Er kennt Amerika wie seine Westentasche (fast, jedenfalls!) und ist nie ohne Sneakers im Gepäck unterwegs: Heute steht uns der 32-jährige Timo Kohlenberg, der CEO des Spezialreiseveranstalters für die USA und Kanada America Unlimited, Rede und Antwort und verrät, was das Geheimnis hinter seinem Erfolg ist.
Pauschalreise oder Individualurlaub?
Definitiv Individualurlaub, denn da bin ich frei – in der Planung und in dem, was ich unternehmen will.
Wohin ging der letzte Urlaub und was war das Beste daran?
Der letzte Urlaub ging nach Kalifornien und Las Vegas – zwei meiner absoluten Lieblingsdestinationen. Das Beste daran war die Teilnahme an einem Supercar-Autorenntag auf der Rennstrecke in Las Vegas. Einfach wahnsinnig und nicht nur toll für Fans von hoher Geschwindigkeit.
Eher Abenteuer oder Luxus?
Ich würde sagen: 50 Prozent Abenteuer und 50 Prozent Luxus. Der Mix aus beidem bringt Abwechslung und maximales Erlebnis.
Was ist auf jeder Reise fix mit dabei?
Käppi und, natürlich, Sneakers!
Was ist der schönste Ort der Welt?
Für mich ist das Huntington Beach in Kalifornien. Hier genießt man die coole Mischung aus völlig entspanntem Strandleben und dem Lifestyle der Millionenmetropole Los Angeles.
Womit bringt man Sie im Urlaub auf die Palme?
Zuviel Entspannung! Ab und zu muss einfach auch einmal Aktion und Spannung her.
Was steht ganz oben auf der Bucket-List?
Ein Safariurlaub in Afrika. Das reizt mich seit langem!
Wo haben Sie bisher am besten in Ihrem Leben gegessen (und was?)
Unvergesslich war ein Abendessen in Santa Barbara im Hotel Californian für mich. Im hoteleigenen Restaurant „Blackbird“ gab es ein Lachsfilet zum Dahinschmelzen. Das Hotel hat es übrigens auch auf die „Condé Nast Traveler 2018 Hot List“ geschafft. Tolles Haus mit leckerstem Essen.
Was muss man sich unbedingt ansehen, wenn man in Ihre Heimatstadt kommt?
Meine Heimatstadt Hannover wartet mit einer Beach Bar auf, die man in keinem Fall verpassen sollte. Sie heißt „Strandleben“ und befindet sich genau an dem Punkt, an dem die Ihme in die Leine fließt. Hier lässt es sich an Sommerabend ganz wunderbar mit einem kühlen Drink chillen und den Sonnenuntergang genießen – Hannover mediterran, sozusagen!
War es die große Faszination für Amerika, dass es zur Gründung von America Unlimited kam?
Amerika fasziniert mich seit jeher, das stimmt. Dennoch leider war es nicht die Faszination für Amerika, die mich dazu gebracht hat den Spezialreiseveranstalter America Unlimited zu gründen. Mein Vater hatte das Unternehmen ins Leben gerufen. Als er vor über elf Jahren völlig unerwartet starb, stand ich plötzlich als damals 21-Jähriger vor der schweren Entscheidung, folge ich meinem Berufswunsch und gehe in die Werbebranche oder übernehme ich das Unternehmen. Ich habe mich für die Übernahme von America Unlimited entschieden und diese Entscheidung nie bereut.
Nun ist das Unternehmen ist sehr erfolgreich; was ist Ihrer Meinung nach das Geheimrezept hinter diesem Erfolg?
Die drei „i“: Innovation, Individualität und Inspiration. Stillstand gibt es bei uns in der Firma nicht. Wir versuchen stets am Puls der Zeit zu bleiben und sehen Veränderungen immer als Chance, nie als Schrecken. Veränderung ist ein wesentlicher Faktor für Innovationen. So waren wir auch als das Thema Social Media-Marketing aufkam, ganz vorne dabei. Darüber hinaus gehen wir als Spezialveranstalter ganz auf die individuellen Wünsche unserer Kunden ein. Ausgefallene Urlaubswünsche sind kein Problem. Im Gegenteil, uns gelingt es dadurch, den Urlaub als Erlebnis zu gestalten. Auch was die Teamführung betrifft, gehen wir auf jeden einzelnen Mitarbeiter ein, denn diese sind der Motor für unseren Erfolg und verleihen dem Unternehmen Kompetenz. Der letzte Baustein „Inspiration“ ist ebenfalls maßgebend für unsere Arbeit. Wir bei America Unlimited versuchen allem einen neuen Dreh zu geben und quer zu denken. So starten wir dann eher ungewöhnliche Kampagnen und platzieren beispielsweise eine Florida-Klimabox mitten im Winter vor dem Hannover Hauptbahnhof oder schalten eine Plakatkampagne zu „America’s Real Trumps“, also den wahren Trümpfen des Reiselandes USA.
Was finden Sie an Europa VIEEEEL besser als an Amerika?
Könnte man das auch umformulieren und fragen, was ich viel besser an Deutschland als an Amerika finde? Wenn ja, dann ist die Antwort eindeutig: keine Geschwindigkeitsbegrenzungen auf den Autobahnen. Ansonsten würde ich sagen: Brot, Brot und nochmals Brot. Das vermisse ich immer, wenn ich in den USA unterwegs bin.
Gibt es so etwas wie ein Fettnäpfchen, in das Erst-Amerika-Reisende häufig treten?
Ja, das gibt es! Meistens treten die Reisenden schon bevor sie amerikanischen Boden überhaupt berührt haben in dieses Fettnäpfchen. Es handelt sich um diese, wie ich sie nenne, „Fake-ESTA-Portale“, die Reisenden für die Gebühr von 150 US-Dollar ein ESTA-Formular besorgen, das normalerweise gerade einmal ein Zehntel davon kostet. Davor kann ich nur warnen!
Wenn Sie sich in Amerika einen Ort aussuchen könnten, an dem Sie für den Rest Ihres Lebens bleiben müssten – welcher wäre das?
Ich würde (siehe Frage „Was ist der Schönste Ort der Welt“) am schönsten Ort der Welt wohnen wollen: in Huntington Beach in Kalifornien.
Getreu dem Motto: “Buchen Sie keine Reise, buchen Sie ein Erlebnis”, bietet America Unlimited (www.america-unlimited.de) für jeden die richtige Reise; einfach nachfragen lohnt sich. Und Sneaker und Käppi einpacken nicht vergessen!
Merken