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Tagesausflüge von Tel Aviv Tagesausflüge von Tel Aviv

Tagesausflüge von Tel Aviv: Die 6 besten Tipps aus der Redaktion

© Unsplash

Tel Aviv ist großartig, keine Frage. Doch wer etwas mehr Zeit hat, dem empfehlen wir, trotzdem mal über die Stadtgrenzen hinaus zu schauen. Auch der Rest des Landes hat jede Menge zu bieten. Und da Israel sehr kompakt ist, kann man schon in ein paar Tagen eine ganze Menge sehen, entweder auf eigene Faust mit Zug, Bus oder Mietauto, oder im Rahmen von geführten Tagestouren. Hier sind unsere Top 6-Tagesausflüge von Tel Aviv!

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Jerusalem

Anreise: Zwei Züge pro Stunde von Tel Aviv, Fahrzeit knapp 50 Minuten

Jerusalem
© Astrid Hofer
Jerusalem
© Astrid Hofer

Die größte Stadt Israels ist ein lohnenswertes Reiseziel für sich. Einen guten Überblick kann dennoch schon ein Tagesausflug bieten. Erste Anlaufstelle ist klarerweise die Altstadt. Sie ist in vier Viertel aufgeteilt – jüdisch, christlich, muslimisch und armenisch – die unterschiedlicher nicht sein könnten. Pflichtpunkte sind die Klagemauer im jüdischen Viertel, die Grabeskirche im christlichen und der Felsendom auf dem Tempelberg im muslimischen Viertel (Nicht-Muslime dürfen zwar aufs Gelände, aber nicht hinein).

Jerusalem
© Astrid Hofer
Jerusalem
© Astrid Hofer

Dazu gibt es jede Menge Märkte und kleine Geschäfte, in denen von religiösen Souvenirs über Gewürze, Kleidung und Schmuck alles angeboten wird. Das Österreichische Hospiz punktet mit einer Dachterrasse (360-Grad-Blick über die Altstadt) und einem echten Wiener Kaffeehaus. Nach einem ausgiebigen Altstadtbummel empfehlen wir den Machane Yehuda-Markt, den bekanntesten Markt der Stadt – der perfekte Ort, um sich mit Gewürzen, Halva und anderen essbaren Mitbringseln eindecken.

Achtung: Jerusalem ist, anders als Tel Aviv, eine konservative Stadt. Besonders in der Altstadt bedeutet das: keine eng anliegende Kleidung, Knie und Schultern bedecken.

Totes Meer

Anreise: Das Tote Meer ist von Tel Aviv aus 1,5-2 Stunden Autofahrt entfernt. Alternativ gibt es Shuttles und geführte Touren.

Totes Meer
© Astrid Hofer
Jerusalem
© Astrid Hofer

Das Tote Meer ist eigentlich ein Salzsee, der 430 Meter unter dem Meeresspiegel liegt – und damit als tiefster Punkt der Erde gilt. Der Salzgehalt liegt bei mehr als 30 Prozent (und damit zehnmal höher als im Meer). Und ja, es ist hier tatsächlich möglich, sich einfach im Wasser treiben zu lassen und dabei Zeitung zu lesen – zugegeben ein ziemlich surreales Erlebnis. Der ungewöhnlich hohe Salzgehalt hat allerdings auch seine Tücken.

Totes Meer
© Astrid Hofer
Totes Meer
© Astrid Hofer

Tipps, die wir deshalb am Eingang mitbekommen: Immer am Rücken treiben lassen und darauf achten, dass kein Wasser in die Augen spritzt (und falls es doch passiert, sofort 15 Minuten mit klarem Wasser ausspülen!). Die zweite Attraktion hier ist der Schlamm, der als perfektes Hautpflegemittel gilt und andernorts teuer verkauft wird. Kein Wunder, dass bei unserem Besuch die Hälfte der Gäste mit natürlicher Ganzkörpermaske herumlief.

Masada & Ein Gedi

Anreise: Zwei Stunden mit dem Mietauto von Tel Aviv. Wir haben eine geführte Tour gebucht (Abraham’s Tours), die neben den beiden Attraktionen auch gleich das Tote Meer inkludiert hat.

