Er sammelte über 25 Jahre lang Erfahrung in der Luxushotellerie. 2018 wurde er dann zum General Manager im Paradies. Das Paradies ist in diesem Fall das Hideaway Beach Resort & Spa auf den Malediven. Und die Rede ist vom gebürtigen Österreicher Christian Szabo. Die bisherigen Stationen im Lebenslauf führten in privat geführte Häuser der Luxushotellerie ebenso wie in die großen Ketten. Russland, Österreich und Deutschland sind nur ein paar der Länder, in denen Szabo bereits tätig war. Im Interview der Woche verrät er nun, wie es ist, wenn man auf einer kleinen Malediven-Insel arbeitet. Christian Szabo General Manager
Herr Szabo, wie kam es denn, dass Sie auf den Malediven landeten?
Ich wollte immer im asiatischen Raum arbeiten, aus verschiedensten Gründen hat es sich nicht früher ergeben. Deswegen bedurfte es keiner langen Überlegung als das Angebot kam.
Abgesehen von den Malediven – wo war es am schönsten?
Das ist schwierig… Ich kann aber zum Glück sagen, dass ich zur richtigen Zeit immer am richtigen Ort war. Ich habe sehr tolle Erinnerungen an Moskau. Prag ist eine geniale Stadt, St. Petersburg ist eine traumhafte Destination. Ich kann nicht generell sagen, wo es am schönsten war. Mit jedem Ort verbinde ich wunderbare Erinnerungen.
Was steht noch auf der Bucket-List?
Ich habe keine Bucket-List, zumindest in beruflicher Hinsicht. Ansonsten: Ich war noch nie in New York, außer am Flughafen. Das steht also noch sehr weit oben auf der privaten Bucket-List. Christian Szabo
Wie sehen Sie das: Sind Jobs in der Hotellerie sichere Jobs?
Auch in der Hotellerie hält die Digitalisierung Einzug. Allerdings bin ich davon überzeugt, dass die MitarbeiterInnen entscheidend für das “Erlebnis Hotel” sind. Vor kurzem habe ich gelesen, dass allein Marriott in den nächsten drei Jahren 1.700 Hotels eröffnen wird. Dafür braucht es natürlich gut ausgebildete MitarbeiterInnen. Wer arbeiten will, motiviert und engagiert ist, wird in der Hotellerie immer einen Job finden.
Wenn es nun mein Traum wäre, auf den Malediven zu arbeiten – wie wäre da der Weg dahin?
Die Anzahl der Neueröffnungen ist beachtlich – mit einer entsprechenden Ausbildung bieten sich interessante Möglichkeiten in verschiedensten Bereichen.
Sie sind ursprünglich Wiener. Gibt es etwas, von dem Sie denken, dass es jeder Wien-Tourist gemacht haben muss?
Es tut sich so viel in der Stadt. Es gibt jedes Mal etwas Neues zu entdecken, auch fernab vom Mainstream. Es ist immer wieder interessant, neue Lokale auszuprobieren. Da bietet Wien schon sehr viel. Unbedingt essen gehen!
Dürfen Sie etwas zu berühmten Gästen sagen, die schon einmal bei Ihnen im Hideaway Beach Resort & Spa waren?
Diskretion ist das oberste Gebot in der Hotellerie!
Was ist Ihr Lieblingsort auf der Insel?
Definitiv North Beach. Dort herrscht so eine ganz bestimmte Ruhe und Verbundenheit mit den Malediven.
Mit welchen drei Wörtern würden Sie das Hideaway Beach Resort & Spa beschreiben?
Privatsphäre, Ruhe, Service-Exzellenz
Wohin ging Ihr letzter privater Urlaub?
In den Oman. Was mich dort so fasziniert, ist das Ursprüngliche. Natürlich gibt es dort auch Hotels mit allem Komfort. Aber es ist eben nicht Glitzer und Blingbling, wie in anderen arabischen Ländern, sondern der ursprüngliche Mittlere Osten.
Was ist auf jeder Reise mit dabei?
Leider der Laptop!
Gibt es etwas, womit man Sie auf Reisen auf die Palme bringt?
Nicht wirklich 🙂