Die beste aller besten Freundinnen ruft mich heute morgen an. Sie ist verzweifelt. “Es ist so komisch. Heut bin ich rausgegangen und musste keinen Regenschirm aufspannen. Der Hund ist auch mitgekommen. Er hat sich nicht geweigert, eine Runde Gassi zu gehen. Und Jetzt sitze ich im Auto am Weg in die Arbeit und weiß gar nicht, was ich tun soll. Am Himmel sind so komische blaue Flecken. Braucht man da jetzt Sonnencreme?”
Eine Frage, die ich gerne weitergebe. Ich appelliere ans Schwarmwissen. Könnt ihr euch noch erinnern, wie man damit umgeht? Wenn ich mich stark bemühe, kann ich noch alte Erinnerungen an Wärme und Sonnenbrand heraufbeschwören. Aber beides ist schon gefühlte Ewigkeiten (gleich mehrere) entfernt. Mein Handy liefert mir aber auch gleich die Entwarnung mit. Denn es scheint so, als würden wir uns jetzt eh sehr langsam erst an etwas annähern, das Sommer ähnelt. Wir haben also noch Zeit. Yay… Zeit, in der man am Verlust der coronabedingten Flauschigkeit arbeiten kann. So werde ich das jedenfalls machen.
Euch eine trockene Woche,
die Frau Hilmbauer