Für die japanische Premiere der Hotelgruppe haben sich die Machenden die alte Hauptstadt des faszinierenden fernöstlichen Staates ausgesucht. Im Herzen der Metropole öffnete Ende April das Six Senses Kyoto seine luxuriösen Pforten. Und die Wahl des Standorts war eine gute, ist Kyoto doch immer noch ob seiner zahlreichen buddhistischen Tempel, Gärten, Kaiserpaläste und der Shintō-Schreine soetwas wie das kulturelle und historische Zentrum der Inselnation.
Die Lage
Kyoto selbst befindet sich auf der Insel Honshū. Das ist die größte Japans und das eigentlich Kerngebiet des Landes der aufgehenden Sonne. Als ehemalige Kaiserstadt hat sie auch architektonisch allerhand zu bieten. Ein Umstand, der die Nachbarschaft des neuen Six Senses umso attraktiver wirken lässt. Beheimatet im historischen Stadtteil Higashiyama ist das Luxus-Hotel nicht nur ein urbaner Rückzugsort, sondern auch der ideale Ausgangspunkt um die Entdeckung der Stadt zu starten.
Six Senses Kyoto: Das Design
Der großen Vergangenheit der gastgebenden Stadt gerecht werdend, ist die Ausgestaltung des Hotels von der Heian-Periode inspiriert. Die oftmals als goldenes Zeitalter von Kunst und Kultur betrachtete Epoche zwischen 794 und 1192 ist dabei der modern interpretierte Ausgangspunkt. So finden sich gekonnt eingearbeitete Elemente der traditionellen Kunst, die ein elegantes Ambiente erzeugen. Bemerkenswert die Kustwerke in der Lobby – vor allem die 504 händisch produzierten Raku Yaki-Fliesen. Die stellen nämlich kunstfertig die Silhouette des heiligen Berges Kuarama dar, und dort wurde immerhin die Reiki-Heilung erfunden.
Ebenso erlesen, wie die Exponate sind auch die verwendeten Materialien. Zurecht ist man im Six Senses Kyoto Stolz auf das gelungene biophile Design des Hauses. Unter der großzügigen Verwendung von Holz und anderen natürlichen Werkstoffen gelingt es die Gäste eng an die Natur zu binden. Am besten können Gäste diesen Berührungspunkt bei einem romantischen Spaziergang auf verschlungenen Pfaden durch den priavten Garten des Hauses erfahren.
Die Ausstattung
Die 81 Zimmer und Suiten sind wunderbare Refugien, denen es an nichts mangelt. Sie sind sogar wahre Oasen der Erholung. So folgen sie dem ausgreiften Programm Sleep with Six Senses. Dieses sorgt dank maßgeschneiderter Bio-Matratzen, temperaturregulierender Pölster und Decken sowie Laken aus Bio-Baumwolle für den perfekten Schlaf. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, der hat die Möglichkeit eine persönliche Schlafberatung in Anspruch zu nehmen.
Doch endet die Wellnes-Reise der Besuchenden keineswegs im eigenen Bett. Inspiriert von der Zen-Philosophie verbindet das Six Senses Kyoto traditionelle Techniken mit moderner Wissenschaft. Highlight der Treatments ist die sogenannte Ah-un-Behandlung. Dieses Zen-Treatment sorgt durch eine Reihe von Ritualen und Therapien für inneren Frieden. Doch auch Bio-Hacks auf dem höchsten Stand der Technik stehen auf dem Programm. Ideal für Jet-Lag- oder Reise-Geplagte die Recovery Lounge, in der unter anderem Dekompressionsgeräte zum Einsatz kommen und den langen Flug vergessen lassen.
Die lukullischen Highlights
Kyoto ist allerdings nicht nur das historische und kulturelle Zentrum Japans, es ist auch das kulinarische. Dem Credo Eat with Six Senses folgend, bietet das Ganztages-Restaurant Sekki wöchentlich wechselnde Gerichte, die von den 24 Sonnenjahren des Inselstaates inspiriert sind. Im Zentrum der Küche von Chef Hiroki Shishikura stehen dabei regionale und saisonale Produkte, die zur Gänze verarbeitet werden. So ergänzt er: “Saisonalität ist ein Schlüsselkonzept in unserer Kultur und wir feiern sie mit traditionellen Veranstaltungen, mit der Natur und dem Essen. Wir ehren, was uns die Natur schenkt (…)!”.
In Ergänzung zum Restaurant findet sich angrenzend das Café Sekki. Hier erwartet die Gäste eine facettenreiche Auswahl an frisch gezapften Bieren, köstlichen Tee-Variationen, hausgemachten Kombuchas und gesunder Säfte. Den krönenden Abschluss des Gastro-Reigens macht die Nine Tail Cocktailbar. Köstliche Cocktails und herzhafte Getränke, verfeinert mit eigens kreierten Gewürzen und hausgemachtem Sirup wissen zu verführen.