Am Samstag um 16 Uhr fiel Am Rollerdamm in Wien zum ersten Mal der Startschuss zum Megamarsch Wien. Der Plan: In 24 Stunden 100 km rund um Wien zu gehen. Laut Veranstalter hatten sich ca. 850 Teilnehmer angemeldet. Dabei war yours truly. Wie die Sache lief, werde ich demnächst hier als Reportage inkl. Bilder und Video ausführlich beschreiben. Heute geht’s darum, wie es mir nach so einem Event geht.
Vorweg: “gehen” tut quasi nix. Also ich nicht. Zumindest nicht so, wie das von der Natur vorgegeben ist. Knie ordentlich beugen ist nicht. In den letzten Stunden habe ich das Bett quasi nicht verlassen. Im Liegen habe ich versucht, meine Muskeln zu dehnen. Die haben protestiert. Ziemlich laut. Aber was muss, das muss. Schließlich geht das Leben ja heute weiter. Wenn ihr also jemanden in die Öffis in Wien watscheln seht, oder jemanden, der sich von Straßenlaterne zu Straßenlaterne hangelt, ohne dabei die Knie zu beugen, kann dass sein, dass ihr einen Megamarsch-Teilnehmer vor euch habt. Oder -in. Oder mich. Megamarsch Wien.
Apropos “das Leben geht weiter”: Man braucht ja immer Dinge, auf die man sich freuen kann. Diese Woche werde ich den künftigen Ehemann meines 8-jährigen Ichs zum ersten Mal live sehen. Mit einer Freundin werde ich am Donnerstag zum David Hasselhoff Konzert in der Stadthalle gehen. Oder watscheln. Je nachdem, wie das mit der Regeneration so weitergeht. Oder ausgeht. Für den Morgen des Tages habe ich zumindest einen vorsichtigen Lauf eingeplant. Wir werden sehen. Wenn ich mich nächsten Montag nicht zurück melde, schickt mal jemanden an den Flötzersteig zum Nachschauen. Danke. Megamarsch Wien
Ich wünsche euch eine schmerzfreie Woche,
alles Liebe, die Frau Hilmbauer