Unsere Imperial Riding School Vienna Erfahrungen, November 2024 | Recherche-Aufenthalt
Location
Die Imperial Riding School Vienna, Mitglied der Autograph Collection von Marriott, ist im 3. Bezirk in Wien zu finden. Vom Flughafen ist es sowohl per Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln in weniger als 30 Minuten zu erreichen. In unmittelbarer Nähe finden sich zudem einige Sehenswürdigkeiten. So blickt man von einigen Zimmern und Suiten direkt auf die imposante Russisch-Orthodoxe Kathedrale. Und nur einen kurzen Spaziergang entfernt, steht man schon vor dem Schloss Belvedere.
Ebenfalls gar nicht weit entfernt ist die Landstraßer Hauptstraße mit ihren Shops und dem hippen Rochusmarkt. Wer Lust auf noch mehr Einkaufsvergnügen hat, kann zu The Mall schlendern. Und von dort auch gleich zum Stadtpark, zum Ring … der dritte Bezirk ist einfach ein super Ausgangspunkt. Vom Hotel kann man selbst zu Fuß viele der wichtigsten Sights abklappern. Und wer darauf keine Lust hat, nimmt einfach eine Straßenbahn oder die nahegelegene U3 – und schon steht einem die ganze Stadt offen.
Stil & Charakter
Betritt man das Hotel, muss man zunächst staunen. Denn die Empfangsräume sind in Wahrheit Gewölbehallen mit hohen Decken, großzügiger Gestaltung und wundervollem Interior-Design. Für letzteres, sowohl in den Zimmern als auch in den öffentlichen Bereichen, war Goddard Littlefair aus London verantwortlich. Schon auf den ersten Blick überzeugt die Mischung aus royalem Ambiente, einem gewissen aristokratischen Grandeur und dem Augenzwinkern, für das Wien bekannt ist. Als Inspirationsquelle diente einerseits die Vergangenheit des Gebäudes als Gartenpalais und andererseits als Militärreitschule.
Während die equine Vergangenheit in Details wie Schiebetüren zu den Badezimmern, die wie Stalltüren aussehen oder in ledernen Riemen an den Möbeln zu erkennen ist, zollt man der Geschichte des Gebäudes als Gartenpalais einerseits mit dem Restaurantnamen Elstar, dem Duftkonzept und dem Logo Tribut, andererseits auch mit einem wunderschönen Garten. Dieser verwandelt sich im Winter in eine stimmungsvolle Punsch-Location und im Sommer in ein erweitertes Wohnzimmer zum Freundetreffen, Afterwork und Cocktail Genießen. Kaiser Franz Joseph I. wurde in Form einer eigenen Nische in der Lobby gewürdigt. Zeitgenössische Stücke, ein bisschen Art Déco und edle Materialien unterstreichen den Wow-Charakter.
Zimmer & Suiten
Für Reisende stehen 342 Gästezimmer zur Auswahl. Auch sie richtete man mit Blick fürs Detail ein. Und mit viel Wien-Bezug. Von den Gemälden an den Wänden bis zur Kaffeemaschine (Meinl-Kaffee, Vöslauer Wasser) sowie den Amenities im Bad (St. Charles Apotheke) reichen die Reverenzen und Referenzen. Die Auswahl reicht von 24 m2 großen Deluxe Kingsizebett Zimmern über Junior Suiten mit Badewanne bis hin zur 100 m2 großen Empress-Suite. Die meisten Räumlichkeiten verfügen über Blick auf die wunderschöne Kirche. Je weiter oben, desto besser natürlich die Sicht auf Wien.
Während unseres Aufenthalts bewohnten wir eines der Deluxe Zimmer (316) im zweiten Stock. Tadellose Sauberkeit, ein recht geräumiges Bad, ein wundervolles Bett und die Russisch-Orthodoxe Kirche als Panorama vor dem Fenster begrüßten uns. Dazu Echtholzparkettboden, eine Sitzecke mit Marmortisch und ein riesiger Flachbildschirm – und schon ist das gemütliche Hideaway in der Großstadt perfekt. Armand Thelen, Director of Sales and Marketing, bezeichnet das Hotel als “eine inspiriernde Melange aus formeller Etikette und rebelischem Charme, mit der wir sowohl internationale als auch einheimische Gäste ansprechen wollen.”
Essen & Trinken
Die Morgen unserer Imperial Riding School Vienna Erfahrungen begannen mit herrlichem Kaffee und Frühtück im Elstar Restaurant. Hier ist schon das Ambiente eine Wucht. Denn statt andächtigem Schweigen herrscht Leben. Die Tische sind großzügig über die luftige Fläche verteilt. Das Service ist supernett und das Buffet toll bestückt. Hervorzuheben ist in dieser Hinsicht das Gebäck von Joseph Brot. Nicht-Einheimischen wird das vielleicht nicht so viel sagen, aber Joseph ist eine der hipptsen Bäckereien in der Stadt. Und das Gebäck einfach ein wahrgewordener Kohlenhydrat-Traum. Das allein rechtfertigt den doch recht üppigen Preis fürs Frühtück fast schon. Den Kaffee holt man sich ebenfalls selbst. Das macht aber nichts, denn die Maschinen sind supermodern und wir konnten mindestens vier (!) Kaffeestationen zählen. Wartezeiten auf das flüssige Gold sind so passé.