Ein Gedi
© Astrid Hofer
Ein Gedi
© Astrid Hofer

Die Festung Masada auf einem Gipfelplateau mitten in der Judäischen Wüste, nahe dem Toten Meer, wurde von König Herodes errichtet. Heute ist sie eine UNESCO-gekrönte archäologische Stätte, die besonders auch wegen ihrer unschlagbaren Panoramablicke beliebt ist. Hinauf geht es wahlweise mit der Seilbahn oder – Achtung, diese Variante ist ziemlich anstrengend! – zu Fuß. Wanderungen zu Sonnenaufgang sind eine Art Bucket List-Aktivität. 

Ein Gedi
© Astrid Hofer
Ein Gedi
© Astrid Hofer

In unmittelbarer Nähe befindet sich das Ein Gedi Naturreservat, eine Oase mitten in der Wüste, in der man entweder wandern oder – wie wir es getan haben – unter Wasserfällen baden und frei lebende Gazellen und Steinböcke beobachten kann.

Haifa

Anreise: Haifa ist eine knappe Stunde von Tel Aviv entfernt (Züge alle 30 Minuten).

Haifa
© Astrid Hofer
Haifa
© Astrid Hofer

Haifa ist die drittgrößte Stadt Israels und die größte Hafenstadt des Landes, was sie zu einem wichtigen Wirtschaftszentrum macht. Die meisten Touristen kommen allerdings wegen der Bahai-Gärten auf dem Berg Kamel. Diese wunderschön angelegten Gärten, ein UNESCO-Weltkulturerbe, erstrecken sich über 19 Terrassen und sind der heiligste Ort der Bahai, sowie die letzte Ruhestätte ihres Glaubensbegründers Bab.

Tagesausflüge von Tel Aviv
© Piotr Musiol
Tagesausflüge von Tel Aviv
© Piotr Musiol

Ganz oben befindet sich ein Aussichtspunkt, der einen spektakulären Blick über die Gärten, die Stadt und die Bucht bietet. Große Empfehlung: Oben anfangen und sich langsam nach unten arbeiten (es sind 250 Meter Höhenunterschied!). Der Besuch der Gärten ist kostenlos. Danach empfehlen wir eine Fahrt mit der Rakevel-Seilbahn (allein schon wegen der Aussicht), einen Bummel durch die German Colony und den Talpiot Markt.

Akkon

Anreise: 30 Minuten mit dem Zug von Haifa oder 1,5 Stunden von Tel Aviv.

Akkon
© Astrid Hofer
Akkon
© Astrid Hofer

Akkon lässt sich perfekt mit Haifa verbinden – die Städte liegen nur eine halbe Stunde Zugfahrt auseinander. Die Altstadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe, zudem ist Akkon für seinen orientalischen Basar und die unterirdischen Ritterhallen und Tempeltunnel bekannt. Die Altstadt ist sehr arabisch geprägt und wirkt, wenn man von Tel Aviv kommt, ein wenig wie eine andere Welt. Bei unserer Besichtigung mussten wir mehr als nur einmal Einheimischen ausweichen, die gemütlich ihre Esel durch die Gassen führten.

Akkon
© Astrid Hofer
Akkon
© Astrid Hofer

Eine Institution ist Uri Buri, eines der besten Restaurants Israels. Offiziell ist es auf Fisch- und Meeresfrüchte spezialisiert, aber auch Vegetarier und Veganer kommen auf ihre Kosten. Mit ein bisschen Glück ist der Besitzer Uri Jeremias selbst vor Ort und nimmt sich Zeit für einen Plausch.

See Genezareth (Galiläisches Meer) & Jardenit

Anreise: Mit dem Auto erreicht man den See Genezareth von Tel Aviv aus in ca. zwei Stunden.

Jardenit
© Astrid Hofer
Jardenit
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Der See Genezareth in Nordisrael, bekannt aus dem Neuen Testament, liegt 212 Meter unter dem Meeresspiegel und ist der tiefstgelegene Süßwassersee der Welt. Hier gibt es neben kleinen Siedlungen und archäologische Ruinen jede Menge natürliche Quellen und Wasserfälle. Auch Wassersportarten von segeln bis SUP sind möglich. Für Israelis ist der See deshalb ein beliebtes Urlaubsgebiet. Für Tagesausflügler lohnt sich allein schon die Anfahrt – von Wüstengebieten über Berge und Nationalparks ist auf dem Weg alles im Repertoire. Auch Jardenit am Jordan ist einen Abstecher wert. Hier soll Jesus getauft worden sein. Gegen Voranmeldung kann man selbst im Wasser abtauchen – oder einfach, wie wir, das Spektakel als Zuschauer genießen.



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