Fine, wie die junge Frau genannt wird, ist bereits seit zehn Jahren bei Aldiana tätig. Sie hat in der Animation angefangen und ist jetzt bereits seit mehr als 1,5 Jahren die Trainerin des Flosse-Club-Personals. Eine wichtige Aufgabe, schließlich ist der Kinderclub einer der beliebtesten Aspekte beim Cluburlaub. Nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Eltern. Sie erzählt im Interview der Woche, was man mitbringen muss, um ins Team aufgenommen zu werden und wie sie selbst verreist. Josefine Köllges
Frau Köllges, wie sind Sie zu Aldiana gekommen?
Ich habe Urlaub bei Aldiana gemacht, in der Türkei in Side. Ich wollte schon immer ins Ausland und hab da gesehen, wie schön es ist. Man ist sicher und hat einen guten Arbeitgeber. Anfangs dachte ich, ich mache das mal eine Saison. Und jetzt sitze ich immer noch hier. Mein Herz schlägt für den Delfin.
Was ist Ihre Aufgabe?
Ich fliege in die Clubs und sehe mir vor Ort an, ob alles korrekt abläuft. Ich lerne die MitarbeiterInnen kennen und schule sie. Einmal im Jahr haben wir mit neuen Anwärtern ein Casting, danach gibt es ein zweiwöchiges Seminar. Da werden alle geschult.
Was muss man als BewerberIn mitbringen, um beim Flosse Club arbeiten zu dürfen?
Wir haben grundsätzlich auch Erzieher, aber das ist nicht das Wichtigste. Wir wollen, dass jemand das richtige Herz und Bauchgefühl hat, um mit Kindern zu arbeiten. Die Lust und der Spaß daran sind wichtig. Wir haben natürlich auch unsere pädagogischen Hintergründe und Regeln. Wir wollen aber ja bewusst keine Schule sein, wir wollen bewusst kein Kindergarten sein. Die Kinder wollen schließlich auch Urlaub haben.
Welche Aktivitäten sind bei den Kindern am beliebtesten?
Es kommt aufs Alter an. Die Kleinen lieben basteln. Natürlich sollen sie nicht nur basteln, das tun sie im Kindergarten auch ständig. Rallyes, Kindershow und Schatzsuche sind so die Highlights für die Kleinen. Die Größeren sind richtig aktiv: Sportevents, Pool, Meer.
Denken Sie, dass Kinder entscheiden, wo der nächste Urlaub hingeht?
Ja, das macht sehr viel aus. Wenn die Kinder glücklich sind, können die sehr viel mitentscheiden. Sind die Kinder zufrieden, sind die Eltern zufrieden.
Hat sich der Anspruch der Kinder im Laufe der Jahre geändert?
Bei den größeren Kindern schon. Bei den kleineren ist das nicht ganz so zu merken. Sicher, die sind teilweise auch mit zwei, drei schon recht fit was Handys und Tablets betrifft, was ich sehr traurig finde. Die Teenies zu motivieren ist sehr schwer, die kriegst du vom Handy nicht so leicht weg. Man muss überzeugend sein. Man muss als Betreuer auch Lust haben und ein gutes Programm bieten. Dann geht das.
Wie motiviert man sich als Betreuer?
Das Gute ist, dass jeder seine Programme selbst gestalten kann, auch nach eigenen Vorlieben und Interessen. Wenn ich meine Leidenschaft miteinbringe, kann ich die Kinder viel besser mitreißen.
Wie verreisen Sie privat?
Ich verreise privat eigentlich im Moment nicht viel. Wenn, dann wäre ich persönlich eher der Mensch, der Städtetrip macht.
Für wen ist der neue Aldiana Club Calabria perfekt?
Ich finde für Kinder, Familien und auch Paare ist der perfekt. Obwohl… eigentlich für jeden. Josefine Köllges