Zürich/Schweiz. Rezeptionisten sind das Aushängeschild eines Hotels. Sie repräsentieren, vermitteln einen ersten Eindruck – und sind jene Anlaufstelle, an die sich Gäste mit Fragen, Wünschen und Beschwerden wenden. Letztere wird es im Spitzenhotel Baur au Lac am Zürichsee wohl selten geben. Aber auch dafür wäre Max Vetter gewappnet. Schließlich darf er sich mit Fug und Recht “bester Rezeptionist der Welt” nennen. Zumindest wenn es nach dem AICR geht. Aber von vorne:
8 Monate langer Wettbewerb
Der Wettbewerb, der in diesem Jahr natürlich virtuell stattfand, dauerte insgesamt acht Monate. Ausgerichtet wurde er, wie jedes Jahr, von der International Association of Front Office Managers (AICR). “Der AICR World’s Best Receptionist” hat sich zu einem globalen Wettstreit entwickelt und Rezeptionisten aus der ganzen Welt können ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen”, erklärt Egidio Mercato, AICR International Councilor und Chefjuror. Über 10.000 Hotels weltweit konnten ihre Vertreter anmelden. Die 12 nationalen Champions ritterten beim Finale schließlich um die prestigeträchtige “David Campbell Trophy”.
Das Ziel ist, herausragende Serviceleistungen zu küren. Dabei sind die Hotelkategorie, die Ausbildung, der Standort des Hotels und die Hotelgruppe unerheblich. Als Max Vetter antrat, tat er das vor allem, um Erfahrung zu sammeln. Dass er gewinnen würde, hatte der erst 27-Jährige nicht erwartet. Erst im März des Vorjahres war er Empfangsmitarbeiter im Baur au Lac geworden. Doch wie war der Wettkampf um den Titel “bester Rezeptionist der Welt”? “Trotz der anhaltenden globalen Situation ist es fantastisch, dass dieser Wettbewerb stattgefunden hat”, so der glückliche Gewinner. “Ich bin überwältigt, dass ich aus diesem am Ende als Sieger hervorgehen durfte.” Besonders gut gefielen ihm, dass in diesem Jahr auch die eher hintergründigen Aufgaben eines Rezeptionisten eine wichtige Rolle spielten.
Jung an Jahren, reich an Erfahrung
Vetter ist nicht das einzige international ausgezeichnete Talent aus dem Baur au Lac. Vor zwei Jahren wurde der damals ebenfalls erst 27-jährige Marc Almert zum Sommelier-Weltmeister. “Die Förderung junger Talente ist Teil unserer Berufskultur im Baur au Lac. Es ist für uns von großer Wichtigkeit, jungen Talenten eine Plattform zu bereiten, auf der sie ihre beruflichen und persönlichen Fähigkeiten weiterentwickeln können”, so Wilhelm Luxem, Direktor des Baur au Lac.
Vetter, der seine Ausbildung an der Hotelschule Bad Woerishofen/Deutschland und der Hotelschool The Hague in den Niederlanden absolvierte, kann trotz seiner jungen Jahre bereits auf viel Erfahrung zurückblicken. Er arbeitete bereits im The Westin Grand Hotel München, im Hotel Koenigshof in München, im Luton Hoo Hotel Golf & Spa in England und im Four Seasons Hotel Landaa Giraavaru auf den Malediven. Sein Team beschreibt den gebürtigen Deutschen als engagierten Mitarbeiter mit dem Herz am rechten Fleck, mit hohen Ansprüchen an sich selbst, ehrgeizig und als Vollblutgastgeber – eben als bester Rezeptionist der Welt.
Weitere Informationen: www.bauraulac.ch