Klar, dass Ottakringer gutes Bier braut, ist längst kein Geheimnis mehr und wissen wir. Doch damit gibt man sich im schönen 16. Wiener Gemeindebezirk in Österreich keineswegs zufrieden. Und das ist auch gut so. Brauereien gibt es ja schließlich wie Sand am Meer. Einige davon stellen brauchbaren oder sogar ebenfalls hervorragenden Gerstensaft her. Da ist eine originelle Marketing- bzw eine pfiffige Entwicklungs-Abteilung ein wertvolles Asset, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Wir haben uns 5 Gründe angesehen, die Ottakringer aus Wien einfach besser macht als viele der übirgen Marktteilnehmenden.
Wie Ottakringer gutes Bier sogar nach Berlin exportiert
Ottakringer Plakate mitten in Deutschland. Was auf den ersten Blick ein wenig unlogisch klingen mag, hat doch einen durchaus vernünftigen Hintergrund. Jetzt könnte der geneigte Lesende natürlich der Ansicht sein: Die deutsche Hauptstadt habe gutes Bier dringend nötig. Im Unterschied zur Biervielfalt Bayerns oder dem traditionellen Düsseldorfer Altbier sei es dort mit dem Hopfengebräu nicht ganz soweit her. Die Wahrheit ist zwar etwas profaner, aber dennoch sehr findig, wie Agentur-CCO Philipp Hörmann erklärt: „In Wien schielt man gerne mit einem Auge nach Berlin – gerade, wenn es um Trends geht und darum, was angesagt ist“. Also Werbung im hippen Berlin, wegen des hippen Berlins, um Wien die Coolness des eigenen Produkts zu verdeutlichen – alles klar, oder?
Events auf dem Brauereigelände
Wir haben uns ja bereits des Öfteren als große Fans der Veranstaltungen in der Brauerei geoutet. Die große Bandbreite sorgt dafür, dass hier im Laufe des Jahres Jede und Jeder auf seine oder ihre Kosten kommen kann. Da wäre zum Beispiel das jährliche stattfindende Bierfest, das mit täglich wechselnden Programmpunkten für Unterhaltung sorgt. Oder die Tankbiertage, die im Frühling und Herbst begangen werden und bei denen Ottakringer gutes Bier, deftige Burger und Live-Musik serviert. Rum- und Whisky-Festival, St. Patricks Day- und Halloween-Feiern oder der durchaus stimmungsvolle Weihnachtsmarkt runden den Stellenwert der Brauerei als Eventlocation schließich ab.
Wie schmeckt Ottakringer Bier?
Eine pauschale Antwort auf die Frage nach dem Geschmack des Ottakringer Biers ist nicht so einfach zu finden. Zu facettenreich ist das Sortiment. Angefangen bei den alteingeführten und weitverbreiteten Klassikern wie dem Hellen, dem Dunklen, dem hellen Zwickl oder dem Gemischten über die viel zu selten erhältlichen Sorten Gold Fassl Spezial oder Pils bis hin zu etwas neueren Kreationen wie dem Wiener Original reicht die Bandbreite. Erschwerend hinzu kommt in diesem Zusammenhang der Umstand, dass Ottakringer laufend mit tollen neuen Bier-Getränken auf den Markt kommt. So eroberte beispielsweise heuer das Lager Bier die Gläser der Hauptstadt quasi im Sturm. Bereits zum zweiten mal ist der beliebte Melonen-Radler im Sommer nun erhältlich. Allen Bierspezialitäten gemein ist allerdings, dass sie in hoher Qualität gebraut werden und über eine große Fanbase verfügen.
Die Ottakringer Zapfmeisterei
Ab sofort ist der Flughafen Wien Schwechat um ein Bierlokal reicher. Denn die Zapfmeisterei hat eröffnet und wartet auf An- und Abreisende aus aller Welt um sie mit Wiener Bierkultur zu erfreuen. 16 verschiedene Biersorten werden täglich zwischen 8 und 22 Uhr unter das durstige Volk gebracht. Eine gelungene Alternative zu den bereits vorhanden Lokalen des VIE, wie wir finden. Und eine, die erst der Anfang sein soll. So verrät uns Stefan Lehninger, seines Zeichens Verkaufsleiter Gastronomie national: „Schon bald soll eine weitere Zapfmeisterei in der Steffl Arena – Österreichs größtem Eissportzentrum und Heimat der Vienna Capitals – eröffnet werden und 2025 wird auch ein Flagship-Lokal im Herzen des ersten Bezirks folgen …”.
Ottakringer: Gutes Bier und gesellschaftliche Verantwortung
Bei all den erfolgreichen Teilnahmen an Bier-Wettbewerben und den schönen Events auf dem eigenen Gelände wird seitens der Brauerei auch nicht auf die Mitmenschen und das Thema Nachhaltigkeit vergessen. So stand beispielsweise einerseits erst jüngst der 3. Juli ganz im Zeichen der sozialen Verantwortung. Gemeinsam mit dem Band Fußball Cup nutzte die Brauerei die Gelegenheit, um auch einen sozialen Beitrag leisten zu können. An diesem Tag nämlich flossen Teile des Erlöses aus dem Bierverkauf an die Wiener Frauenhäuser und White Ribbon, um deren Arbeit zu unterstützen. Insgesamt konnten auf diesen Weg € 1.600,- gesammelt werden. Andererseits existiert seit einigen Jahren eine Kooperation mit den 16 Landwirtschaftsbetrieben der Wiener Stadtlandwirtschaft. Im Sinne der Regionalität und der kurzen Wege erzeugen die hiesigen Getreidebauern auf über 100 Hektar in Floridsdorf, Donaustadt und Oberlaa die Braugerste, aus der in der Stadlauer Malzfabrik das Braumalz für das Wiener Original gewonnen wird.
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