Summer bodies are made in Winter – oder, noch wichtiger: Fitness geht wahnsinnig schnell verloren. Diese profanen Weisheiten haben nach wie vor ihre Gültigkeit und Berechtigung. Da scheint es auf den ersten Blick schon ein wenig unfair, dass das genau jene Zeit des Jahres ist, in der es uns mitunter am schwersten fällt die nötige Motivation aufzubringen. Und das ist auch mehr als verständlich. Draußen ist es nasskalt, im Wohnzimmer aber behaglich warm. Zum vielbeschworenen inneren Schweinehund kommen die Verlockungen des Advents und der Feiertage. Zum Glück aber gibt es einige Tricks sich das Laufen im Winter einfacher zu machen und wir verraten euch welche:
Laufen ist toll
Zunächst einmal ist es hilfreich sich vor Augen zu halten, warum und weshalb man eigentlich läuft. Die tatsächlichen Beweggründe mögen von Mensch zu Mensch variieren, einige sind allerdings doch objektivierbar. Zunächst stechen die zahlreichen Vorteile für Körper und Geist ins Auge. Laufen ist gut für das Herz, es senkt den Cholesterinspiegel ebenso wie den Blutdruck und sorgt für einen beschleunigten Stoffwechsel. Das wiederum erhöht den Energieverbrauch. Ein wichtiger Umstand, sollte Abnehmen eines der Ziele sein.
Doch nicht nur der Körper profitiert enorm von regelmäßigen Laufeinheiten, auch die kognitiven Fähigkeiten werden verbessert. Einige Studien legen nahe, dass der Ausdauersport langfristig betrachtet sogar vor Demenz und Alzheimer schützen kann. Auf der anderen Seite erhöht Laufen den Serotoninspiegel, bekämpft Stress und kreiert somit Glücksgefühle sowie eine positivere Weltsicht.
Steter Tropfen höhlt den Stein
Der niederschwellige Zugang erleichtert grundsäzlich die Ausübung. Meist ist es ohne viel Aufwand und langwierige Vorbereitung möglich, einfach bei der eigenen Tür hinaus in die Sportausübung zu starten. Und doch bedarf es gerade in der kalten Jahreszeit häufig eines regelrechten Kampfes mit sich selbst um nicht die Couch obsiegen zu lassen. Und zu oft sollte die nicht gewinnen, ist eine längere Pause vom Herbst bis ins Frühjahr doch der Kondition ausgesprochen abträglich. Dabei ist Laufen im Winter eigentlich nicht viel anders, als im Rest des Jahres. Zumindest, wenn ihr einige grundlegende Dinge berücksichtigt.
So solltet ihr euch nach dem Zwiebelprinzip ankleiden und somit immer in der Lage sein eine Schicht auszuziehen, wenn euch zu heiß wird. Die oberste Schicht hat wind- und wasserabweisende Funktion, hier lohnt es sich in hochwertige Produkte etwa von saysky zu investieren Als Faustregel gilt sich ungefähr so zu kleiden, wie es einer 10 Grad höheren Außentemperatur entspräche. Wichtig ist immer möglichst durch die Nase zu atmen, da die Luft dadurch bereits erwärmt, befeuchtet und gefiltert ist. Auch das Aufwärmen gewinnt im Winter zusätzlich an Bedeutung und sollte keinesfalls vernachlässigt werden.
Danach sollte es auf möglichst direktem Weg hinaus aus der verschwitzten Fuktionskleidung ab unter die heiße Dusche gehen, damit ihr euch nicht erkältet. Apropos Erkältung: Wer bereits an einem Infekt leidet oder merkbar verkühlt ist, sollte im Winter keinesfalls Outdoor-Sport betreiben, das Gesundheitsrisiko dabei ist zu hoch. Auch bei Temperaturen jenseits der -10 Grad Celsius ist es angeraten, den Sport ins Innere zu verlagern. Generell sind extreme Temperaturen, weder in der einen, noch in der anderen Richtung die Rahmenbedingungen, in denen Rekorde welcher Art auch immer aufgestellt werden sollten. Beim Laufen im Winter sollte also alles mit Maß und Ziel in Angriff genommen und lieber mehrere moderate als wenige harte Einheiten gewählt werden.
Ausreichende Hydrierung
Was im Sommer bei hohen Temperaturen selbstverständlich erscheint, gilt auch im Winter: Achtet auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Das Durstgefühl ist in der Kälte meist weniger ausgeprägt, als in der Hitze. Der Körper muss durch Schweiß schlicht weniger heruntergekühlt werden. Auf der Saldo-Seite steht allerdings die Luft, die stärker angefeuchtet werden muss, da kalte Luft weniger Wasser aufnehmen kann als warme. Den Wettkampf-Merksatz wonach bei aufkommendem Durstgefühl bereits 25 % der Leistungsfähigkeit verloren seien, erwähnen wir nur der Vollständigkeit halber am Rande.
Laufen im Winter – Unser Fazit
Um Fit durch die kalten Monate zu kommen, ist Laufen eine ausgezeichnete Wahl. Wer auf sich selbst hört, die richtige Kleidung in möglichst gut sichtbaren Farben wählt und es nicht übertreibt, der macht bestimmt nichts falsch, sondern viel richtig.