Die Stadt Salzburg im gleichnamigen österreichischen Bundesland kennt man auf der ganzen Welt. “Sound of Music”, den Festspielen und Mozart sei’s gedankt. Egal, ob im Sommer oder Winter wälzen sich Touristen durch die berühmte Salzburger Getreidegasse. Dabei passieren sie – oft ohne es zu wissen – auch das älteste Gasthaus der Stadt. Die Rede ist vom arthotel Blaue Gans. Und das hat sich nun zu einem besonderen Jubiläum neue Zimmer gegönnt.
Beliebt seit 1350
Die Blaue Gans war schon 1350 als Herberge beliebt und bekannt. Im Laufe seiner Geschichte ging es in den Familienbesitz der Familie Gfrer über. 1999 übernahm Andreas Gfrerer, seit 2002 ist es nun ein arthotel. Will heißen: Zahlreiche originale Kunstwerke zieren die Wände des ehrwürdigen Gemäuers. Die Blaue Gans soll ein guter Ort für gute Leute” sein, betont Eigentümer Andreas Gfrerer. Egal, ob man sich nun im historischen Restaurantgewölbe, in der Brasserie samt Campari Bar, in den 35 Zimmern und Suiten oder auf der Terrasse einfindet: Hier ist man von Kunst umgeben. Und auch von diesem besonderen Charme und dieser Herzlichkeit, die auch dem Gastgeber eigen ist.
Zum 25-Jahr-Jubiläum durfte noch gemütlicheres Wohngefühl ins arthotel Blaue Gans einziehen. Es gibt neue Kunstwerke, noch mehr Freiräume und ein neues Farbkonzept. “Platz ist Luxus”, weiß Andreas Gfrerer, “darum war es mir wichtig, dass die Räume luftiger und freier wirken, mit loungeartigen Sitznischen und gemütlichen Möbeln aus natürlichen Materialien, die man gerne berührt und die gut altern, dann haben sie länger Gültigkeit. Patina ist die Lachfalte der Dinge”, so der Hotelier.
Gesamtkunstwerk in der Getreidegasse
Schon letztes Jahr gab es den ersten Teil der umfangreichen Neuerungen zu bestaunen. Dazu gehörten unter anderem die Übersiedelung der Rezeption, um eine neue Lounge zu schaffen. Diese verbindet nun ein Durchgang miteinander. Für dessen Gestaltung sorgte der in Salzburg geborene Künstler Christian Schwarzwald. Sein blaues Airbrush-Kunstwerk machte den Durchgang im Handumdrehen zum meistfotografierten Raum im Haus. Ein Schritt näher zum Ziel, aus dem hotel eine “Wunderkammer” zu machen. Nun brachte man auch die Haustechnik auf den neuesten Stand. Viele der Maßnahmen zielten unter anderem darauf ab, das Hotel ressourcenschonender zu machen.
23 renovierte Zimmer warten aufgeteilt auf vier Stockwerke bereits auf ihre Gäste. Das neue Farbkonzept stellt vor allem Blau in den Fokus. Dadurch entsteht ein angenehmes Ambiente. Darauf harmonisch abgestimmte Lampenschirme, Raumteiler und gemütliche Polstermöbel ergänzen das Ensemble. Im obersten Stockwerk wartet mit der Two-Bedroom-Suite ein Highlight. Denn hier kann man vom Bett aus den Himmel betrachten. Top sind auch die rostroten Mosaifliesen im Badezimmer und die speziell fürs arthotel Blaue Gans entworfenen Eichenholzbetten.
Beitragsbild: © Christian Schwarzwald/Bildrecht