Kaum sind die Silvesterraketen verhallt, hüllt sich die Donaumetropole in eine Art Winterschlaf. Den beginnt sie – wie der Rest Österreichs – mit einem echten Feiertag. Für Besuchende aus außereuropäischen Ländern sind die geschlossenen Geschäfte, Restaurants, Cafés und teilweise sogar Museen und andere touristische Attraktionen oft eine Überraschung. Dennoch kann man am 1. Januar in Wien einiges unternehmen. Hier die besten Tipps aus der Chill Report Redaktion:
Neujahrsbrunch in Wien 2026
Kein Alkohol und weniger Essen gehören definitiv nicht zu den Neujahrsvorsätzen? Dann spricht ja nichts dagegen, sich einen üppigen Neujahrsbrunch in Wien zu gönnen. Immer mehr Hotels und Restaurants bieten am 1. Januar besondere Frühstückserlebnisse an. Im Pastamara des The Ritz-Carlton frühstückt man zum Beispiel typisch sizilianische Klassiker, kreiert von 2-Sterne-Koch Ciccio Sultano und Chef Francesco Milicia. Für € 185,– pro Person serviert man ein Glas Prosecco und Highlights wie Panettone, Burrata und Pasta. In der Imperial Riding School bittet das Restaurant Elstar ab 13 Uhr zum Neujahrsbrunch. Showstationen mit Ikarimi Lachs, Rib Eye, Schweinsbraten auf Gabelkraut und hervorragende Desserts erwarten die Gäste. Top: Der Neujahrsbrunch ist mit € 79,– pro Person mega günstig, denn alle Getränke sind bereits inkludiert, das Champagner Upgrade kostet € 40,–. Wer typisches Wiener Flair zum Frühstück serviert möchte, begibt sich ins Café Hummel. Denn da gibt’s zu Räucherlachsbrötchen und Herrengulasch die Liveübertragung des Neujahrskonzerts.
Offene Museen in Wien am 1. Januar
Nicht jedes Museum hat am Neujahrstag geschlossen. Die ALBERTINA, das Architekturzentrum, das Obere Belvedere, das Ernst Fuchs Museum, das Haus der Musik und das Haus des Meeres haben ebenso offen wie die Hofburg, das Jüdische Museum, die Kaisergruft und das Kunsthistorische Museum. Mozarthaus, MAK, Nationalbibliothek und Schatzkammer sind auch für Besuchende da. Die meisten öffnen an diesem Tag etwas später. Es lohnt sich daher ein Blick auf die Website. Wer am Neujahrstag ins Museum geht, beginnt das Jahr 2026 nicht nur mit Bildung, sondern darf sich auch über weniger Andrang als während der restlichen Weihnachtsferien freuen. Das Wien Museum, das Technische Museum, das Naturhistorische Museum, die Gemäldegalerie und das Heeresgeschichtliche Museum sind geschlossen.
Am 1. Januar in die Therme
Mit der Therme Wien hat die Stadt eine der größten städtischen Thermenlandschaften in ganz Europa vorzuweisen. Vom Stephansplatz ist man dank der guten Anbindung in nur etwa 15 Minuten vor der Tür der Therme (Station Oberlaa). Am Feiertag hat sie von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Auf rund 75.000 Quadratmetern stehen großen und kleinen Wasserratten 4.000 Quadratmeter Wasserfläche zur Verfügung. Die Toxine vom Vortag kann man in der riesigen Saunawelt ausschwitzen. Oder man startet gleich mit der Umsetzung der guten Vorsätze für 2026, indem man sich in den Fitnessbereich begibt. Egal, ob man mit der ganzen Familie kommt oder auf der Suche nach Ruhe ist: In der Therme Wien wird man fündig.
Schöne Winterspaziergänge in Wien
Menschen, die sich nach draußen gezogen fühlen, haben in Wien eine überaus große Auswahl an Stadtwanderwegen und Ausflügen in die Natur. Auch in den kälteren Monaten. Spaziergänge mit Aussicht (und etwas Glück auch mit Sonnenschen) führen zum Beispiel auf den Wilhelminenberg, durch die Steinhofgründe, auf den Nussberg, Kahlenberg oder Schafberg. Die offiziellen Stadtwanderwege sind bei den Einheimischen beliebt und bekannt. Besuchende hingegen wissen oft gar nicht, dass Wien mehr zu bieten hat als den 1. Bezirk. Einem der Stadtwanderwege zu folgen, ist eine gute Gelegenheit, die City auch einmal abseits von Ringstraße und Rathausplatz kennenzulernen.
