Man darf getrost sagen, dass es sich bei dieser Eröffnung um das Event des Jahres handelt. Zumindest im Schweizer Wintersportort Wengen. Denn genau hier, gegenüber des beeindruckenden Gipfels der Jungfrau, begrüßt ab Winter 2024 das Grand Hotel Belvedere seine ersten Gäste. Das Luxushotel in Wengen bleibt der Markenphilosophie von Beaumier treu: Reisenden einen maßgeschneiderten, relevanten Aufenthalt zu ermöglichen. Mittlerweile gehören zehn Hotels in Europa zur Beaumier-Gruppe. Das Grand Hotel Belvedere ist das erste Hotel der Marke in der Schweiz.
Wengen: surreal schön
Hoch über dem Lauterbrunnental gelegen, ist Wengen ein Ort von zauberhafter Schönheit. Imposante Berge, grüne Almen, Nadelbäume und wundervolle Stille umfangen Reisende. Kein Auto stört die Ruhe. Dass sich sowohl die englische Aristokratie als auch Kunstschaffende wie J.R.R. Tolkien immer schon für den kleinen Ort begeistern konnten, ist also kein Zufall. Sie kamen schon hierher, bevor der Wintersport das Dorf weltberühmt machte. Bis heute hat Wengen nichts von seiner Magie verloren. Im Gegenteil. Ein Aufenthalt hier ist, wie den Alltag für einige Zeit stillstehen zu lassen. Wie gut, dass es nun auch ein Luxushotel in Wengen gibt, das sich harmonisch in das Gesamtbild einfügt. Und den Gästen ermöglicht, die Region authentisch zu erleben.
Gestaltet von Complete Works, Architektur Studio und Kunst Galerie, sowie Clavien & Associés empfangen zwei kaskadenartige Gebäude die Gäste. Sie bieten das ganze Jahr über wunderbare Aussichten über das Tal und auf die Bergwelt. Insgesamt 90 Zimmer und Suiten stehen im ersten Luxushotel in Wengen zur Verfügung. Éric Darde, CEO von Beaumier, schwärmt: “Von Wengen und vor allem vom Grand Hotel Belvedere aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Jungfrau. Es ist magisch. Eine natürliche Inspiration, die von den Architekten aufgegriffen wurde.“
Klare Linien, 1920er Vibe
Für den Entwurf ließen sich die Schweizer Architekten von der Aussicht auf die Jungfrau und noch vorhandenen Elementen des Heimat- und Jugendstils inspirieren. Das Ergebnis der monatelangen Bauarbeiten kann sich nun mehr als nur sehen lassen. In den Restaurants und Lobbys verströmen Deko-Elemente aus dem frühen 19. Jahrhundert die Vibes der 1920er und 1930er. Die 90 Zimmer, wunderschöne Hideaways, nehmen Bezug auf ihre Umgebung. Handgefertigte Teppiche, maßgefertigte Möbel aus Kiefernholz, Holzvertäfelungen und kalkverputzte Wände verströmen Alpenchic ganz ohne Kitsch. Bäder aus grünem Granit und dicke Wolltextilien sorgen für wohnliches Ambiente.
Der Stil findet im Spa seine Fortsetzung. Geschaffen aus rohem Beton verschmilzt es mit der Umgebung. Es fügt sich perfekt zwischen die beiden Gebäudetiele des Luxushotels in Wengen ein. Vom Brutalismus inspiriert (oder doch von den umliegenden Bergmassiven?) ist es jener Ort, an dem man verwöhnt wird. Egal, ob man im Dampfbad, im Sauna, im Innen- oder Außenpool oder bei einer Behandlung entspannt: Fast fühlt man sich wie in einem japanischen Onsen. Neben Relax-Momenten gibt es aber natürlich auch jede Menge Aktivitäten, die für mehr Aufregung sorgen. Zum Beispiel beim Trailrunning, Klettern, Wandern, bei Yoga im Grünen oder beim Mountainbiken im Sommer. Oder beim Skifahren, Winterwandern und Langlaufen im Winter.
Gastronomische Highlights
Die Schweiz kennt man für sein gutes Essen ohnehin – das Grand Hotel Bellevue ist da natürlich keine Ausnahme. In den Restaurants, auf der Terrasse und in den Bars kommt Einfaches, Schlichtes und Lokales auf die Teller. Statt Pomp gibt’s Geschmack Pur und statt Prahlerei Sinn fürs Detail. Küchenchef Will Gordon bedient sich für seine Kreationen im Gemüsegarten und auch im Wald. Die Jahreszeiten behält er immer im Blick, ebenso wie innovative Zubereitungstechniken.
In der Brasserie Belvedere stehen Klassiker auf der Karte. Man denke zum Beispiel an Blumenkohl mit Miso aus dem Schwarzwald, an Rösti mit Berner Alpenkaviar, an Cheeseburger vom Schweizer Rind mit Greyerzer Käse und andere Köstlichkeiten. In den Bars trinkt man in englischem Ambiente. Im Glas landen Schweizer Weine, Spirituosen und exklusive Cocktials mit Kräutern und Blüten aus dem hoteleigenen Garten. Noch entspannter und lebhafter lässt es sich im Restaurant Waldrand speisen. Älplermagronen, Ribelmais Poulet-schnitzel mit Bio-Spiegelei, Wildheidelbeeren Tarte und Schweizer Meringue lassen die Geschmacksknospen explodieren.
Das Hotel ist ab Winter 2024 geöffnet.