Vor drei Jahren saß ich genau an dieser Stelle und drückte auf “publizieren”. Damit ging der erste Artikel am Chill Report online. Und viele weitere folgten. Damals, im Garten meiner Eltern mit Blick aufs Pool, kam mir das wie ein ziemlich erhebender Moment vor. Ich hatte monatelang getüfelt, mit einer befreundeten Grafikerin an Layouts und Visitenkarten gearbeitet, mir den ein oder anderen Tipp von Kollegx aus der der Branche geholt und Themenpläne geschrieben. Ein befreundeter Sales Manager half beim Erstellen des Media Kits und gab mir wertvolle Hinweise. Die ersten Artikel schrieb ich nach Feierabend, als ich von meinem Tagesjob als angestellte Journalistin nach Hause kam. Natürlich war mir zum Feiern zumute, als es endlich geschafft war. Ich hätte die ganze Welt umarmen können. Es war ein großartiges Ereignis. Für mich.
Alle anderen ließ es komplett kalt. Während ich mit klopfendem Herzen drauf wartete, dass jetzt die ersten Reaktionen eintrudeln würden, passierte genau: gar nichts. Oder sogar weniger als nichts. Wider erwarten war der Go Live vom Chill Report nicht der Moment, der das Internet zerstört hat. Mein Vater schob den Rasenmäher vorbei. Meine Mutter goss die Rosen. Der Nachbar hängte die Wäsche auf. Sie taten, als ob nichts passiert sei. Und das ist es in the grand scheme of things ja auch nicht. Aber in meiner Welt halt schon. Da war es ein denkwürdiger Moment. Und auch jetzt noch, drei Jahre später, bin ich recht stolz auf den Chill Report. Und dankbar allen, die hier regelmäßig vorbeischauen, Kommentare da lassen, ihn mit ihren Artikeln bereichern, ihm auf Facebook und Instagram folgen, sich für den Newsletter angemeldet haben und mitarbeiten. Ihr seid alle ganz großartig!
Und jetzt: ab ins Wasser, würd ich sagen!
die Frau Hilmbauer
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