Vor kurzem war ich in Fort Lauderdale. Das ist in Florida. Und das wiederum in den USA. Warum ich das erwähne? Miami kennt man. Da weiß man auch gerade noch, dass es in Florida ist. Und dann? Dann denkt man vielleicht noch an Palmen und Meer, aber in vielen Fällen hört sich das Florida-Wissen dann auch schon auf. Also, Fort Lauderdale. Die Stadt liegt in Broward County, ungefähr eine halbe Stunde nördlich von Miami, ebenfalls am Meer. Aktuell ist die Region dabei, sich neu zu positionieren. Denn selbst einem amerikanischen Freund (wohnhaft an der Westküste) fällt zu Fort Lauderdale nicht viel ein. Außer vielleicht: “Pensionisten…?”
Er hat damit nicht recht. Denn Fort Lauderdale ist vor allem für Foodies gerade die Traumdestination an der Ostküste (Bericht folgt natürlich), aber auch alle, die kühlen Temperaturen im Frühling entfliehen wollen, sind hier richtig. Bade-Urlauber und Kunstfans: Auch die kommen auf ihre Kosten. Was besonders hübsch anzusehen ist, sind die vielen Kanäle, die die Stadt durchziehen. Sie bilden Wasserstraßen, entlang denen beeindruckende Häuser stehen. Noch nie gehört? Nun, sie sind Teil der Everglades. Ahhh! Everglades! Ja, spätestens da sind dann alle wieder mit an Bord. Die kennt man, die von Alligatoren bewohnten Feuchtgebiete, auf denen man vorzugsweise mit einem Airboat unterwegs ist. (Und wo Dexter in der TV-Serie seine Leichenteile versenkt hat – aber das ist eine andere Geschichte).
Wir werden natürlich unser Bestes geben, Greater Fort Lauderdale auch auf eure touristische Landkarte zu bringen. Schade eigentlich, dass man über diese vielfältige Region nicht mehr weiß. Oder, wie mein Kollege aus Bayern so schön sagte: “Marketingtechnisch schon großartig. Also, dass man ausgerechnet aus der braunen Supp’n a Attraktion gmacht hat…”
Euch eine schöne Woche und seid gespannt auf unsere Geschichten aus Fort Lauderdale,
die Frau Hilmbauer