Corona: RINGANA produziert Desinfektionsmittel
Hartberg/Steiermark. Als Andreas Wilfinger und Ulla Wannemacher 1996 ihre Naturkosmetik- und Nahrungsergänzungsmittelmarke RINGANA gründeten, wussten sie nicht, dass sie eines Tages quasi von heute auf morgen ihre Produktion umstellen würden. Corona: RINGANA reagierte schnell. Schon zu Beginn der Corona Krise überlegten sich die Steirer etwas Sinnvolles.
Von der Frischekosmetik zum Desinfektionsmittel
Es sind völlig neue Herausforderungen, mit denen sich die Welt momentan konfrontiert sieht. Da ist es wichtig, zusammenzuhalten und möglichst schnell zu handeln. Unbürokratische Hilfe ist angesagt. Das steirische Unternehmen hat deswegen seine Frischeproduktion umgerüstet. Statt Deos, Cremes und Co. produziert man bei RINGANA jetzt Desinfektionsmittel. Zum Einsatz kommen dabei vorhandene Rohstoffe. Das Beste an der Sache: das hergestellte Desinfektionsmittel wird nicht verkauft. Es geht als Spende direkt an lokale Einsatzorganisationen. Das Rote Kreuz, die Feuerwehr, die Gemeinden in Hartberg und St. Johann und Zusteller von Essen auf Rädern bekommen das Desinfektionsmittel. Vor allem ältere Menschen will man dadurch vermehrt schützen. Schon über 1.000 Gebinde lieferte RINGANA aus.
Ebenso wie das Forschungsteam die RINGANA Kosmetik- und Nahrungsergänzungsprodukte im hauseigenen Forschungslabor entwickelt und produziert, widmet man sich jetzt der Herstellung der Desinfektionsmittel. Natürlich auf dem neuesten Stand der Technik und mit den vorhandenen veganen, tierversuchsfreien Rohstoffen.
Soziale Verantwortung
Andreas Wilfinger, Gründer und Geschäftsführer, weiß: “Wir haben als Unternehmen eine soziale Verantwortung und möchten einen kleinen Beitrag dazu leisten, das Virus einzudämmen.” Das Unternehmen hat außerdem mehrere tausend Schutzmasken, Schutzmäntel, Overalls und Handschuhe an das Rote Kreuz und die Freiwillige Feuerwehr Hartberg gespendet. Normalerweise werden diese von den MitarbeiterInnen im Weißraum für die keimarme Produktion der RINGANA Frischeprodukte verwendet.
Natürlich kann man aber weiterhin – solange die Rohstoffe vorhanden sind – die beliebten Frischeprodukte online bestellen. Durch die Umstellung der Produktion können derzeit auch alle MitarbeiterInnen am Standort gehalten werden. Wir lieben diese Idee! Ihr habt auch von anderen Unternehmen gehört, die sich engagieren? Schreibt uns doch eine E-Mail an . Wir stellen diese gerne vor!