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Glastonbury mit Kindern: Festival für die ganze Family

Dass es ein top Event für Musikfans ist, steht außer Frage. Aber dass Glastonbury für Kinder ebenso spannend ist, wissen nur die wenigsten. Was es bietet.
Kinderprogramm Glastonbury Kinderprogramm Glastonbury
© Astrid Hofer

Mega-Festival mit Anhang – kann das gut gehen? Bei unserem Glastonbury-Besuch haben wir schnell festgestellt: absolut! Fünf Tage, mehr als 3.000 Künstler und Künstlerinnen, 62 Bühnen, ein Gelände in der Größe von 500 Fußballfeldern: Das Glastonbury Festival im Südwesten Englands ist ein Mekka für Musikfans.

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Was hingegen wesentlich weniger bekannt ist: Es ist auch ungemein familienfreundlich. Kein anderes Festival bietet ein derart großes Angebot für Kinder. Und so ist es kein Wunder, dass sich zwischen den erwachsenen Musikfans alljährlich auch jede Menge Kids tummeln. Lest hier fünf Gründe, warum sich das Glastonbury mit Kindern absolut lohnt! 

Kinder bis 12 kommen gratis rein

Glastonbury mit Kindern
© Astrid Hofer
Camping für Familien Glastonbury
© Astrid Hofer

Familienangebote schön und gut, aber ein Musikfestival ist nicht billig, schon gar nicht, wenn man mit der Kind und Kegel anreist (2025 kostete das Glastonbury-Ticket umgerechnet knapp 440 Euro). Die gute Nachricht: Für Kinder bis inklusive zwölf Jahren ist der Eintritt zum Glastonbury Festival gratis. Dabei ist es egal, ob die Kinder die ganzen fünf Tage am Festival bleiben, oder nur für ein bis zwei Tage dazustoßen. Letztere Variante ist ein durchaus beliebter Kompromiss für viele: Morgens und abends lässt sich regelmäßig beobachten, dass Omas, Opas, Tanten oder Onkels Kinder bei ihren campenden Eltern abgeben und wieder abholen. 

Am Glastonbury mit Kindern campen

Glastonbury mit Kindern
© Astrid Hofer
© Astrid Hofer
© Astrid Hofer

Klar, zelten mit Kindern ist anders als mit Freunden, die die Nächte zum Tag machen. Deshalb hat Glastonbury zwei eigene Campingzonen für Familien eingerichtet, Cockmill Meadow nahe dem KidsField (mehr dazu im nächsten Absatz) und Wicket Ground im Nordwesten des Geländes. Der Vorteil: Die Felder sind etwas weiter weg von den großen Bühnen und deshalb ruhiger. Es gibt keinen Aufpreis oder spezielle Tickets fürs Familiencamping, doch die Plätze sind begrenzt. Es empfiehlt sich deshalb, möglichst früh (am Mittwoch) anzureisen und aufzuschlagen. 

Kidzfield: Das Wunderland für junge Glastonbury-Fans

Kinderprogramm Glastonbury
© Astrid Hofer
Kinder malen Glastonbury
© Astrid Hofer

Was für Erwachsene die Pyramid Stage ist, ist für die Kleinsten das Kidzfield. Hier gibt es alles, was das Herz begehrt: Trampolins, Rutschen, Kletterwände, Musik, Theater und Jonglierkurse. Zwischen den Attraktionen tummeln sich singende Meerjungfrauen, Drachen, Märchenfiguren und Leute auf Einrädern. Bei Aufführungen auf einem (fast) echten Piratenschiff können Kinder nicht nur zuschauen, sondern selbst auf den Schiffsmast klettern und gemeinsam mit den Piraten singen und tanzen. Es gibt sogar Betreuung für die Kleinsten, wenn die Eltern mal kurz eine Pause brauchen. 

Green Kids Area: Flower Power, Workshops und Abenteuerspiele

Glastonbury mit Kindern
© Astrid Hofer
Glastonbury mit Kindern
© Astrid Hofer

Die Green Fields sind Glastonburys Hippie-Zone mit Tipis, bunten Fähnchen, Lagerfeuern und Shakra-Gesängen. Und für alle bis 14 Jahren gibt es auch hier einen eigenen Bereich. In der Green Kids Area warten Bastel- und Töpferkurse, ein Spielplatz inklusive XXL-Sandkasten, Marionettentheater, Kinderbücher und ein Geschichtenerzähler, der über seine Kämpfe mit Drachen auspackt. Ein echtes Highlight ist das sogenannte “Krähennest” mit 360-Grad-Blick über das Festivalgelände. Für Kinder unter fünf gibt es einen eigenen Spielbereich. 

Zirkus, Kino, Joe Wicks und entspannte Konzerte

Camping für Familien Glastonbury
© Astrid Hofer
Kinder malen Glastonbury
© Astrid Hofer

Fast unnötig zu erwähnen, dass Glastonbury mit Kindern nicht heißt, ausschließlich in den designierten Familienzonen zu bleiben. Auch der Rest des Festivals ist bis auf wenige Bereiche absolut kinderfreundlich. So gibt es etwa einen eigenen Zirkus mit zahlreichen Artisten und kostümierten Künstlern, die den ganzen Tag über durchs Gelände laufen, ein Kino, in dem (auch) Kinderfilme laufen und Fitnesskurse für jedes Alter, inklusive mit Joe Wicks, der ursprünglich ja als Trainer für die Kleinsten groß wurde. Auch die bereits erwähnten Green Fields sind äußerst familientauglich. Für die großen Konzerte am Abend empfehlen wir, auf dem Hügel gegenüber der Pyramid Stage aufzuschlagen. Dort sind die Leinwände gut sichtbar und es ist mehr Platz als in der Menge. Einen Bogen solltet ihr abends nur um die berühmt-berüchtigte South-East-Zone machen, den Hotspot der Hardcore-Partytiger. 



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