Wir schreiben das Jahr 2025. Alexander Schiehser begrüßt eine Presse-Abordnung in der Anna Gasse 7 im 1. Bezirk von Wien, denn genau hier hat er vor kurzem sein 18. Hotel eröffnet. Das Interesse ist groß. Denn ausgesucht hat er sich für das 13. Haus seiner Hotelgruppe eine durchaus geschichtsträchtige Adresse.
Seine erstmalige Erwähnung fand das Gebäude nämlich bereits 1452 als örtliche Niederlassung des Johanniter-/Malteserordens in Wien. Wie gut gelingt der Spagat zwischen Denkmalschutz und Design?
Wiener Charme in barockem Juwel
Schon beim Betreten wird klar, dass hier Profis am Werk waren. Genauer: BWM Designers & Architects aus Wien. Denn obwohl man einerseits den Atem der Geschichte spürt – man denke an einen ruhigen Innenhof, an hohe Gewölbe und strukturierten Putz – ist doch eindeutig Moderne eingezogen. Denn statt dunkler Gemäuer erwartet die Gäste ein heller, einladender Ort. Große Glasfronten lassen viel Licht ins Innere. Um den kleinen Hof, der sich zu einer Grünoase inmitten der Stadt entwickeln soll, ordnen sich der Frühstücksraum, eine Bar und ein feiner Spabereich samt Sauna an. In den Stockwerken darüber liegen die sorgfältig designten Zimmer.
Derer gibt es insgesamt 50. Jedes von ihnen punktet mit seiner Gestaltung, die zwar individuell, aber doch einem einheitlichen Stil zuzuordnen ist. Das neue Hotel im 1. Bezirk hat sich reduzierter, zeitloser Eleganz verschrieben, der historischen Charme respektiert. Als Farben kamen dafür warme Naturtöne zum Einsatz. Während die Gäste über Echtholzparkett schreiten, sind sie von terrakottafarbenen Akzenten umgeben. Das freistehende Betthaupt ist aus dunklem Holz mit Wiener Geflecht gefertigt. Im Bad begrüßen einen dunkelrote Wandfliesen, die Steh- und Pendelleuchten sind custom-made. Die Handschrift kommt einem bekannt vor? Vielleicht, weil BWM Designers & Architects auch für die Renovierung der Imperial Riding School Vienna verantwortlich zeichneten.
Highlights im Hotel Palais Mailberger Hof
Selbstverständlich müssen Gäste nicht auf moderne Annehmlichkeiten verzichten. Trotz seines beachtlichen Alters ist das Gebäude vollständig klimatisiert. In allen Zimmern und Suiten des neuen Boutiquehotels in Wien gibt es Flachbildschirme, eine Minibar bzw. einen Kühlschrank und natürlich High-Speed-WLAN. Für die Amenities hat man sich zur Kooperation mit der Saint Charles Apotheke entschieden. Eine schöne Sache, schließlich ist deren Eigenmarke bereits international bekannt. Und beliebt.
Ebenfalls international heiß begehrt ist Veuve Clicquot. Das Edelwässerchen hat man sich an Bord geholt, um damit die Champagner-Bar zu bespielen. Sie lädt zum Verweilen und Genießen ein. Außerdem kann man hier vorzüglich den Tag in der Donaumetropole Revue passieren lassen. Schließlich liegt einem die direkt zu Füßen. Nur ein paar Schritte von der lebhaften Kärntnerstraße und nur einen kurzen Spaziergang von den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entfernt, ist das Palais Mailberger Hof eines der besten Hotels in Wien für Sightseeing.
Kulinarisch verwöhnt man die Gäste mit einem ausgezeichneten Frühstück – wir haben es getestet. Vom Buffetbereich mit frischem Gemüse, Gebäck, Wurst- und Käsespezialitäten bis hin zu den servierten Eiergerichten und ein wirklich hübscher und köstlicher Avocadotoast erfreuen das Herz. Tatsächlich ist das Hotel im 1. Bezirk jetzt wieder das, was es schon vor 500 Jahren war: Ein Refugium und Ort der Geborgenheit.
Palais Mailberger Hof
Annagasse 7, 1010 Wien, Österreich
[…] Wien: Dieses neue Hotel im 1. Bezirk ist eigentlich 573 Jahre alt […]