Montag, 6. April. Es ist 11 Uhr und ich hänge gebannt an den Lippen unseres Bundes-Bastis. Und was der da sagt, macht mich traurig. Bis Mitte Mai mindestens werden Österreichs Hotels geschlossen bleiben. Reisen in nächster Zeit ins Ausland? Undenkbar. Sicher, wir alle übernehmen Verantwortung und sind jetzt vernünftig. Wir sehen uns die Bilder vergangener Reisen an und freuen uns auf neue. Wir ordnen unsere Reiseführer alphabetisch, dann nach Farbe, dann nach Anzahl der Coronainfektionen.
Wir träumen uns vom Beserlpark, in dem wir (fast illegal) kurz verweilen, an den Hausmeisterstrand. Wir akzeptieren, dass die Dusche im eigenen Badezimmer in nächster Zeit wohl noch das sein wird, was einem Wellnessurlaub am nächsten kommt. Ich betrachte meinen im Zehnerpack gelieferten Wein zu 10 Euro die Flasche und frage mich, wie lang ich damit noch durchkomme. Indisches Essen vom Lieferservice ist das Höchstmaß an Exotik, das ich derzeit habe. Pringles als Vorspeise, Spaghetti als Hauptgang und drei Schokobons als Nachspeise sind das Einser-Menü.
Aber. Jedem Neuanfang liegt ein Zauber inne, heißt es doch. Deswegen lassen wir uns auch bezaubern, sehr gern sogar. Wir werfen hier ja nun schon seit zwei Wochen unsere flauschigen Äuglein auf wunderschöne Destinationen und Hotels in Österreich. Der Chill Report sieht deswegen seither ein wenig anders aus und hat andere Themenschwerpunkte, das bleibt vorerst also so. Ihr lest hier deswegen, wie heimische (und benachbarte) Vorzeigebetriebe mit der Krise umgehen und wieso ihr euch – sobald das wieder geht – unbedingt dort einquartieren solltet.
Wir machen das für unsere Partner natürlich kostenlos (für euch sowieso) und haben hin und wieder sogar tolle Gewinnspiele. Es lohnt sich, regelmäßig hier und auf unserer Facebook-Seite vorbeizuschauen. Sich in unseren Newsletter einzutragen, ist auch nicht verkehrt. Und wenn ihr vielleicht selbst ein betroffener Tourismusbetrieb seid und euch hier gerne vorstellen möchtet, dann meldet euch, wir freuen uns auf euch! Haltet die Ohren steif und bleibt daheim. Wir tun’s auch. In der Zwischenzeit bringen wir Österreich zu euch auf die Bildschirme,
xxx die Frau Hilmbauer