Anna & Valentin: die Kochnomaden
Anna Haumer und Valentin Gruber-Kalteis verbindet mehr als nur das Kochen. Die beiden haben sich 2015 im “Landhaus Bacher” kennengelernt und wurden ein Paar. Seither kochen sie Seite an Seite, und das mit großem Erfolg. Sie erhielten im “Blue Mustard” in Wien einen Michelin-Stern. 2018 schafften sie es unter die Top 50 der besten KöchInnen Österreichs. Mit .momentum. haben die beiden Kochnomaden eine Art monatliches Pop-Up im Andante in der Hetzgasse ins Leben gerufen (Brunch- und Dinnertermine gibt’s auf der Website). Außerdem kann man sie für Events und private Dinner buchen. Wir durften ihre Kreationen vor kurzem genießen und haben die beiden zum Interview gebeten.
Dass man sich jeden Tag neu erfinden kann. Wir sind beide Menschen, die Veränderung lieben, deshalb wollten wir uns auch nicht an ein fixes Restaurant binden. Dadurch, dass wir nur mit direkten Bauern/Bäuerinnen arbeiten, sind wir auf diese und auf die Saison komplett angewiesen. Jede Woche ist etwas anderes reif oder nicht mehr verfügbar, die Gerichte und du selbst bist daher natürlich auch im ständigen Prozess. UND was uns jedes Mal sehr viel Kraft für die viele Arbeit gibt, sind die Menschen, die Teil unserer Pop-ups sind.
Was waren die größten Herausforderungen, die ihr am Beginn eurer Karriere als Kochnomaden meistern musstet?
Generelle Karriere: Auf jeden Fall, dass wir beide unsere Jugend für den Job etwas aufgeben mussten. Vor allem Valentin, der mit 16 seine Lehre begonnen hat, verzichtete für den Job auf Vereinssport und natürlich ist es dann auch schwer, Freundschaften zu pflegen, wenn man gefühlt ständig arbeitet. Noch dazu kommt, dass wir beide sofort für den Beruf von Zuhause weggezogen sind, viele Freundschaften gehen dadurch auch einfach verloren, weil teilweise wenig Verständnis ist, wenn man am Wochenende nicht frei hat oder einfach nur müde an den freien Tagen ist. Deshalb ist die Küche für einen immer auch wie ein 2. Zuhause.
Was ist die am meisten unterbewertete Zutat beim Kochen?
Was möchtet ihr beruflich noch erreichen?
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