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Kompostierbare Kleidung: Diese Sportsachen sind für den Biomüll!

Auf der Mailand Design Week stellten Under Armour und UNLESS das Ergebnis ihrer ersten Kollaboration vor: Regenerative Sportswear, die ein Statement gegen Fast Fashion setzt.
Kompostierbare Kleidung, Regenerative Sportswear Kompostierbare Kleidung, Regenerative Sportswear
© Under Armour

Eigentlich sollte ja der Begriff Fast Fashion für niemanden mehr etwas Neues sein. Erschreckend sind die Zahlen, die sich hinter dem “Wegwerfprodukt” Kleidung verstecken, aber dennoch immer wieder. So hat jeder von uns durchschnittlich 100 Kleidungsstücke. Aber nur etwa 70 davon tragen wir regelmäßig. Der Rest, hochgerechnet rund 185 Millionen Kleidungsstücke, fristet sein Dasein relativ unbeachtet im Kleiderschrank. Und das hat natürlich erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt.

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Denn auch Kleidungsstücke, die nicht getragen werden, mussten ja erst einmal produziert werden – unter erheblichem CO2-Aufkommen. Die Textilindustrie ist für ein Zehntel aller CO2-Emissionen weltweit verantwortlich. Sie hat größere Auswirkungen als der Flug- und Kreuzfahrttourismus zusammen. 2.700 Liter Süßwasser gehen für die Produktion eines einzigen Baumwoll-T-Shirts drauf und pro Waschgang gelangen bis zu 700.000 Mikroplastikfasern in die Umwelt. Es ist also an der Zeit, dass wir bewusster konsumieren. Nicht nur hinsichtlich der Menge an Kleidungsstücken, sondern auch der verwendeten Materialien.

Plastikfreie, kompostierbare Kleidung

In genau diesem Punkt hat der Bekleidungshersteller UNLESS einiges an Innovationskraft zu bieten: „Unser innovativer Ansatz unterscheidet sich grundlegend vom herkömmlichen Produktionszyklus, der oft auf Kunststoffen basiert und Abfall erzeugt. Diese regenerative Sportswear-Kollektion besteht ausschließlich aus pflanzlichen Materialien und ist so konzipiert, dass sie sich zersetzt, anstatt die Umwelt zu belasten. Das ist ein wegweisender Schritt in Richtung einer neuen Art der Produktentwicklung – mit einem innovativen Anspruch, der sowohl Sportler:innen als auch die Umwelt respektiert“, erklärt Eric Liedtke, Gründer von UNLESS und Executive Vice President of Brand Strategy von Under Armour.

Kompostierbare Kleidung, Regenerative Sportswear
© Under Armour
Kompostierbare Kleidung, Regenerative Sportswear
© Under Armour

UNLESS, das vor einiger Zeit von der bekannten Sportmarke Under Amour übernommen wurde, macht sich ein einfaches Prinzip zu Nutze: jenes der Kompostierung. Darunter versteht man – streng nach Definition – “den biologischen Abbau und Umbau organischer Abfälle und Reststoffe unter aeroben Bedingungen.” Heißt: gemeinsam mit Luftsauerstoff. Diesen Prozess kennt man ja von Gartenabfällen oder Küchenresten im Haushalt. Dank der Produktionsweise der neuen Under Armour x UNLESS Collab-Kollektion kann man also künftig seine regenerative Sportswear einfach am Kompost entsorgen. Oder im Biomüll.

Woraus besteht die regenerative Sportswear?

Möglich macht das die Verwendung von hundertprozentig plastikfreien Produkten. Sie können bedenkenlos in die Umwelt zurückgeführt werden. Jedes noch so kleine Teil der Kollektion ist aus hochwertiger Baumwolle hergestellt. Vom Stoff über die Etiketten bis hin zum Nähgarn. Außerdem setzt man auf wasserbasierte Farbstoffe und Druckfarben, die außerdem lösungsmittel- und plastisolfrei sind. Auch die Knöpfe sind kompostierbar, denn sie bestehen aus Corozonnüssen. Am Ende ihrer Nutzungsdauer zersetzen sich die Teile ganz natürlich.

Kompostierbare Kleidung
© Under Armour
Shorts, Under Armour
© Under Armour

Bislang umfasst die Under Armour x UNLESS Kollektion Hoodies, T-Shirts und Shorts in Unisex-Schnitten. Die Preise für die einzelnen Produkte liegen zwischen € 25,− und € 140,− und damit völlig im marktüblichen Rahmen. Ziel ist es, aufzuzeigen, dass Innovation und Verantwortung Hand in Hand gehen können und man Premium-Sportkleidung neu denken kann. Wermutstropfen: Aktuell kann man die Kollektion nur im Under Armour Brand House in Baltimore shoppen.



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