Manchmal mache ich Dinge, die nicht ganz wohlüberlegt sind, das gebe ich zu. Da kann es schon vorkommen, dass ich nach Arizona auf einen Überraschungsbesuch fliege oder nach Tirol zum Kaffeetrinken. Auch, dass ich spontan einen Halbmarathon gelaufen bin, soll schon vorgekommen sein. Und am Freitag mache ich wieder etwas wahrscheinlich nicht ganz Durchdachtes. Nach einer langen Bedenkzeit von etwa zwei bis drei Stunden habe ich mich für den Burgenland Extrem angemeldet. Kurz zur Zusammenfassung für jene, die das Konzept nicht kennen: Ziel ist es, in 24 Stunden einmal rund um den Neusiedlersee zu gehen. Im Jänner. Das sind immerhin 120 Kilometer. Für alle, die sich das (noch) nicht so zutrauen (also für Menschen wie mich), gibt es auch eine 80 Kilometer und eine 60 Kilometer Strecke. Frau Hilmbauer
Mit einer Vorbereitungszeit von etwa zwei Wochen werde ich also am Freitag, 24. Jänner, um 8 Uhr morgens losstapfen. Ich werde in erster Linie versuchen, nicht zu erfrieren. In weiterer Folge ist es dann das Ziel, die 60 Kilometer zu schaffen. Und wenn dass auch gelingen sollte, dann möglichst unter 12 Stunden. Nun könnte man sich ernsthaft die Frage stellen, weshalb man (sich) sowas (an)tut. Ich mache das, weil es so ein schönes Gleichnis fürs Leben ist. Solange man geht, kommt man irgendwo hin. Und egal, wie weit es scheint, sind es doch einzelne, kleine Schritte, die am Ende zum Erfolg führen. Manchmal muss man eben einfach an sich glauben und mal machen. Manchmal fängt der Spaß, das Leben, da an, wo die Komfortzone aufhört.
Jetzt bin ich ja noch klugscheißerisch unterwegs, mal sehen, wie die Sache am Freitag um diese Zeit aussieht. Wer quasi live dabei sein will, sich aber im Jänner nicht an den Neusiedlersee begeben will, den lade ich herzlich ein, dem offiziellen Account von The Chill Report auf Instagram zu folgen. Denn dort werde ich – sofern möglich – einen Live Ticker einrichten und euch teilhaben lassen. Stay tuned!
XoXo
Die Frau Hilmbauer