Die Malediven. Wir lieben sie. Das Inselparadies im Indischen Ozean lockt das ganze Jahr über mit tropischen Temperaturen. Die Strände bestehen aus weißem, weichen Korallensand. Die Vegetation ist so, wie man sich das von einer Traumdestination erwartet: grün, üppig. Kokospalmen. Das Wasser: glasklar. Badewannentemperatur. Und bewohnt von Riffhaien, die an einem vorbeiziehen, während man sich auf eine Schnorcheltour ins Korallenriff begibt. Der Inbegriff des Sehnsuchtsorts wurde in den letzten beiden Jahren pandemiebedingt sogar noch beliebter. Tipps für die Malediven
Mehr und mehr Menschen begeben sich auf die gar nicht so kurze Reise, um schließlich in einer luxuriösen Overwater-Villa oder einem Strandbungalow ihre wohlverdiente Auszeit zu genießen. Damit der Trip auch tatsächlich sein Geld wert ist, gibt es ein paar Dinge, die vor allem jene wissen sollten, die zum ersten Mal auf die Malediven reisen. Hier unsere besten Tipps für die Malediven im Jahr 2022:
1.) Welches Malediven-Resort ist perfekt?
Die kurze Antwort ist: kommt drauf an. Früher, also ganz ganz früher, waren die Malediven eine weit vom Schuss abgelegene Destination für abenteuerlustige Backpacker. Dann kamen die Luxusresorts und mit ihnen die zahlungskräftigen Paare und Familien. Mittlerweile gibt es neben den romantischen Adults-Only Inseln auch solche, die sich gut für eine Auszeit mit einer Gruppe von Freunden eignen. Einige sind eher für ein älteres, gesetzteres Clientele gedacht. Wieder andere sind besonders hipp und jung. Es gibt welche, die die Herzen von Foodies höher schlagen lassen und solche, die sich an Design-Afficionados richten. Welches Malediven-Resort perfekt ist, hängt also von den eigenen Erwartungen ab. Es lohnt sich daher, vorher gut zu überlegen, worauf man besonders viel Wert legt.
2.) Wie bucht man einen Malediven-Urlaub am besten?
Natürlich kann man sich hinsetzen und die Reise selbst planen und online buchen. Bei einer derart abgelegenen Destination zahlt es sich aber aus, die Hilfe von Expert∙innen aus dem Reisebüro in Anspruch zu nehmen. Sie können nicht nur ein Resort empfehlen, das den eigenen Vorstellungen entspricht, sondern sorgen auch dafür, dass die An- und Abreise reibungslos funktionieren. Dieser Punkt ist nicht unwesentlich. Schließlich fliegt man meist mit einer Zwischenlandung bis zum internationalen Flughafen Malé. Und von dort muss man dann mit dem Speedboat oder dem Wasserflugzeug (bzw. teilweise mit dem Inlandsflugzeug) noch weiter bis zur finalen Destination. Wenn da einer der Partner am Weg Mist baut, etwa Flug 1 Verspätung hat und man den Anschlussflug verpasst, kann schnell eine Odysee aus der Reise werden. Mit einem Reisebüro hat man einen Ansprechpartner für all diese Unwägbarkeiten zur Seite.
Der wackeligste Baustein in diesem Jenga-Turm aus Malediven-Reise sind die Wasserflugzeuge. Sie können nicht bei allen Wetterbedingungen starten und landen. Ist es also zu windig, was auf den Malediven gar nicht so selten vorkommt, kann das dazu führen, dass Reisende Stunden in der Airport-Lounge verbringen und auf ihr Wasserflugzeug warten. Dieses Risiko minimiert man, indem man sich für ein Resort entscheidet, das mit dem Speedboat erreichbar ist. Vor allem für die Abreise ist das auch gar nicht so schlecht. Dann kann man ein bisschen länger das Resort genießen und muss nicht schon Stunden vorher los, weil eben die Seaplane schon wartet.
3.) Wann ist die beste Zeit für einen Malediven-Urlaub?
Die Malediven sind ein tropisches Reiseziel. Das heißt: es ist immer warm, die Luftfeuchtigkeit ist immer hoch. Es kann daher jederzeit zu einem kleinen Regenguss kommen. Auf den Malediven fällt im Jahresdurchschnitt insgesamt mehr Regen als beispielsweise in Berlin. Meistens ist ein Regenguss nach kurzer Zeit wieder vorbei. Im Mai und von August bis Dezember fällt der meiste Regen. Als einen der Tipps für die Malediven könnte man also anführen: Wer die Chance auf möglichst sonnige Tage ohne Regen erhöhen will, bucht außerhalb der Regenzeit. Die Tage, an denen der Flughafen Malé besonders busy ist, sind Freitag und Samstag.
4.) Tipps für Essen und Trinken auf den Malediven
Was sich mittlerweile herumgesprochen hat: Es ist illegal, Alkohol auf die Malediven mitzubringen. Und ist man einmal im Resort, isst man im Resort. Man hat schlicht keine Optionen, zu günstigeren Essensalternativen zu kommen. Sich vorher über die Meal Plans und die Preise im Resort zu erkundigen, ist essenziell, wenn man kein böses Erwachen vom Inseltraum erleben möchte. Bier kostet schonmal um die 10 USD. Aus der Dose, wohlgemerkt. Die Preise für Essen und Trinken reichen von bis, nach oben sind dem Spaß fast keine Grenzen gesetzt. Das ist auch nicht ganz unberechtigt. Schließlich muss jede einzelne Zutat importiert und per Schiff oder Flugzeug zu den Inseln gebracht werden. In vielen Resorts werden All Inclusive Meal Plans angeboten. Die zahlen sich aus, wenn man gern den ein oder anderen Cocktail bei Sonnenuntergang oder am Pool genießen möchte. Und wenn man sorglos unterwegs sein will.
5.) Was sollte man unbedingt auf die Malediven mitnehmen?
Einmal dort, muss man mit dem klarkommen, was man mithat. Oder was die Inselboutique zu (meistens horrenden Preisen) zu bieten hat. Was man daheim viel kostengünstiger besorgen und mitbringen sollte:
- Sonnenschutz & Aftersun
- Langärmelige UV-Shirts und längere UV-Schwimmhosen, um den typischen Schnorchel-Sonnenbrand zu vermeiden
- Schnorchel, Taucherbrille, Flossen. Die gibt’s meistens auch zum Ausleihen, aber wer verwendet gern Schnorchel, die täglich mehr unterschiedliche Münder sehen als ein Zahnarzt? Eben.
- Reefshoes
- Lesematerial
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