The Farrier ist ebenfalls einen Besuch wert. Dabei handelt es sich um die dem Restaurant vorgelagerte Bar. Die Optik lässt die Herzen von Design-Fans höherschlagen. Und die Qualität der Drinks erfreut Fans von Hochprozentigem und Alkoholfreiem gleichermaßen. Auch hier ist das Service auf Zack. Toll finden wir auch, dass es nicht nur in der Bar und im Restaurant, sondern auch in der Lobby verteilt viele Steckdosen gibt. Ein bisschen Arbeiten, während man im Kaffeehaus Cameo ein fluffiges Croissant genießt und dazu eine Melange trinkt … einfach spitze! Während der warmen Monate gibt’s einen weitläufigen Gastgarten, der in der Vorweihnachtszeit zum Punschtrinken genutzt wird.
Ausstattung & Services
Dass Hotel, zu dessen Hauptzielgruppe auch Seminargäste gehören, hat einen wirklich beeindruckenden Pool. Anders als in anderen Großstadt-Etablissements hat man diesen nicht in den Keller verlegt. Sondern ins Erdgeschoß. Das lässt viel Tageslicht zu und sorgt ebenfalls für diese lockere, angenehme und freundliche Atmosphäre, die der gessamten Imperial Riding School Vienna Erfahrung eigen war. Zudem führen Türen hinaus in den Garten, wo man sich bei entsprechender Witterung auf Liegestühle zurückziehen kann. Wahrscheinlich handelt es sich mit dem Wiener Haus der Autograph Collection um das einzige Hotel in Wien mit Liegewiese.
Um das Wellnessangebot abzurunden, gibt es zwei aunen und ein Dampfbad. Aktive Gäste freuen sich über den Yoga-Raum, während sich Gymrats und Gymsharks in den Fitnessraum zurückziehen, um ihr Programm auf LifeFitness Geräten durchzuziehen. Sowohl Kraft- als auch Kardiomaschinen und Free Weights stehen zur Verfügung.
Was wir lieben …
Unsere Imperial Riding School Vienna Erfahrungen entstanden im November 2024. Und damit zu einer Zeit, in der bereits die Christkindlmärkte in Wien geöffnet hatten. Bis zum Weihnachtsmarkt vorm Schloss Belvedere waren es nur ein paar Schritte. Und auch am Artventmarkt am Karlsplatz ist man sofort. Die Lage ist also wirklich top. Ebenfalls für Begeisterung sorgte das Frühstücksbuffet wegen der oben bereits erwähnten Spezifikationen (Ambiente, Kaffeemaschinen-Dichte, Joseph Brot!). Und auch, dass es in der Lobby sehr gten Take-Away Kaffee gibt, ist fantastisch.
Wirklich eine Wucht ist der Pool. Den hat man nämlich in dieser Form echt selten in einem Hotel, das nicht dezidiert ein Wellnesshotel ist. Oder in einem Stadthotel. Das Personal ist eine Extra-Erwähnung wert. Wir empfanden es als überaus freundlich. Insgesamt ergibt sich so ein Preis-/Leistungsverhältnis, das man als grandios bezeichnen kann. Die Rezeption ist vom Eingang so nach hinten versetzt, dass auch externe Gäste, die einfach nur zum Essen oder auf einen Kaffee vorbei schauen, keine Hemmungen haben müssen. Außerdem hat man 7 Mio. Euro in Nachhaltigkeit investiert.
… und was nicht so
Unsere Imperial Riding School Vienna Erfahrungen waren durch und durch positiv. Zu mäkeln gibt es von unserer Seite daher nichts. Außer vielleicht, dass wir vom Julius-Meinl-Kapselkaffee nicht die größten Fans sind.
Top Tipp
Die Lage des Hotels ist für Sightseeing wirklich gut und das, ohne überteuert zu sein. In der Nähe findet sich mit dem Rochusmarkt ein wenig touristischer und umso authentischer Markt. Und im nahegelegenen Ströck Feierabend sollte man auf einen Lunch einkehren.
Fazit & geeignet für …
Die Imperial Riding School Vienna, Autograph Collection eignet sich für alle, die ein sehr gehobenes Hotel-Erlebnis zum überaus fairen Preis suchen und gleichzeitig den Charme der Stadt spüren möchten. Wir empfehlen es:
- für Sightseeing-Touren
- für Christkindlmarkt-Besuchende
- Paare
- Freunde
Imperial Riding School Vienna
Ungargasse 60, 1030 Wien, Österreich
Beitragsbild: © Cathrine Stukhard