Naturhotel in Niederösterreich: Molzbachhof
Kirchberg am Wechsel/Niederösterreich. Schon seit 50 Jahren sind die Pichlers Gastgeber mit Leib und Seele. Die Familie führt mit dem Molzbachhof ein ganz besonderes Naturhotel in Niederösterreich. Natürlich hat das Virus auch vor dem Familienbetrieb nicht Halt gemacht. Uns erzählt Peter Pichler, was einem Hotelier in Zeiten wie diesen durch den Kopf geht.
Wellnessoase in den Wiener Alpen: Naturhotel Molzbachhof
Das Naturhotel in Niederösterreich ist eine Oase für alle Ruhesuchenden. Denn Wellness ist hier kein Modewort, sondern eine Lebenseinstellung. Schon seit 25 Jahren ist herbert Pribill mit an Bord. Als Spa-Leiter ist er verantwortlich für alles, was den Gästen am Weg zur Tiefenentspannung hilft. Saunen, Behandlungen, ein ganzjährig beheizter Infinity-Pool draußen im Paradiesgart’l und ein herrlicher Naturbadeteich tun ihr Übriges. Im Anbau, dem Holzhotel, findet jeder Gast garantiert zum Ruhepuls. Denn dort sucht man Metalle, Nägel und Leim vergeblich. Statt dessen findet man 100 Prozent Thoma-Mondholz, das den Ruhepuls aktiviert.
Und in Sachen Kulinarik? Selbst Gourmets kommen im Molzbachhof auf ihre Kosten. Das Frühstücksbuffet ist legendär, im Gourmetrestaurant “Gaumenkitzel” geraten jene ins Schwärmen, die nach dem Besonderen suchen. Das Lokal hat im Herbst 2019 gleich zwei Hauben bekommen. Peter Pichler jun. ist für seine kreative nose-to-tail-Küche weitum bekannt. Im Prinzip ist das Hotel jetzt schon eine besondere Perle in Niederösterreich. Dennoch ruht man sich nicht auf Lorbeeren aus. Die Zwangspause nutzen die Pichlers sinnvoll: “Wir pflegen unseren Garten, kümmern uns um kleine Renervierungsarbeiten und Reparaturen. Dadurch das ganze sehr abrupt gekommen ist, konnten wir natürlich keine größeren Umbauten planen. und verbringen natürlich viel Zeit mit unseren Kindern”, erzählt Peter Pichler.
Der Blick nach vorne
“Wir freuen uns natürlich schon wenn die Gäste wieder bei uns Urlaub machen können, und unser Paradiesgart’l mit seiner Blumenpracht und den duftenden Kräutern genießen werden… denn jetzt wo alles so schön zu blühen beginnt kann es niemand bewundern. Und natürlich werden all unsere Naturtalente nach dieser Zwangspause noch motivierter sein unseren Gästen den Urlaub so schön wie möglich zu gestalten”, sagt Peter Pichler. Er hat seinen Optimismus nicht verloren und blickt nach vorne. Denn es wird ein “Danach” geben, das steht fest.
Die Schreckensnachricht hat natürlich auch ihn und seine Mitarbeiterinnen, die er “Naturtalente” nennt, unvermittelt getroffen. Viele Fragen gehen dem Hotelier in diesen Tagen durch den Kopf. “Die Hauptfrage ist natürlich schon die ‘Wirtschaftsfrage’ – wir beschäftigen 45 MitarbeiterInnen. Manche schon über Jahrzehnte und uns ist es auch wichtig in dieser Zeit zu ihnen zu stehen, aber natürlich ist die Gesundheit der ÖsterreicherInnen und unserer Gäste sehr wichtig. Wir hoffen einmal, dass die Krise nicht allzu lange dauert, und uns unsere Gäste schon bald wieder besuchen können. Wir haben sehr viele Mails von unseren Stammgästen erhalten, als wir die Schließung bekannt gaben, die uns viel Glück und Kraft gewünscht haben. Auch denken wir an unsere Lieferanten, die für uns Käse, Milch, Fleisch, Gemüse vorbereitet haben, das wir natürlich nicht verwenden können”, erzählt er.
Es wird weitergehen, soviel ist sicher. Und schon jetzt freut man sich im Molzbachhof auf die Gäste. Gutscheine und weitere Informationen gibt’s auf der Website des Hotels: www.molzbachhof.at