Felix-Luis: Gin aus Südtirol
Mals im Vinschgau/Südtirol. Gin mag eine Zeit lang ein Trendgetränk gewesen sein. Jetzt gehört er aber in jede gut sortierte Bar zum Standard-Repertoire. Besonders handgemachte Sorten und Destillationen abseits des Mainstreams erfreuen sich großer Beliebtheit. Auch Klaus Pobitzer, der Gastgeber des Garberhofs in Mals im Vinschgau ist ein großer Gin-Fan. Er hat unseren Produkttipp der Woche kreiert.
Im Garberhof gibt’s Gin aus Südtirol
Schon seit jeher ist das Destillat die geheime Leidenschaft von Klaus Pobitzer. Dementsprechend gut bestückt ist natürlich die Hotelbar mit diesen Spezialitäten. Der Barkeeper und Sommelier hat mit seinem flammbierten Gin Mare auch eine ganz eigene Gin Tonic Rezeptur entwickelt. Instensive Rosmarin- und Zitrusaromen zeichnen das Rezept aus. Das war dem Vollblut-Gastronomen aber nicht genug.
Er suchte sich Unterstützung für sein Vorhaben. Und fand diese im versierten Brenner-Duo Alexander Secci und Benedikt John Skelton. Gemeinsam mit diesen hat Pobitzer seinen eigenen Gin entwickelt. Benannt ist er nach Pobitzers Sohn Felix-Luis. Die Spirituose erblickte 2019 das Licht der Welt. Er ist eine Hommage an den Erstgeborenen Sohn des Gastgebers. Aber gleichzeitig soll er auch an den Etruskerkönig Felicius erinnern. Dieser annektierte um 400 v. Chr. die Berge der Gegend.
Dabei brachte er die Aprikosen und sardische Kräuter in den Vinschgau. Der Südtiroler Gin des Trios besticht durch vielfältige Aromen. Da ist zum einen die Wacholderbeere, man schmeckt die Iriswurzel aus der Toskana und Marille und Enzian aus der Region. Indischer Kardamom und Ingwer aus Jamaica vervollständigen das Getränk. Er lässt sich eigentlich nur schwer beschreiben. Am besten, man kommt in den Garberhof und kostet ihn direkt dort, wo er entstanden ist.