Okay, letzte Woche habe ich mich hier ja schonmal über eine Sache ausgelassen, die ich hasse: Liegenreservierer. Die hasse ich wirklich. Es gibt aber noch ein paar Dinge, die ich eher uncool finde, wenn ich unterwegs bin. Oder die meiner Meinung nach zumindest nicht besonders gut durchdacht sind oder die man anders machen könnte. Dazu gehört:
- Spiegel am Klo. Hotelgäste so: –
Interior-Designer so: “Hey, lasst uns einen Spiegel neben dem/gegenüber vom Klo aufhängen. Die Menschen wollen sich sicher selber beim Scheißen zuschauen. - Offene Badezimmer, Badezimmer mitten im Raum, verglaste Badezimmer. Hotelgäste so: –
Interior-Designer so: “Hey, lasst uns Intimsphäre abschaffen. Jeder schaut gern seinem Partnermenschen beim Duschen/Rasieren/Haarewaschen/Nägelschneiden/Schminken zu
Sieht alles cool aus, keine Frage. Aber in der Realität hat das vorher wohl kein Designer getestet und für geil befunden. Und wenn doch, frage ich mich, was mit dem verkehrt ist. In dieselbe Kategorie fällt:
- Site-Inspection bei der Ankunft
Es gibt wenig, das ich mindestens genauso nervig finde, wie das. Wenn ich nach einem Langstreckenflug/nach langer Anreise aus dem Transfer stolpere, dann will ich zuerst in mein Zimmer. Ich will meine Tasche abstellen, mich duschen und umziehen. Ich möchte nicht in der prallen Sonne in meinen shabby Flugklamotten an relaxten Urlaubern vorbei geführt werden. Abgesehen von der Tatsache, dass die einen meist anstarren, als wäre man ein wildes Tier, fühle ich mich meist tatsächlich so. Wirres Haar, nicht gerade duftend, müde, genervt. Bringt mich auf mein Zimmer und zeigt mir, wo ich die Klimaanlage ausschalte und ich bin glücklich. - Zu wenig Haken, verwirrende Lichtkonzepte, WLAN, das nicht funktioniert
- Menschen, die am Pool/Strand/im Spa ohne Kopfhörer Videos schauen, lautstark telefonieren oder im schlimmsten Fall facetimen, die in Flugzeugen ihre Nägel schneiden/lackieren und im Flieger schon aufspringen, bevor das Flugzeug wirklich gelandet ist
Gut, dass wir darüber mal wieder geredet haben 😀 Das spart mir eine Therapiestunde, mindestens.
Alles Liebe,
die Frau Hilmbauer