Wer regelmäßig fliegt, weiß wie zäh sich das Prozedere manchmal gestalten kann. Vom mühevollen Check-in bis zu unbequemen Sitzen und lästigen Sitznachbarn gibt es mancherlei, das den Fliegenden die Reise vergällt. Zumindest in der Holzklasse. Zum Glück gibt es jedoch Alternativen. Und seit kurzem auch die Möglichkeit für alle, günstig Privatjet zu fliegen. Wie das geht? Die exklusive Empty Leg Plattform macht es möglich.
Der Clou von Travelcoup
Travelcoup startet ab sofort mit dem Angebot von Semi-Privatjet-Erlebnissen. Der Hintergedanke ist ebenso schlicht, wie einleuchtend: Die Vermeidung von Leerflügen, sogenanten Empty Legs. Die werden nämlich üblicherweise dazu genutzt, den Jet neu zu positionieren und ihn entweder zurück zum Ausgangsflughafen oder aber zu einem anderen Startort zu transferieren – leer allerdings, wie der Name schon sagt.
“Wir wollen diese Lücken optimal nutzen und mit unserem Angebot in weitere spannende europäische Destinationen neue Zielgruppen ansprechen, denen wir das Privatjet-Feeling zu einem erschwinglichen Preis ermöglichen,“ so Travelcoup-CEO Niclas Seitz. Und so erweitert das Unternehmen seine Routen. Zu den Strecken von Nürnberg oder Berlin nach Palma de Mallorca beziehungsweise von München und Zürich nach Bukarest, gesellen sich im Charterdienst die Balearischen Inseln Mallorca und Ibiza, auch Madrid und Budapest werden folgen.
Günstig Privatjet fliegen mit der Embraer ERJ 145
Wer mit dem Jet Typ Embraer ERJ 145 unterwegs ist, den erwartet ein komfortables und luxuriöses Flugerlebnis. So ist die Passagieranzahl auf 22 begrenzt. Damit schließt Travelcoup das Angebots-Vakuum zwischen der Business Class einzelner Fluglinien und dem Angebot reiner Privatjets, die nur gesamt buchbar und somt entsprechend teurer sind. Das Design ist offen und wirkt großräumig, da auf Gepäck-Stauraum im Gästebereich bewusst verzichtet wurde.
Zu den weiteren Annehmlichkeiten der Travelcoup-Buchung zählen der exklusive Check-in, der lange Wartezeiten der Vergangenheit angehören lässt und die persönliche Sicherheitskontrolle im Privatjet-Terminal. Was dem Flug dann die Komfort-Krone aufsetzt, sind die 58 cm breiten First-Class-Ledersitze. In einer 1-1-Konfiguration bieten sie Beinfreiheit von bis zu 116 cm – so lässt es sich wahrlich reisen. Die kostenlosen Gourmet-Snacks und Getränke runden das Erlebnis an Bord wunderbar ab.
Die Kosten
Die Strecke München Nürnberg im April ist ab € 199,- zu haben. Im selben Zeitraum kostet der Flug von Venedig nach Zürich ab € 311,-. Wer im Mai von Berlin nach Palma de Mallorca will, ist ab € 499,- mit von der Partie. Alle Preise verstehen sich für eine Strecke oneway. Den preislichen Vergleich mit herkömmlichen Fluganbietenden braucht Travelcoup allerdings nicht zu scheuen, gemessen am Angebot. Was jetzt noch als 1-Jet-Unternehmung durch die Lüfte Europas düst, erfährt im Sommer Verstärkung. Denn da feiert Jet Typ Embraer ERJ 145 Nummer 2 seine Premiere. Im Endausbau sollen dann sogar derer 5 unterwegs sein.
Und auch in Blickrichtung Umweltschutz ist man nicht untätig. So kompensiert Travelcoup für jede Buchung automatisch die mit der Reise verbundenen Treibhausgas-Emissionen. Anhand der gesamten monatlich summierten Flugzeiten erfolgt eine Berechnung des CO2-Ausstoßes, der dann wiederum durch eine Fremdfirma mit Investitionen in regionale Aufforstungsprojekte ausgeglichen wird.