Schon seit längerem liegt Chalet-Urlaub im Trend. Das erkannten auch Manuel Aster und seine Carina. Längere Zeit waren sie auf der Suche nach der idealen Location für ihr Vorhaben, ein Hideaway in Wagrain zu eröffnen. Ausgerechnet im Urlaub in Thailand kam dann alles ins Rollen, wie sie uns bereits in einem Interview 2019 erzählt haben. Doch was hat sich seither getan?
Manuel Aster & Carina: “Wir haben unser Restaurant Prechtlstadl um eine Weinlounge, ein großes Stüberl und eine schöne Loungeterrasse erweitert und die Sitzplätze verdoppelt. Außerdem haben wir unseren Service in die Chalets erweitert und verbessert. Es ist nun möglich, das unsere Gäste wirklich ganz nach ihren Wünschen den Tag gestalten können und sowohl mittags als auch abends à la carte den Restaurantservice direkt im Chalet genießen können.
Ein besonderes Highlight ist seit Mai 2023 unsere Pool Luxury Lodge. Unser Premium Chalet hat sich gewandelt und bietet nun neben einem privaten Spa, einem Hot Tub, Sauna und vielen weiteren Annehmlichkeiten auch noch einen 14x4m ganzjährig beheizten Pool für die besonderen Momente im Sommer aber auch im Winter.
Für unsere Vierbeiner haben wir bei unserem Premium Chalet und unserer Kuschel Luxury Lodge einen wunderschönen eingezäunten Garten angelegt, damit nicht nur unsere Gäste, sondern auch die vierbeinigen Lieblinge eine schöne Zeit verbringen können und stressfrei toben können.
Derzeit sind wir gerade mitten in den Bauarbeiten für unseren Aster’s Mountainclub. Eine Lifestyle Location direkt am Berg, die wir im Dezember 2024 eröffnen können. Die Gäste erwartet hier eine Lifestyle Location mit lässiger Musik, gutem Essen, einer atemberaubenden Aussicht und natürlich unseren gewohnten Full-Service.”
Was ist für die Zukunft geplant?
2Das nächste große Projekt ist nun eben die Eröffnung unseres Aster’s Mountainclub aber wir haben natürlich auch noch Pläne für unser schönes Prechtlgut.
Unsere Gäste erwartet in den nächsten Jahren noch mehr Luxus und Privatsphäre in den Chalets und in der Anlage. Wir wollen hier den Fokus vor allem auf ganzheitliche Gesundheit, Wellness und Erholung legen und arbeiten intensiv an Erweiterungsplänen aber auch an besonderen Packages für unsere Gäste. Man darf gespannt sein!”
Welche Herausforderungen muss der Tourismus aktuell meistern?
“Mit den Krisen in der Welt hat auch der Tourismus mit den sich verändernden wirtschaftlichen Situationen zu tun. Ob dies der Verlust der Kaufkraft ist oder die Sorgen, die die Menschen aktuell beschäftigen. Allerdings merken wir, dass die Menschen sich vor allem in diesen Zeiten nach Wohlfühloasen sehnen, in denen sie für kurze Zeit das Leben draußen lassen und einfach genießen können. Sie suchen verstärkt nach Privatsphäre und dem „Besonderen“, da bewusst genossene Momente mit den Liebsten an Wichtigkeit gewonnen haben. Hier sind wir im Prechtlgut perfekt ausgestattet, da unsere Gäste eintreten und den Alltag einfach mal draußen lassen können, sich um die eigenen Bedürfnisse kümmern und genießen können.”
Wie haben sich die Ansprüche der Gäste seit Corona verändert?
“Bei uns im Prechtlgut sehnen sich die Gäste vor allem nach Privatsphäre und nach persönlichem Service. Sie möchten die Zeit bewusst und nach ihren eigenen Wünschen gestalten, ohne Termine oder Menschenmassen. Außerdem sehen wir, dass das bewusste Abschalten und nicht mehr reiner Konsum in den Vordergrund rücken. Yoga, Meditationen oder auch bewusste Wellnessanwendungen werden häufiger gebucht und auch der Wunsch nach bewusst gestalteter Zeit, einer richtigen Genusszeit, steht hier im Vordergrund.”
Wie schwer ist es, gute Mitarbeitende zu finden?
“Wie in jeder Branche hat auch der Tourismus mit dem Thema Mitarbeitende zu tun. Im Prechtlgut haben wir das Glück und den Luxus, dass wir ein ganz großartiges Team mit motivierten und begeisterten Mitarbeitenden haben. Aus unserer Sicht ist es wichtig in der heutigen Zeit die Mitarbeitenden zu schätzen und ihre Ansichten und Meinungen wahrzunehmen. Ein gutes Teamklima, ein offenes Ohr und vor allem eine Tätigkeit, die für die Mitarbeiter auch Sinn ergibt, helfen dabei, gute Fachkräfte zu halten und auch neue zu gewinnen. Aber es ist natürlich immer wieder eine Herausforderung diese Personen zu finden.”
Worauf wart ihr gar nicht vorbereitet, aber was hättet ihr gern vorab gewusst?
“Das ist eine interessante Frage, die nicht pauschal beantwortet werden kann. Da die Welt schnelllebig und mit vielen Änderungen verbunden ist, gibt es immer wieder Situationen, die einen unvorbereitet treffen. Wir nehmen hier die Herausforderungen an und suchen nach den besten Lösungen für uns, unsere Mitarbeiter und die Gäste. Gemeinsam haben wir somit die letzten Jahre mit Corona, Kriegen und Änderungen in der Finanzwelt gut gemeistert und werden auch in Zukunft mit diesem Vorgehen Herausforderungen und Änderungen meistern. Es ist aus unserer Sicht wichtig hier offen und flexibel zu sein, um mit Überraschungen, ob gut oder schlecht, professionell umzugehen und nicht den Kopf in den Sand zu stecken.”
Wie sieht der “typische” Prechtlgut-Gast aus?
“Unsere Gäste wünschen sich eine schöne und vor allem private Auszeit mit den Liebsten, in der der Tag genau nach ihren Wünschen und Bedürfnissen abläuft, ohne Termine und ohne Verpflichtungen. Unsere Gäste suchen einen Ort, an dem sie den Alltag vor der Tür lassen können und einfach zu neuer Energie kommen. Ob beim Sport, bei einem entspannten Spaziergang oder beim „Nichts tun“. Durch den Full Service im Chalet genießen unsere Gäste eine ganz private Auszeit, Wellnessanwendungen im privaten Almspa, Genuss direkt im Chalet und vor allem viele Möglichkeiten sich zurückzuziehen.”
Eure drei Tipps für den Urlaub in Wagrain?
“Wir haben wunderschöne Bergseen, wahrscheinlich einen der schönsten in Österreich den Tappenkarsee, den man nach einer tollen Wanderung erreichen kann.
Die Eisriesenwelt, die größte Eishöhle Europas, ist nur 15 Fahrminuten von uns entfernt und für Groß und Klein absolut sehenswert.
Einfach mal nichts tun, das funktioniert bei uns auch wunderbar. Mit einem Kaffee in der Hand auf der Terrasse oder im eigenen Garten und einfach den Vögeln beim Zwitschern zuhören.”