Geburtstag eines Sehnsuchtsziels.
Mustique Island/Französische Antillen. Die nur 5,7 Quadratkilometer große Insel 28 Kilometer südlich von St. Vincent, wurde vor mehr als 50 Jahren von Lord Glenconner gekauft. Mit royaler Hilfe schaffte er es, die unerschlossene und damals noch unbekannte Karibik-Insel weltweit bekannt zu machen.
45.000 Britische Pfund zahlte Colin Tennant, seines Zeichens der dritte Lord von Glenconner, der damaligen Besitzerfamilie Hazell für das Eiland, auf dem während des 18. Jahrhunderts Zucker angebaut wurde. Es gab keine Straßen und kein fließendes Wasser, lediglich ca. 100 Einwohner in einem baufälligen Dorf. Dennoch wollte er eine Baumwollplantage etablieren und seinen Ruhestand auf Mustique verbringen. Doch schon bald hatte Tennant die Idee, aus der Insel etwas anderes zu machen als Farmland.
1960 schenkte er seiner guten Freundin Prinzessin Margaret von England zur Hochzeit ein Stück Land auf Mustique. Das Eiland erhielt dadurch enorme Medienpräsenz. Die Prinzessin war es, die eine der ersten Villen, Les Jolies Eaux, erbauen ließ. Colin Tennant gründete 1968 die Mustique Company, um die Privatinsel als Hideaway für die Schönen und Reichen zu vermarkten.el anderweitig weiterzuentwickeln. Im Jahr 1960 schenkte er seiner guten Freundin Prinzessin Margaret von England zur Hochzeit ein Stück Land auf Mustique, wodurch die Insel plötzlich erhebliche Medienpräsenz erlangte. Die steigende Aufmerksamkeit nutzend, gründete Colin Tennant 1968 die Mustique Company, um die Privatinsel als Zufluchtsort für die Reichen und Schönen zu vermarkten.
Der Bühnenbildner Oliver Messel wurde mit dem Bau luxuriöser Ferienvillen beauftragt. Sein karibischer Kolonialstil war geprägt von nach außen hin offenen Terrassen, Verandas und Säulen-Architektur, immer mit Reverenz auf die Theaterbühne. Es dauerte nicht lange, bis jeder, der auf sich hielt, nach Mustique kommen wollte – unter anderem urlaubten hier schon Bryan Adams, Mick Jagger, Tommy Hilfiger und David Bowie. Sie alle schätzen vor allem die Privatsphäre auf der Insel. Die Einwohner, etwa 500 Menschen, leben in den Dörfern Lovell, Britannia Bay, Cheltenham und Dover. Neben 89 privaten Villen gibt es mittlerweile auch zwei Hotels auf Mustique. Fünf der Villen sind besonders sehenswert:
Les Jolies Eaux
Die 1969 auf Auftrag von Prinzessin Margaret erbaute Villa auf einer Halbinsel an Mustiques Südspitze bietet einen atemberaubenden Blick auf den Ozean und alle Annehmlichkeiten, die man sich vorstellen kann. Die Prinzessin kam 30 Jahre lang zweimal pro Jahr hierher, um dem Londoner Winter zu entfliehen. Die Villa ist pro Woche ab ca. 17.000 Euro zu haben, inkl. Service und fünf Hausangestellten.
Zinnia
Die zeitlos elegante und großzügige Villa Zinnia ist mit Kunst und Artefakten reichlich ausgestattet, was ihr einen ganz besonderen Charme verleiht. Mit zwei Pools und einem separaten Gästehaus verfügt sie über genügend Platz, um viele Gäste zu beherbergen. Erhätlich ist die Villa ab 17.000 Euro pro Woche, inklusive Service, sechs Hausangestellte und zwei Privatfahrzeuge.
Clonsilla
Die lichtdurchflutete Villa im Kolonialstil gehört zu den Juwelen der Insel. Sie liegt eingebettet in üppige, gepflegte Gärten direkt am Meer in einer eigenen Bucht. Der Mietpreis beträgt pro Woche ab 16.000 Euro, inklusive sechs Hausangestellten, ein Privatfahrzeug und Service.
Gingerbread
Von der Villa Gingerbread, die inmitten eines wunderschönen Gartens liegt, führt der Weg direkt zum Plantain Bay Strand. 12 Gäste finden hier bequem Platz, zwei Pools bieten Abkühlung. Die Villa ist pro Woche ab ca. 18.500 Euro buchbar, inkl. Service, fünf Hausangestellte und eine Kawasaki Mule.