Einfach schwerelos im Wasser schweben. An nichts denken. Durch nichts gestört werden. Absolute Entspannung. Positive Auswirkungen auf die Psyche, das Nervensystem und den gesamten Körper. Das verspricht Floating. Doch wie fühlt sich Floating an? Und was bringt es wirklich?
Was ist Floating?
Das Prinzip ist einfach: Man liegt in einer Wanne, gefüllt mit Salzwasser. Das ist wohltemperiert. Und so konzentriert, dass man schwerelos im Wasser schwebt. Rund um die Wanne sind alle Außenreize abgestellt. Es ist weder zu kalt, noch zu warm, meist dunkel und still. Einige Wannen sind zusätzlich mit Lichteffekten und manche sogar mit Musik ausgestattet.
Die Auswirkungen von Floating
Weil die Sinnesorgane und die Muskeln nichts zu tun haben, stellt sich schnell ein Gefühl von Entspannung ein. Die Ruhe ist in manchen Fällen so tiefgreifend, dass der Blutdruck sinkt und das Schmerzempfinden abnimmt. Glückshormone fluten den Körper, dadurch kann Floating stimmungsaufhellend sein. Das Immunsystem erfährt ebenfalls einen Boost. Auch die Muskulatur hat die Gelegenheit, endlich mal ein bisschen Pause zu machen. Oh, und auf die Haut wirkt das Salzwasser natürlich auch positiv.
Floating in Wien – Erfahrungen
Schon seit längerem bietet das Unternehmen “schwerelos” an zwei Locations in Wien Floating an. Wir entschieden uns für jene im achten Bezirk. Die Buchung ist unkompliziert. Zur Buchungsbestätigung erhält man genaue Informationen. Etwa, dass man nur ein Badetuch und Badeschuhe mitbringen muss. Duschgel und Ohrstöpsel gibt es vor Ort. Ebenso wie Haarföhne.
Dort angekommen, war der Empfang sehr nett. Da wir uns fürs Paar-Floating entschieden hatten, wurden wir zu zweit in einen kleinen, angenehm temperierten Raum begleitet. Der Mitarbeiter erklärte uns die Floating-Wanne und was wir zu tun hatten, dann ging es auch schon los. Ausziehen und rein in die Wanne. Dann: Das große Warten auf die totale Entspannung.
So lebensverändernd ist Floating
Tatsächlich ist es ein angenehmes Gefühl, wenn man äußerlich gar nichts spürt. Nichts drückt oder zwickt. Man liegt einfach da. Und wenn man sich endlich bewusst erlaubt, auch die Nackenmuskulatur zu entspannen, wird man tatsächlich ruhig. Und dann kommt es wahrscheinlich ganz drauf an, welcher Typ Mensch man ist. Wir empfanden unsere Stunde als sehr wohltuend.
Lebensverändernd war die Erfahrung für uns noch nicht. Der Geist hatte so seine Schwierigkeiten, endlich Ruhe zu geben. Denn wenn er nicht damit beschäftigt ist, Außenreize zu verarbeiten, kommen viele Ideen. Auf die Kreativität wirkt Floating auf jeden Fall anregend. Tatsächlich fühlten wir uns danach aber super entspannt und schliefen hervorragend. Vor allem unsere Läufer-Muskeln haben uns die Stunde Ruhe aber auf jeden Fall gedankt. Und wir werden wieder kommen!
Wo kann man in Österreich Floaten?
In Wien hat sich das Institut [schwerelos] mit seinen beiden Standorten im achten und im ersten Bezirk auf Floating spezialisiert. Außerdem bieten unterschiedliche Thermen und Wellnesseinrichtungen das Gefühl von Schwerelosigkeit an. Zum Beispiel die Therme Wien und die Therme Geinberg in Oberösterreich.
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