Es gibt wohl kaum jemanden, der sich nicht gern hin und wieder gepflegt gruseln lässt. Natürlich gehören auch wir von The Chill Report dazu. Irgendwie ist es ja fast unsere Pflicht als vertrauenswürdiges Reisemagazin spätestens am 31. Oktober mit einer Idee für eine besonders spooky destination um die Ecke zu kommen. Wir präsentieren Savannah in Georgia, die beste City für einen Halloween Trip!
Warum ist Savannah so gruselig?
Savannah, an der Küste des US-Bundesstaat Georgia gelegen, ist eine der schönsten Städte überhaupt. Man denke an beeindruckende Architektur, einen wunderschönen Riverwalk entlang des Flusses, hohe Bäume, aus denen Spanish Moss hängt (weder aus Spanien, noch ein Moos) und wahnsinnig freundliche Menschen. Doch Savannah kann auch anders. Man ist nämlich einigermaßen stolz darauf, ziemlich gruselig sein zu können. “Wir sagen gerne: ‘Savannah wurde auf Toten erbaut'”, erzählt beispielsweise Supriya Christophel The Chill Report. Und sie muss es wissen, schließlich arbeitet sie für Visit Savannah.
Was sie damit meint, lässt sich ungefähr so zusammenfassen: Savannah ist eine Stadt mit langer Geschichte. Über die Jahrhunderte prägten Stories von Piraten, dem Civil War, der Revolution, Gelbfieber und mehr den Gruselkanon der Stadt. Klarerweise gibt es auch zahlreiche Spukhotels und -Häuser in der Stadt. Doch am bekanntesten sind wahrscheinlich die Statue und das Grab von Little Gracie am Bonaventure Friedhof. Sie starb als Sechsjährige an Lungenentzündung, ihr Geist wird besonders häufig gesichtet. Immer wieder finden sich Ghosthunter ein, um die Statue und ihre dunkle Energie zu studieren. Der Friedhof hatte sogar einen Auftritt im Buch und Film “Midnight in the Garden of Good and Evil.”
Die berühmtesten Geister von Savannah
Über die ganze Stadt verteilt gibt es aber noch viele weitere gruselige Orte, Spukhäuser und Geistersichtungen. Das Sorrel-Weed House zum Beispiel öffnet regelmäßig seine Pforten für Gesitertouren. Erbaut in den 1830ern sollen hier paranormale Aktivitäten stattfinden. Nicht nur während Halloween. Im Pirate’s House, einem historischen Restaurant aus dem 18. Jahrhundert, ist eng verknüpft mit Piraten. Ihre Spirits treffen hier bis heute auf Spirituosen.
Das ist auch schon das Stichwort für Pinkie Masters. Während einer Tour in die perfekte City für einen Halloween Trip sollte man hier unbedingt einkehren. Gäste berichten immer wieder vom seltsamen Gefühl einer übersinnlichen Präsenz. Selbst Poitiker wie Jimmy Carter und Al Gore waren schon hier. Gleich drei Geister “leben” im 17Hundred90 Inn and Restaurant. Am bekanntesten ist Anna. Sie soll in Zimmer 204 abgestiegen sein und noch immer nicht ausgecheckt haben – Hotel California-mäßig. Angeblich bewegt sie bis heute die Habseligkeiten der Gäste.
Selbstverständlich muss man sich nicht allein auf die Spuren der Geister begeben. In Savannah gibt es viele Anbieter, die Touren zu den berühmtesten Spukorten der Stadt anbieten, zum Beispiel Afterlife Tours. Geführt vom paranormalen Ermittler Ryan Dunn können Teilnehmende auch Beweise anschauen, die das Team selbst gesammelt hat. Während einer Genteel & Bard Savannah Ghost Tour ist man zu Fuß durch den historischen Stadtkern unterwegs, während Ghosts & Gravestones of Savannah vor allem zu Halloween besonders beliebt ist. Ghost City Tours hat auch familienfreundliche Programme, Adults Only Touren und Haunted Pub Crawls im Angebot.
