Popup Bar in Lech am Arlberg: The Yurt
Lech am Arlberg/Vorarlberg. Ist es ein Iglu? Ist es ein Raumschiff? Nein, das, was da neben dem Hotel Arlberg in Lech steht, ist eine Jurte. Das kirgisische Nomadenzelt bereichert das Dorfleben in Lech noch bis zum Osterwochenende im April 2020. Zayad Shah, der das Konzept der Popup Bar in Lech am Arlberg aus Gstaad mitgebracht hat, möchte damit einen Gegenpol zum klassischen Aprés-Ski bilden.
Weitgereiste Popup Bar in Lech am Arlberg
Alles begann damit, dass vier Freunde im Winter 2018/19 in Gstaad in der Schweiz ein kirgisisches Nomadenzelt aufstellten. Sie schufen damit in nur sechs Wochen einen Ort, an dem unvergessliche Momente entstanden. Jetzt ist das Konzept von den Schweizer Alpen auch nach Österreich gekommen. The Yurt hat für den Winter 2019/20 neben dem Hotel Arlberg Quartier bezogen. Die Popup Bar in Lech am Arlberg versteht sich nebenher auch als Eventspace. Geöffnet ist noch bis zum Osterwochenende im April 2020.
The Yurt in Lech
Hinter dem Projekt steht Zayad Shah. Er ist schon seit Gstaad von der schlichten Eleganz einer Jurte fasziniert. Gemeinsam mit seinem alten Schulfreund Oliver Böckl sorgt er mit ausgewählten Drinks und Musik für entspannte Atmosphäre im Zelt. Aprés Ski mit Schlager und Schnaps sucht man in der Popupbar in Lech am Arlberg allerdings vergeblich. Denn die Musik ist soulig und der Alkohol hochwertig.
In der Jurte gibt’s zehn Sitzplätze, insgesamt passen so um die 30 Menschen in das runde Zelt. Für Gemütlichkeit und wärme sorgt ein knisternder Ofen. “Je später der Abend wird, desto weniger Menschen sitzen dann sowieso”, sagt Shah. “Die Karte ist klein, es gibt ein paar Longdrinks, aber keine typischen Cocktails. Wir haben zwei japanische Gins, guten Wein, einen Tequila, Mezcal und Kaffee.” Von seiner Zeit in der Schweiz weiß Shah, was es braucht.
Vom PR-Consultant zum Yurten-Chef
Die Jurte – die klassische Heimat kirgisischer Nomaden – wanderte also von der Schweiz nach Österreich. Und Shah? Der ist nicht weniger herumgekommen. Zuerst war er sieben Jahre lang als PR-Consultant für einen internationalen Kosmetikkonzern tätig. Nach einer kurzen Auszeit wechselte er zu “Feinkoch”, von dort gab’s einen Abstecher ins Kaffee-Business. Die Brücke zur Gastronomie war geschafft. Als seine Freunde dann letztes Jahr die Jurte in der Schweiz aufstellten, war er sofort an Bord. “Es war so cool und ist so gut angenommen worden”, strahlt er. Im Prinzip ist er mit The Yurt aber wieder an seinen Wurzeln angenommen. Denn seine Ausbildung absolvierte er an einer Tourismusschule.
Und nach Ostern? Packt er die handgemachte und original aus Kirgistan stammende Jurte zusammen und lagert sie ein. Bis zum nächsten Winter.
Öffungszeiten:
Dienstag – Sonntag von 14 Uhr bis 23 Uhr
Zugang über die Promenade und das Hotel Arlberg
Weitere Informationen gibt’s unter http://theyurt.at/