Beitragsvideo: Polestar via YouTube
Nachdem der Produktionsstart der vierten Generation des beliebten Elektroautos bereits 2023 erfolgte und man dort bereits auslieferte, gibt es nun den Startschuss auch in den europäischen Märkten. Ab sofort kann man also auch hierzulande den Polestar 4 kaufen. Die ersten Auslieferungen erwartet an für August.
Wie sieht der Polestar 4 aus?
Man denke zunächst an ein schickes Coupé. Und dann an einen SUV mit viel Platz. Vereint man nun beides, kommt ein SUV Coupé heraus – oder eben der Polestar 4. Einige Designmerkmale konnte man bereits an den Concept Cars der schwedischen Marke bewundern. Und nun werden diese erstmals Wirklichkeit. Zum Beispiel der Verzicht auf eine Heckscheibe. Stattdessen gibt’s ein Glasdach, das über die Köpfe der hinteren Passagiere hinausreicht. Das Ergebnis ist ein besonderes Ambiente mit dem Gefühl von viel Platz.
Dazu kommen die Trennung der Doppelscheinwerfer, eine niedrige Fahrzeugfront, versenkbare Türgriffe, flächenbündige Verglasung mit rahmenlosen Fenstern, spezieller Innenraum-Beleuchtungskonzepte und ein zweiter Bildschirm zwischen den Vordersitzen für die Medien- und Klimasteuerung. Statt eines Rückspiegels gibts die nächste Sensation: einen hochauflösenden Bildschirm. Er liefert ein Echtzeitbild und ein größeres Sichtfeld als Spiegel. Als neue Farben kommen “Storm” und “Electron” hinzu.
Wie nachhaltig ist der Polestar 4?
Viele dieser neuen Designmerkmale sind nicht nur der Mode geschuldet. Sie verbessern vielmehr zusätzlich die Aerodynamik. Und damit auch die Leistung des neuen Polestar 4. Dieser weist übrigens bei der Herstellung den niedrigsten CO2-Fußabdruck aller Polestar-Modelle auf. So kombiniert das chinesische Herstellerwerk zertifizierten, grünen Strom mit Photovoltaikenergie vom Dach. Recyceltes Aluminium und effizientere Verarbeitung, dazu Innenraum-Textilien aus zu 100 Prozent recyceltem PET und rückverfolgbarem Leder sind nur einige zusätzliche Argumente, wenn man einen Polestar 4 kaufen möchte und die Sache rational angehen will.
Apropos “rational”: Wie sieht es mit der Leistung der neuen Generation aus? Sie ist das bisher schnellste Serienfahrzeug aus dem Werk in China. Von 0 auf 100 benötigt es gerade einmal 3,8 Sekunden. 544 PS sind als maximale Leistung drin. Das sportliche Fahrerlebnis, das Fans der Marke ohnehin schon lange schätzen, verstärkt sich dadurch. Erhältlich als Long Range Dual und Single Motor-Variante schafft er vorläufige Zielreichweiten von 580 km bzw. 610 km. Die Hardware für bidrektionales Laden (Fahrzeug zu Fahrzeug) ist vorhanden.
Technik und Sicherheit im Polestar 4
Ebenso wie schon seine Vorgängermodelle nutzt auch die nächste Generation Eletkroautos aus dem Hause das Infotainment-System, das auf Android Automotive OS und der Snapdragon Cockpit Plattform basiert. Die Integration von Google ermöglicht noch bessere Planung von Routen und funktioniert intuitiv. Der zentrale Steuerungsbildschirm kommt mit 15,4 Zoll im Querformat. Software-Updates gibt’s ganz automatisch, Werkstattbesuche sind nicht notwendig.
Unbeschwertes Fahrerlebnis ermöglichen die zahlreichen verbauten Sicherheitsfeaters. Etwa sieben Airbags, ein SuperVision Advanced Driver Assistance System, zu dem zwölf Kameras gehören, Radar, zwölf Ultraschallsensoren und ein Head-up-Display sorgen für zusätzliche Sicherheit. Richtig cool, auch wenn es im ersten Moment seltsam klingt: die Fahrerüberwachung. Durch Augen- und Kopftrackingsmessung kann der Polestar 4 Müdigkeit und dadurch Fahruntüchtigkeit erkennen. Auch, wenn die Hände das Lenkrad verlassen, gibt’s Alarm.
Was kostet der neue Polestar 4?
Aber am wichtigsten, für alle, die einen Polestar 4 kaufen möchten: Was kostet er nun? Die Variante mit dem Long range Single Motor gibt’s bereits ab € 57.590,− und für den Long range Dual Motor legt man in der Basisversion € 65.590,− hin. Optionale Pakete umfassen Spurwechselassistent, Lederpolsterung mit Massage-Funktion, zusätzliche Lautsprecher und Design-Upgrades. Die Entscheidung ist gefallen? Das neue Eletro-Fahrzeug ist ab sofort bestellbar. Die Auslieferung in der EU soll dann im August 2024 beginnen. Der Run ist aktuell besonders hoch; es lohnt sich also, schnell zuzugreifen.