Hotelküche in der eigenen Stadt war ja in vergangenen Jahrzehnten oftmals Sache der Wienerinnen und Wiener nicht. Doch die Zeiten haben sich geändert. Viele Hotels verfügen mittlerlerweile über ganz hervorragende und innovative Restaurants. Und so ist auch das Essen im Sans Souci Wien weit davon entfernt langweiliger Einheitsbrei zu sein. Was sich jetzt auf der Karte tut und warum das neue Konzept begeistert:
Über das Sans Souci Wien
Doch der Reihe nach. Das Luxus-Hotel ist ein Kunst-Hotspot im Herzen der Stadt. Zwischen Museumsquartier und Volkstheater empfängt es seine Gäste in einem sorgfältig restaurierten Wiener Gründerzeithaus. In 63 individuell gestalteten Zimmer und Suiten werden Historie und Moderne vereint. Für das inspirierende Design verantwortlich zeichnete das Londoner Designkollektiv YOO. Die gelungene Mischung aus entspannter Atmosphäre und stylischem Chic zieht sich durch das gesamte Haus. So ist der hauseigene Wellnessbereich ein wahrer Rückzugsort mit dem längsten Indoor-Hotelpool der Stadt.
Essen im Sans Souci Wien: Veranda Brasserie & Bar
Die Eckpfeiler der neu gestalteten Veranda Brasserie & Bar sind quasi die Schlagwörter der Gastronomie der Gegenwart: Regionale Produkte, saisonale Speisen und das alles in Top-Qualität. Selbstverständlich dürfen auch pflanzliche Zutaten nicht fehlen und spielen sogar die Hauptrollen in den Gerichten. Ohne dabei allerdings auf Fleisch und Fisch zu verzichten, die oft die Krönung der einzelnen Kreationen sind.
Hoteldirektorin Andrea Fuchs, die das Haus bereits seit Beginn gekonnt führt, hat sich mit der neuen Ausrichtung bewusst für eine Abkehr vom klassischen Fine Dining entschieden. Modern Art for All Senses ist das Credo unter dem sich das neu kuratierte Restaurant sammelt. Denn hier gilt es das Essen zu schmecken, riechen, sehen, fühlen und darüber hinaus sogar zu hören. Das einzigartige Mix & Match Menü-Konzept bringt die Kunstwerke förmlich von den Wänden auf die Teller der Gäste.
Die Kunst im Sans Souci
An den Wänden Roy Liechtenstein, wunderbar integriert in die Räumlichkeiten des Restaurantbereichs. Und auf den Tellern? Da geht es heiß her. Wenn knusprige Kürbischips mit superscharfer Mayo um die Geschmackswette eifern oder heißes Salzkaramell auf intensives Powidl-Eis kracht, ist klar, dass es hier tatsächlich Genuss für alle Sinne zu erleben gibt. So stellt auch Küchenchef Stephan Luksch klar: “Wir lieben es, traditionelle Ansätze neu zu denken und BesucherInnen immer wieder zu überraschen – auf allen Sinnesebenen.” Brunch, Lunch und Dinner stehen übrigens ebenso am Programm wie Cocktail-Klassiker und moderne Signature Drinks.
Das Design des Veranda Restaurants
Die große, multifunktionale Bar ist ein wahrer Blickfang. Morgens dient sie als Buffet-Plattform und abends als Bar im eigentlichen Wortsinn. Die mediterranen Terracotta-Töne sorgen im Verein mit den sanften Kaffee-Noten für ein helles und freundliches Wohlfühl-Ambiente. Dem Londoner Designstudio YOO ist damit einmal mehr ein überzeugendes Werk gelungen. Über dem Zentrum des Ensembles thront der von Brand van Egmond entworfene Kronleuchter und verleiht dem Setting einen würdigen Rahmen. Der abtrennbare Galeriebereich sorgt für exklusive Momente inmitten des Restaurants.
Titelbild beigestellt