlich nicht so einfach beantworten. Denn Löwenanteil Erfahrungen hängen natürlich auch vom persönlichen Geschmack ab. Wir haben alle verfügbaren Sorten getestet. Alle waren gut und von der Konsistenz her sehr angenehm. Natürlich haben sich aber auch schnell Favoriten herauskristallisiert. So sind wir keine Fans der Berglinsen-Sache. Das Kokos-Kichererbsencurry oder die African Bowl gehen hingegen immer.
Alle Gerichte sind eine Art Eintopf. Und das wäre auch schon das erste “aber”, das wir einwerfen können. Denn wenn man einfach gar keine Lust hat, (schon wieder) Breiiges zu essen, dann bringt einem auch das fancy Fertiggericht im Glas wenig Befriedigung. Schon aus diesem Grund ist Löwenanteil etwas, was wir zwar mehrmals pro Monat, aber nicht sehr regelmäßig essen.
Löwenanteil getestet: Rezeptvariationen
Natürlich kann man die Currys und Eintöpfe von Löwenanteil auch als Basis zum Experimentieren nehmen. Wie wäre es zum Beispiel damit, ein paar Nudeln, Kartoffeln oder Reis dazu zu machen? Oder mit frischen Karottenraspeln für etwas Knack zu sorgen? Oder auf Brot mit Käse zu überbacken? Natürlich sind dann die Top-Nährwerte dahin, aber man kommt länger mit den Gläsern aus. Und hat Abwechslung.
Das bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt: Die Kosten. Auf den ersten Blick scheinen € 8,- für ein Glas etwas viel zu sein. Aber: Um den Preis gibt’s eigentlich nicht mal mehr Pizza vom Lieferdienst. Wenn man mit einer zusätzlichen Sättigungsbeilage arbeitet, kann man zweimal essen und hat so um unter € 10,− pro Tag gegessen. Das ist eigentlich schon recht geil. Zudem gibt es immer wieder Rabatt-Aktionen und gratis Lieferung ab € 59,−. Unserer Meinung nach ist Löwenanteil eine durchaus gute Sache.
2 Kommentare
Mit Verlaub, diese Gläser kann man nicht mit einem Lieferdienst vergleichen, das sind schlichtweg Bio-Konserven. Solche – mit ähnlichen Nährwerten – bekommt man zum Beispiel von DM für weniger als die Hälfte des Preises.
Ja, das ist auch ein guter Punkt, danke!