Die AIDAnova ist in voller Fahrt
AIDA Kreuzfahrten. Die AIDAnova ist seit drei Monaten im Einsatz. Das neueste Schiff der Kussmundflotte hat seit ihrer Jungfernfahrt im Dezember 2018 nun schon über 50.000 Passagiere zu den schönsten Häfen der Welt befördert. Erfahrene Kreuzfahrer werden einiges wieder erkennen, doch auch viel Neues hat seinen Weg an Bord gefunden.
Highlights der AIDAnova
Das neueste Flottenmitglied beeindruckt. Nicht nur dann, wenn man direkt davor steht und über sich die 20 Decks aufragen sieht. Es beeindruckt schon alleine durch die nüchternen Fakten: 337 Meter lang, 42 Meter breit, 2.626 Kabinen, Platz für rund 6.000 Passagiere, 17 Restaurants, 23 Bars, 3 Wasserrutschen. Es ist tatsächlich ein kleines Dorf, das da friedlich in Teneriffa im Hafen liegt. Von außen deutet nichts auf die Geschäftigkeit hin, die sich im Inneren des Rumpfes abspielt – vor allem hinter den Kulissen. Denn mehr als 1.500 Crewmitglieder sorgen dafür, dass alles reibungslos läuft. Vom Frühstücksbuffet übers Zimmerservice bis hin zum Ausflugsprogramm und zum Wasserdruck in der Dusche.
Bei der Produktentwicklung ist man überaus schlau vorgegangen. Dinge, die sich in der bestehenden Flotte bewährt haben, wurden weiterentwickelt und für die AIDAnova adaptiert. Beliebte Elemente, etwa das Theatrium, das sich über drei Decks erstreckt, das Brauhaus, in dem aus Meerwasser Bier gebraut wird, der Beach Club und der Four Elements Erlebnisbereich sind auf der AIDAnova ebenso zu finden wie auf ihren Schwesternschiffen prima und perla.
Neues auf der nova
Eine der vielen Neuerungen ist das Time Machine Restaurant, in dem Erlebnis und Kulinarik miteinander verschmelzen. Ganz neu auf hoher See ist auch der Mystery Room, ein Room Escape Spiel, das sich an Land überall größter Beliebtheit erfreut. Für Viele sind aber wahrscheinlich die neuen Kabinenhighlights besonders interessant. Denn mittlerweile gibt es 21 verschiedene Kabinenvarianten. Das Angebot reicht von der Penthouse-Suite über großzügige Familien- und Verandakabinen bis hin zu komfortablen Einzelkabinen. Vor allem für Familien gibt es jetzt eigene Kabinen ganz nah am Kids Club und am Four Elements und extra viel Platz. Stichwort “Platz”: Dass hier 6.000 Menschen übers Meer schwimmen, fällt nicht auf. Die nova ist größer als ihre Schwesternschiffe und selbst bei vollkommener Auslastung immer noch nicht vollgesteckt. Eine Tatsache, die man erst nicht glaubt. Aber am dritten Tag, an dem man an Deck herumirrt, um eins der Restaurants zu suchen, spürt man die Größe dieses Ozeanriesen in den Beinen. Wer auf die Lifte verzichtet, dem bleiben auch die berühmten zwei Kilo “Kreuzfahrt-Speck” erspart, die man pro Woche im Durchschnitt am Schiff ansetzt.
Wem das Herumrennen noch nicht Workout genug ist, sei das Fitnesscenter oder die Laufstrecke am Außendeck empfohlen. Die Gelegenheit, mit uneingeschränktem Meerblick zu trainieren, ergibt sich nicht so oft. Wem die Herumrennerei zu anstrengend ist, dem sei der Spa-Bereich mit mehr als 3.500 Quadratmetern Fläche, Saunen, Whirlpools, Massagen und Treatments empfohlen. Und schon wird klar, wodurch sich die AIDAnova auszeichnet: Sie bietet jedem Gast das, worauf er Lust hat. Sich da auf einen Lieblingsort festzulegen, ist schwer.
Das AIDA-Feeling
Zahlen und Fakten alleine können aber nicht genug beschreiben, wieso ein Urlaub auf der AIDAnova eine gute Idee ist. Denn was den Reiz einer Kreuzfahrt mit der AIDA-Flotte ausmacht, sind die Menschen, denen man an Bord begegnet. Jedes Crewmitglied von ihnen hat ein Lächeln auf den Lippen, ist um den Gast bemüht und tut alles, um ihm einen unvergesslichen Aufenthalt zu bereiten. Die AIDAnova hat viele Gesichter. Ein besonderes Sympathisches hat das Kommando an Bord: Es handelt sich dabei um den Österreicher Vincent Cofalka. Der 42-jährige Vorarlberger hat die nova vom Indienststellungskapitän Boris Becker übernommen. Dass ausgerechnet ein Binnenländer zur Schifffahrt kam, hat nichts mit dem Bodensee zu tun. Cofalka ging eher zufällig zur See, nachdem ein Bekannter ihn auf die Idee gebracht hatte.
Eines der jüngsten Crewmitglieder ist Michael Güldner. Der 20-Jährige hat seinen ersten Schiffsjob auf der AIDAnova. Er arbeitet hier als Bike Guide. Im Interview der Woche erzählte uns der Deutsche, wie ein typischer Arbeitstag für ihn aussieht, wie es sich anfühlt, auf einem Schiff zu arbeiten und was er jedem Gast empfehlen würde. Und was wir empfehlen? Eine Cruise mit der AIDAnova natürlich. Ab April 2019 ist sie zu mediterranen Zielen wie Mallorca, Barcelona, Rom, Florenz und Marseille unterwegs.
Mit LNG auf See
Eine technische Neuerung, die auch für viele Passagiere kein unwesentliches Argument sein wird, ist der LNG Antrieb der AIDAnova. Das Schiff ist das erste, das zu 100 Prozent mit Flüssigerdgas (LNG) betrieben werden kann. Nicht nur im Hafen, sondern auch auf See. Das ist nicht nur schönes Marketingsprech, sondern bedeutet in der Praxis: Die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden werden nahezu vollständig vermieden. In einem greifbaren Beispiel verdeutlicht: Wer auf der AIDAnova 100 km unterwegs ist, verbraucht rund 3 Liter Treibstoff. Wer sich in sein Auto setzt und 100 km fährt, verbraucht das Doppelte. Es gibt kein Schweröl mehr, das Schiff ist hydrodynamisch optimiert, um effizienter zu sein. Außerdem wird Abwärme wiederverwendet und von der Wäscherei bis hin zur Küche auf Umweltschutz und Ressourcenschonung geachtet. Dem Ziel “green cruise” ist man damit ein großes Stück näher gekommen.
Reisen mit der AIDAnova können im Reisebüro oder online unter www.aida-cruises.at gebucht werden.