Nun zähle ich ein paar Jährchen über 29 und kann durchaus schon ein paar Beziehungen vorweisen. Also nicht gleichzeitig, nacheinander meine ich. Und wie soll ich sagen… also so der durchschlagende Erfolg war der 14. Februar bisher nicht so. Ich mein, ja. Ich versteh’ es ja. Es ist ein von kitschigem Kommerz geprägter Tag, da kann man als harter Kerl ja fast nicht anders, als das Kotzen zu bekommen – oder? Oder mag man sein Gegenüber vielleicht einfach nur nicht genug, um irgendwo Blümchen auszurupfen und an der Tanke Schokolade zu holen? Mhm, kann ja nicht so schwer sein, denkt man sich da als Romantiker*in. Erinnerungen gibt’s genug (Social Media und dem Kommerz sei Dank), als Ausrede taugt das also mittlerweile wenig. Und nein, Fleurop hat den Valentinstag nicht erfunden. Wir feiern den Tag eigentlich, weil vor Urzeiten (im 3. Jhd. n. Chr.) Bischof Valentin von Terni am 14.2. enthauptet wurde. Sein Verbrechen? Er hatte gegen das Verbot des Kaisers Liebespaare christlich getraut und ihnen Blumen geschenkt.
Kleine Anekdote am Rande: passenderweise wird der (später heilig gesprochene) Valentin bei Wahnsinn, Epilepsie und Pest angerufen. Er soll zur Bewahrung der jungfräulichen Unschuld und einer guten Verlobung und Heirat verhelfen. Wie Ersteres mit Letzterem zusammengeht, weiß ich auch nicht… Naja, jedenfalls. Wir wollten ja über den Valentinstag reden. Und darüber, weshalb ich jetzt schon weiß, dass er dieses Mal ein Highlight wird. Einerseits, weil der Mann dazu nicht nur vorhanden, sondern auch der beste ist. Und andererseits, weil er das als Vorlage toppen wird, egal was er macht: “Sorry Spotzl, wollt’ Blumen schicken, aber kannst dir denken, alle ausverkauft. Bussi.”
Und ihr so? Her mit euren Valentinstagsmeinungen. Ich hab euch die Kommentare unten freigeschaltet. Zeit für ein bisschen Interaktion hier. Und wenn ihr noch nach To-Do-Ideen sucht, die jugendfrei sind, dann empfehlen wir euch diesen Artikel.
Bussi, die Frau Hilmbauer