Peter Zwickl, Director of Sales bei DiaMonde
Seit Anfang des Jahres verstärkt mit Peter Zwickl ein Wiener das Team von DiaMonde in Deutschland. Er ist als einziger Österreicher und als einziges männliches Teammitglied soetwas wie der Hahn im Hühnerstall, aber das stört den sympathischen jungen Mann wenig. Bei DiaMonde ist er als Director of Sales im Einsatz. Zu seinem Job gehört es, einige der schönsten Hotels und Destinationen weltweit zu repräsentieren, die Reisebranche zu beraten und als Ansprechpartner für die Medien zu dienen. Wir trafen ihn im Café Schuhmeier im 16. Bezirk (unserem Redaktionslokal), um mit ihm übers Reisen und Wiener Schnitzel zu reden.
Herr Zwickl, wie beschreiben Sie Ihr Aufgabengebiet?
Ich bin Director of Sales und für die Reisebranche – Reisebüros und Medien – in Österreich und der Schweiz zuständig. Ich möchte die Österreicher und Schweizer von unserer DiaMonde Kollektion inspirieren.
Was sind denn die besonderen Schmuckstücke in dieser Kollektion?
Für mich persönlich hebt sich DiaMonde am Markt ab, weil wir nur Produkte aufnehmen, die uns ernsthaft und persönlich begeistern. Wir würden nie ein Produkt aufnehmen, hinter dem wir nicht stehen. Wir konzentrieren uns da nicht nur auf Hotels. Wir haben auch touristische Produkte, die keine Hotels sind. Wie eben eine Luxussegelyacht, Segelboote und Tourismusdestinationen. Wir bringen erklärungsbedürftige Produkte näher und machen Produkte berühmt am Markt – wenn sie neu sind – oder halten sie weiter berühmt.
Wie sieht ein Arbeitstag bei Ihnen aus?
Prinzipiell ganz bunt: Jeder Tag ist anders. Ich habe auch persönlich zugeteilte Kunden, die ich direkt betreue. Ich reise minütlich zwischen Dubai, den Seychellen, den Malediven, Kreta, Italien und Spanien hin und her. Und dazwischen alles andere in Südostasien, Afrika, Amerika und Lateinamerika. Meine Tätigkeit unterteilt sich. Zum einen bin ich die Verlängerung des Verkaufsteams meiner zugeteilten Kunden. Da fühle ich mich als Teil des Salesteams. Ich bin für alle Agenden – Sales und Marketing – für diese Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich. Regional sehe ich mich als Storyteller und als Mensch, der die Kollegen am Counter und in den Reisebüros inspirieren kann.
Wie kommt man als Reisebüromitarbeiter zu Ihren Geschichten?
Im besten Fall ist es ein gegenseitiger Austausch. Für mich ist das Zwischenmenschliche ganz wichtig, darum möchte ich die österreichischen Partner gern persönlich kennenlernen. Ich bin für jegliche Unterstützung immer per Mail erreichbar, aber auch auf unserer Website findet man viele Ressourcen: www.diamonde.de. Wir helfen auch bei PEP-Anfragen, Special Requests und so weiter. Wir wissen auch Dinge über unsere Kunden, die man sonst nicht so leicht recherchieren kann. Und für Reisebüros und Medien ist unser Service kostenlos.
Wo haben Sie bisher schon einmal gelebt und was haben Sie vor DiaMonde gemacht?
Dubai, London, Mallorca, Niederlande und eben in Österreich. Ich komme aus der Reisebranche, aber von einer anderen Richtung zu DiaMonde. Ich komme aus der Hotellerie. Ich habe die letzten zehn Jahre in der aktiven Hotellerie im In- und im Ausland verbracht. Marriott International, das Ritz-Carlton in Wien und das Hotel Sacher Wien und Salzburg waren da Stationen. So habe ich die verschiedensten Hotelleriemodelle kennengelernt und viel Hintergrundwissen gesammelt. Ich bin nach wie vor auch Hotelier. So kann ich meine Kunden, die im Hotel sind, bei jeglichen To-Dos und Wünschen unterstützen. Ich versuche, Hotel-isch in Touristisch umzusetzen. Ich kann beide Seiten super nachvollziehen.
Was war Ihr verrücktestes Reise-Erlebnis bisher?
An einer kenianischen Hochzeit und der Party danach teilzunehmen!
Und Erlebnisse, die Sie nie wieder vergessen werden?
Die Nordlichter in Island, den Mekong hinunterzutreiben, in einem von Sanddünen umgebenen Pool zu schwimmen, heiße Wüstenluft und absolute Stille!
Was steht noch auf Ihrer Bucketlist?
Afrika ist ganz oben! Schon vor meinen Job bei DiaMonde war das so, aber da wir auch viele Kunden in Afrika betreuen, habe ich so richtig Blut geleckt. Ich würde am liebsten morgen nach Südafrika in Kombination mit Namibia und Sambia. Ich habe aber auch noch viele To-Dos im asiatischen Bereich.
Was ist immer mit dabei auf Reisen?
Meine Badehose!
Womit bringt man Sie auf Reisen auf die Palme?
Was ich überhaupt nicht mag, ist überhaupt keinen Plan zu haben. Ich versuche sehr open-minded reinzugehen, aber einfach wohin zu fliegen ohne jeglichen Plan wäre für mich mehr Stress als Urlaub.
Sie sind ursprünglich aus Wels. Wenn man in Ihre Heimatstadt kommt, was sollte man dann dort unbedingt anschauen oder tun?
Ich finde, Wels hat mit dem Ledererturm so einen schönen mittelalterlichen Charakter. Den Stadtplatz an sich und die Burg Wels sollte man besuchen.
Was ist Ihre heimliche Leidenschaft?
Wiener Schnitzel!