Ich war weg. Und euch ist es vielleicht gar nicht so richtig aufgefallen. Außer vielleicht, ihr folgt mir auf Instagram. Wenn ihr das noch nicht macht, solltet ihr das eigentlich auch gleich ändern. Ihr findet mich unter @chillreporterin und den Chill Report unter @thechill.report – beides recht hübsche Accounts, wenn ihr mich fragt. Aber nun zum eigentlichen Thema dieses Editorials: meine erste Auslandsreise nach dem letzten, elenden langen Lockdown. Sie führte nach Griechenland und war, ganz kurz gesagt, einfach fantastisch. Blaues Meer, blauer Himmel, blaue Haustüren. Weiße Häuser, weiße Touristenhaut, die sich in Minuten in das Rot verwandelt, das sich so hübsch mit dem tiefen Pink der Bougainvillea schlägt. Hervorragendes Essen, das fast automatisch vegetarisch ist. Und dazu liebe Menschen, die klingende Namen von griechischen Göttern tragen und allein dadurch schon besser aussehen als Luitpolt und Trudhilde das jemals werden.
Die zehn Tage waren kein Urlaub, sondern sogar recht arbeitsintensiv. Und trotzdem macht es irgendwie einen unterschied, ob du deinen Laptop unter griechischer Sonne aufklappst oder im Stadtpark sitzt. Dazu ein Frappe Sketo: ein mit dem Pürierstab aufgemixter Löskaffee mit sonst nix, außer einer dicken Schaumschicht. Gut, klingt jetzt nicht so fantastisch und ist – ehrlich gesagt – auch nur in Griechenland gut. Dasselbe Phänomen ist übrigens bei vielen Urlaubsmitbringseln zu beobachten. Was im Ausland noch hervorragend schmeckt, verliert daheim den Zauber der Fremde und damit seine Geheimzutat. Egal, ob das nun der Weißwein ist, der auf Kos noch so hervorragend nach Zitronen geschmeckt hat und sich in 1160 als Gschloder herausstellt oder ob das nun die Mezze sind, die mangels Lust und Zeit zur Zubereitung sich dann doch auf einen griechischen Salat beschränken. Dessen Feta natürlich nix von der Cremigkeit hat, die er auf Kreta mitbringt.
Ihr merkt schon, ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Und auch das Hinkommen war vergleichsweise einfach. Sicher, eine halbe Stunde vorher am Flughafen sein und sich um nix als seinen Pass kümmern zu müssen, das war mal. Und kommt vielleicht wieder. Diplomarbeit ist eine Reise nach Griechenland im Sommer 2021 aber auch keine. Im Prinzip muss man zwei einfache Schritte befolgen. Als erstes braucht man einen negativen PCR Test oder beide Impfungen. Als zweites muss man die sogenannte Passenger Locator Form ausfüllen. Das ist ein Online-Formular, in dem man praktisch angibt, wo man sich aufhalten wird. Wer Inselhopping betreiben will, braucht für die Inlandsflüge negative Selbsttests, die gibt’s aber an jeder Ecke. Und für die Einreise nach Österreich aus Griechenland reicht ein negativer Antigentest dann auch – oder eben beide Impfungen. Also worauf wartet ihr? Griechenland ist ready für Gäste und freut sich auf euch. Wer ganz sicher gehen will, bucht seinen Urlaub bei einem Griechenland-Experten, etwa bei einem Ruefa-Reisebüro – damit auch im Falle eines Falles alles klappt. Ein paar Hotel- und To-Do-Tipps kommen demnächst hier,
so long
die Frau Hilmbauer
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