16 weitere Permits pro Tag fürs Berggorilla Tracking.
Uganda. Berggorillas gehören zu den akut vom Aussterben bedrohten Tierarten. Mit der Vergabe von Permits, die pro Stück derzeit rund 600 US-Dollar pro Person kosten, und den geführten Besuch von Gorilla-Familien erlauben, kann der Lebensraum der Tiere und ihr aktiver Schutz gesichert werden. 20 Prozent der Nationalpark-Gebühren fließen direkt an die umliegenden Gemeinden, wodurch Wilderei von vornherein vermieden wird. Außerdem trägt der Tourismus als wichtige Einnahmequelle zu rund 10 Prozent zum Brutto-Inlandsprodukt bei.
Die Nachricht, dass nun 16 weitere Permits pro Tag verfügbar sind, ist in zweierlei Hinsicht eine erfreuliche. Denn einerseits ist die Vergabe nur deswegen möglich, weil zwei weitere Berggorilla Gruppen, Katwe und Christmas, nun an den Besuch von Menschen gewöhnt sind und andererseits stehen pro Tag somit fast 10.000 US-Dollar mehr an Geldern zur Verfügung, die in den Artenschutz und die dörflichen Gemeinschaften fließen. Durch Tourismus gewinnt der Schutz der Tiere außerdem weltweite Aufmerksamkeit und es werden Arbeitsplätze und wirtschaftliche Perspektiven vor Ort geschaffen.
Weitere Informationen zum ostafrikanischen Land: www.visituganda.de