Herzlich willkommen bei der Chill Report Podcast Folge 15. In der Jubiläumsfolge von eurem Lieblingsreisepodcast seid ihr gemeinsam mit unseren Hosts Claudia und Daniel in Bolivien unterwegs. Stutzen gegen Blutegel braucht es in diesem Dschungel nicht, aber ganz ungefährlich ist die Tour natürlich trotzdem nicht. Aber dazu unten mehr. Hier nochmal der Hinweis, dass ihr diesen Podcast nicht nur hier hören könnt (hier habt ihr aber die Gelegenheit, uns Kommentare dazulassen), sondern auch auf Spotify, Apple Podcast, Google Podcast oder YouTube. Bitte abonniert uns doch, das ist für euch nur ein kleiner Klick, aber für uns bedeutet der die Welt. Immer wenn eine neue Folge hochgeladen wird, bekommt ihr eine Info. Der guten Ordnung halber: Das Musikstück ist – wie immer – von Janji ft. Johnning (“Heroes Tonight”, NCS Release).
Chill Report Podcast Folge 15: Bolivien
Während seiner Tour durch Bolivien hat Daniel drei wichtige Städte besucht. Santa Cruz de la Sierra ist mit 1.5 Mio. die größte Stadt des Landes. Hier landet ihr nach einem ca. 10-stündigen Flug. Die Stadt liegt auf nur 500 Metern, im bolivianischen Tiefland im Osten. Die Stadt eignet sich gut zum Akklimatisieren. Weiter geht es dann ins 550 km weiter westlich gelegene La Paz. Sie liegt dann schon auf 3.500 Metern und ist die Verwaltungsstadt. Gemeinsam mit El Alto, mit dem es mittlerweile verschmolzen ist, hat die Region 800.000 Einwohner:innen. Die Hauptstadt von Bolivien heißt Sucre. Sie liegt auf 2.800 Metern und hat 300.000 Einwohner:innen.
Die Tour
Zuerst geht es mit dem Zug “Expresso Oriental” nach San José de Chicitos. Es ist eine jener sechs Städte, die Ende des 17. Jahrhunderts von Jesuiten als Missionen gegründet wurden und heute UNESCO-Weltkulturerbe sind. In den Siedlungen haben die Europäer damals die zum Christentum missionierte indigene Bevölkerung aufgenommen, sie Handwerksberufe gelehrt und sie mit europäischer Kultur vertraut gemacht – unter anderem mit der Barockmusik. So kommt es, dass hier im tiefsten bolivianischen Dschungel noch heute Kinder und Jugendliche in klassischer Musik unterrichtet werden. Es ist eine Reise in die Vergangenheit, Vieles erinnert an die Herrschaft der Spanier, die das Land im 16. Jahrhundert erobert und gnadenlos ausgebeutet haben.
Ein besonders cooler Stopp ist „Aguas Calientes“ nahe der Stadt Roboré. Zahlreiche Thermalquellen sorgen hier dafür, dass ein ganzer Flussabschnitt auf einer Länge von mehreren Kilometern auf beinahe 40 Grad aufgeheizt wird. Danach geht es zurück nach Santa Cruz de la Sierra und dann mit dem Flugzeug nach Trinidad. Das liegt tief im Amazonasbecken. Von dort besteigen wir das Schiff, das uns über den Rio Ibaré und den Rio Marmoré schippert. Unfassbare sechs Millionen Quadratkilometer in neun Ländern Südamerikas bedeckt der Amazonas-Regenwald – das ist eine Fläche, die mehr als 70 Mal so groß ist wie Österreich. Einen kleinen Teil davon hat zum Glück auch Bolivien abbekommen.
Es folgt ein Weiterflug nach Cochabamba. Von hier geht’s aus dem fruchtbaren Cochabamba-Tal hinauf ins zentrale Hochland, das sogenannte Altiplano, allerdings mit dem Jeep. Yungas. So wird jene geografische Zone bezeichnet, die zwischen dem Hochland der Anden und dem tropischen Tiefland des Amazonas-Regenwaldes liegt. Offroad geht es dann bis nach Quime und La Paz.
Wenn ihr ebenso eine Tour gerne machen möchtet, können wir euch den Bolivien-Spezialisten Viventura empfehlen: https://www.viventura.at/