Schimpansen Trekking in Ruanda: Safari mit gutem Gewissen
Gishwati/Ruanda. Der Gishwati-Mukura Nationalpark ist der neueste unter den National Parks in Ruanda. Berühmt ist er für über 60 Baumarten, Wildtiere und über 80 Vogelarten. Das führende Öko-Safariunternehmen Wilderness Safaris entwickelte nun ein exklusives Schimpansen Trekking in Ruanda. Und das ist nur der erste Schritt eines mehrphasigen Umweltschutz- und Tourismusprogramms.
Es war einmal ein Wald
Früher galt der Gishwati Wald im Norden Ruandas als zweitgrößter Naturwald des afrikanischen Landes. Im Jahr 1960 waren noch 28.000 Hektar mit Wald bewachsen. Er wurde nach und nach abgeholzt, um Platz für die Bürgerkriegsrückkehrer nach 1994 und deren Farmen zu schaffen. Was blieb, waren 700 Hektar Wald. Nun hat es sich die Forest of Hope Association als nichtstaatliche Organisation zum Ziel gesetzt, den Gishwati Wald wiederaufzuforsten sowie die Flora und Fauna zu erhalten.
Gemeinsam mit dem Rwanda Development Board und Wilderness Safaris entstehen wichtige Ökotourismusprojekte. So kann jeder Tourist zur Wiederaufforstung beitragen. Auch die lokalen Gemeinden sind Teil dieser Bemühungen. Den Auftakt der Maßnahmen machen das Forest of Hope Gästehaus und ein kleiner Campingplatz an der Gishwati-Forschungsstation neben dem Park. Im Camp finden acht CamperInnen Platz. Im zweckmäßigen Gästehaus können vier GÄste in zwei Doppelzimmern übernachten.
Schimpansen Trekking in Ruanda
Neben authentischen kulturellen Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung, sind es vor allem die tierischen Nachbarn, die für unvergessliche Erlebnise sorgen. Die Gäste können nämlich den faszinierenden Wald und dessen Bewohner hautnah erleben. Einige der weltweit letzten Schimpansen, Goldmeerkatze und Östliche Vollbartmeerkatzen entdecken abenteuerlustige Gäste im natürlichen Lebensraum. Außerdem freuen sich Ornithologen über die vielfältige Vogelwelt.
“Aufgrund des aktuellen Zustands von Gishwati und dem kontinuierlichen Vorkommen bezeichnender Säugetiere wie Schimpansen, glauben wir, dass es nun möglich ist, Gishwatis Wert durch sanften Tourismus spürbar zu achen. Darüber hinaus können durch die erzielten Einnahmen Schutz und Renaturierung vorangetrieben sowie die Einheimischen rund um den Wald unterstützt werden. Die Eröffnung des Forest of Hope Gästehauses und Camps Ende des Jahres ist der erste Schritt in eine strahlende Zukunft für Gishwati”, so Rob Baas, Managing Director von Wilderness Safaris Ruanda.
Weitere Informationen: www.wilderness-safaris.com