Neue Aussichtsplattform in der Wachau: Turm am Seekopf
Wachau/Niederösterreich. Es war einmal eine etwas baufällige Aussichtswarte am Seekopf, einem beliebten Wanderausflugsziel in der Region Wachau-Dunkelsteinerwald. Doch die gibt es nicht mehr. Statt ihr ragt nun ein neuer Aussichtsturm in den Himmel. Die Aussichtsplattform in der Wachau eröffnet Ausblicke über die wunderschöne Region.
Welterbesteig Wachau
Gemeinsam mit der Hirschwand ist der Seekopf eines der beliebtesten Ziele der Region für Wanderer. Auch eine Etappe des Welterbesteigs Wachau verläuft hier. Sie führt durch die Wälder des Seekopf-Gipfels. Der Aussichtsturm, der die letzten 25 Jahre hier für Erlebnisse der Panorama-Art gesorgt hat, ist nun aber nicht mehr. Das morsche Holz und einige Sicherheitsmängel führten zu seinem Abbau. Nun ragt eine neue Aussichtsplattform in den Himmel der Wachau. Das Architektenduo Eldine Heep und Klemens Schillinger zeichneten fürs Design verantwortlich. Wirtschafts- und Tourismuslandesrat Jochen Danninger meint dazu: “Mit diesem Projekt möchten wir den Seekopf als Ausflugsziel und Wanderrastplatz weiter attraktivieren. Der neue Turm weist ein gestalterisch innovatives Design auf und fügt sich trotzdem harmonisch in die Natur ein.”
Wer jetzt denkt “Aussichtsturm ist Aussichtsturm ist Aussichtsturm ist…” irrt aber. Denn im Falle dieses Exemplars beginnt der Aufstieg hinter einer holzverkleideten Wand. Während man nach oben steigt, wächst die Neugierde. Und ist man dann angekommen, liegt einen die Natur zu Füßen. Der Blick fällt uneingeschränkt über die wunderbare Landschaft Niederösterreichs. Donau, Ötscher, Dürrenstein und das Tullnerfeld machen das Panorama aus.
Der Weg zur neuen Aussichtsplattform
Der Seekopf ist 671 Meter hoch und leicht für die ganze Familie zu erwandern. Der Weg beginnt am Parkplatz Oberkienstock. Über dem Meurersteig (auch “Stoamandl-Weg genannt) mit seinen sieben Steinmännchen am Wegesrand geht es in Serpentinen immer weiter nach oben. Man passiert faszinierende Landschaften aus Gneis-Felsen und schreitet durch Eichen- und Kiefernwälder. Die Wanderung dauert ungefähr vier Stunden.
Wem das nicht genug ist, der kann außerdem den Mini-Klettersteig der Hirschwand eine halbe Gehstunde vom Seekopf-Gipfel entfernt, erklimmen. Das ist dann das Programm für die Fortgeschrittenen. Von dort führt der Welterbesteig dann weiter hinunter nach St. Lorenz.
Weitere Informationen: www.niederoesterreich.at