Sizilien ist nicht nur eine wunderschöne Insel im Mittelmeer, es ist auch die Heimat des Ätnas. Unweit des pittoresken Städtchens Taormina, thront er und ist mit seinem Gipfel auf rund 3400 Metern Seehöhe der höchste aktive Vulkan Europas. Wie aktiv er sein kann, stellte er bereits zu Beginn des Jahres sowie seit dem 2. Juni mit mehreren Ausbrüchen unter Beweis.
Das ist auch der Grund, aus dem Trips zum bzw auf den Ätna im Augenblick nicht möglich sind und unter die Kategorie gefährlich fallen. Die ExpertInnen von Tourlane haben diesen Umstand zum Anlass genommen sichere Vulkanreisen 2025 im Hinblick auf Erlebnisqualität, Sicherheit und Zugänglichkeit herauszuarbeiten. Das sind die Top-Destinationen, wenn es nach dem Berliner Unternehmen geht.
Der höchste Gipfel Spaniens: Pico del Teide, Teneriffa
Der 3715 Meter hohe Schichtvulkan ist dank seiner einzigartigen Lavalandschaft Teil des UNESCO-Welterbes. Und als solches absolut sehenswert. Wiewohl die Wahrscheinlichkeit einen Ausbruch vor Ort mitzuerleben, gleich null ist. Schließlich sind seit dem letzten im Jahre 1909 mehr als 100 Jahre ins Land gezogen. Ein Besuch lohnt das gesamte Jahr über. Vor allem, da der zugehörige Nationalpark mit spektakulären Aussichten und eindrucksvoller Geothermie lockt.
Geführte Tagestour: ca. € 135,−
Für Aktive: Batur, Insel Bali, Indonesien
Der grundsätzlich tätige Vulkan im Tourismus-Paradies hat sich seit dem Jahr 2000 nicht mehr von seiner lebhaften Seite gezeigt. Traut man der Statistik könnte es aber in den nächsten Jahren wieder zu einem Ausbruch kommen. Die pittoreske Vulkanlandschaft rings um den Berg machen ihn trotzdem zu lohnenswerten Ziel im Nordosten der Insel. Besonders beliebt: Die Sonnenaufgangstouren zum Kraterrand. Im Dunkel der Nacht, begleitet von lokalem Guide und ausgestattet mit Stirnlampe, heißt es für Reisende die Wanderschuhe zu schnüre und die Erhebung zu erklimmen. Etwas Kondition und Trittsicherheit sind Voraussetzung, wenn in den Monaten von Mai bis September der Batur ruft.
Geführte Tagestouren: ca. € 50,−
Sichere Vulkanreisen 2025: Vulkaneifel, Rheinland-Pfalz, Deutschland
Das Gebiet rund um den erloschenen Vulkan im Westen der Bundesrepublik zählt zu den eindrucksvollsten Geoparks Deutschlands. Der letzte Ausbruch liegt bereits mehr als 10.000 Jahre zurück, ein weiterer gilt als praktisch ausgeschlossen. Dennoch lassen sich an einigen Stellen auch heute noch geringe Gasaustritte messen, die aber für Besuchende nicht wahrnehmbar sind. So ruhig der Vulkan, so spektakulär die Landschaft. In den Sommermonaten sind die ehemaligen Krater beliebte Naturbadeplätze, die Sportlichen beim Baden, Kajak fahren oder Stand-up-Paddling zahlreiche Möglichkeiten bieten. Wer lieber trocken bleibt, hat in Eifel die Möglichkeit sich beim Mountainbiken oder Wandern zu verausgaben. Die reiche vulkanische Geschichte der Region ist übrigens Inhalt erdgeschichtlicher Touren.
Geführte Tour: ca. € 10,−
Mitten drin und live dabei: Kīlauea, Hawaii, USA
Die wunderschöne Inselgruppe Hawaii ist ja bekanntlich vulkanischen Ursprungs. Ein Umstand, der vor Ort oftmals ins Auge springt. Vor allem auf Big Island sind die versteinerten Lava-Felder aus unterschiedlichen Epochen praktisch allgegenwärtig und nicht zuletzt ob ihrer Vielfalt beeindruckend. Wer Glück hat, wird Augenzeuge bei einer der regen Tätigkeiten des Kīlauea, der praktisch dauernd in Bewegung ist. Glühende Lavafelder, dampfende Spalten und praktisch immer neue Landschaftsformen erfreuen die Augen der Reisenden. Das Naturschauspiel kann dank prefekter Organisation aus sicherer Entfernung im Hawaiʻi-Volcanoes-Nationalpark beobachtet werden.
Eintritt in den Nationalpark: ca. € 6,−
Der berühtmteste (europäische) Vulkan: Vesuv, Italien
Wer kennt sie nicht, die tragische Geschichte Pompejis, die so eng mit dem Vesuv verknüpft ist? Die Stadt in der Nähe Neapels wurde im Jahre 79 unter einer meterhohen Ascheschicht begraben und legt noch heute beredtes Zeugnis über das dramatische Ende der einst blühenden Metropole. Ursächlich dafür: Der statistisch alle 20-30 Jahre ausbrechende Vesuv. Die letzte große Tätigkeit liegt bereits 80 Jahre zurück, was ihn aktuell zu einem der sehenswertesten Vulkane der Welt macht. Rund drei Millionen Besuchende pro Jahr wollen sich den spektakulären Anblick des Kraters und des Golfs von Neapel nach relativ einfachem Aufstieg nicht entgehen lassen. Die Spuren geothermischer Aktivität, die diesen begleiten, erzeugen durch dampfende Erdspalten und warme Böden Vulkan-Feeling vom Feinsten.
Geführte Tagestour: ca. € 145,−